Interview Associate

Anna Lubberger

Antitrust

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Associate


Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP entschieden?

Weil ich bereits während meiner Tätigkeit als Stagiaire vor und während dem Referendariat Teil der "Cleary-Familie" geworden bin und hier in einer lockeren und freundlichen Atmosphäre auf höchstem Niveau und auf interessanten Mandaten arbeiten kann. Gerade als Berufseinsteiger erhält man bei Cleary eine hervorragende Aus- und Weiterbildung. 


Was ist das Besondere an Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP?

Der nette Umgang der Kollegen untereinander. Cleary lebt ein "globales Miteinander" und gerade bei größeren internationalen Fällen ist der Teamgeist enorm wichtig. 


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Antitrust für einen Berufseinsteiger aus?

Das ist natürlich von Fall zu Fall sehr verschieden und gleichermaßen abwechslungsreich, aber grundsätzlich gilt, dass man von Beginn an verantwortungsvolle Aufgaben übernimmt und auch direkten Kontakt zu den Mandanten oder relevanten Behörden hat. Die Tätigkeit ist also auch bei Berufsanfängern nicht auf Recherchen und das Erstellen von Memos beschränkt, sondern man schreibt direkt mit an einer Fusionsanmeldung oder berät und verteidigt den Mandanten in Bezug auf ein von den Kartellbehörden vorgeworfenes kartellrechtswidriges Verhalten. 


Wie werden junge Anwälte von Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP gefördert?

Neben verschiedenen Schulungen und Trainings, vor allem durch die tägliche Arbeit am Fall mit den Besten des Fachs. 


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Antitrust mitbringen?

Grundlagenkenntnisse im Deutschen und Europäischen Kartellrecht sowie in der Fusionskontrolle. Auch ein Interesse an ökonomischen Zusammenhängen, verschiedenen Industrien und ein gewisses Gespür für Zahlen sind von Vorteil. Ganz unabhängig vom Fachbereich sind außerdem fundierte Englischkenntnisse sehr wichtig. 


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Ich würde sagen, dies waren die letzten Wochen einer Fusionsanmeldung bei der EU-Kommission, die zwar wirklich anstengend und mit einem gewissen Schlafdefizit verbunden waren, aber in denen man sehen konnte was ein Team in der Lage ist zu leisten, wenn es zusammenhält und man sich gegenseitig hilft und aufbaut und der Spaß an der Sache nicht verloren geht. 


Was ist das Beste an der Arbeit bei Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP?

Man wird von Beginn an gut ins Team integriert und fühlt sich gleich als vollwertiges Team-Mitglied. Man arbeitet auf internationalen Fällen eng mit anderen Cleary-Offices in der ganzen Welt zusammen und hat hierbei nie das Gefühl, dass man in der doch einigen Großkanzleien anhaftenden Anonymität verloren geht. Bei Cleary arbeitet man in einem gleichermaßen internationalen wie familiären Umfeld, was ich persönlich sehr schätze. 


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Natürlich ist dies kein "9 to 5 Job" und das private Abendprogramm muss hin und wieder zeitlich etwas angepasst werden. Eine gewisse Flexibilität, beispielsweise spontan noch einen Call mit den USA am Abend zu machen, gehört da schon dazu. 


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Insbesondere Sport und die gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie. 


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Natürlich zum einen die doch etwas qualvolle Zeit der Vorbereitung auf die beiden Staatsexamina, aber auf der anderen Seite dann auch das schöne Gefühl nach dem zweiten Examen, alles geschafft zu haben und endlich in den Berufsalltag starten zu können. Darüber hinaus interessante und zeitweise auch skurile Fragestellungen, deren rechtliche Lösungen häufig eher von gesundem Menschenverstand und Pragmatismus als purer Dogmatik geprägt sind. Letztlich den Umstand, dass einem Jura tatsächlich in jedem erdenklichen Lebenssachverhalt begegnen kann. 


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Eine Luftmatratze, auf der ich mich (in hoffentlich ruhigen Gewässern) treiben lassen kann, leckere Snacks und Cocktails (ganz wichtig) und MacGyver samt Ausrüstung für alle sonstigen mehr oder weniger vorhersehbare Vorkommnisse. 


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Mit offenen Augen und Ohren mutig nach vorne gehen.