Interview Associate

Sebastian Ochs

Patentrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Rechtsanwalt
 

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Grünecker entschieden?

Ich war vorher bei einer anderen Kanzlei. Schwerpunktmäßig wollte ich aber mehr im Gewerblichen Rechtsschutz arbeiten und mich auf Patente fokussieren. Daher bin ich zu Grünecker gewechselt.
 

Was ist das Besondere an Grünecker?

Trotz der Größe der Kanzlei bestehen erstaunlich flache Hierarchien. Die Partner sind offen für neue Ansätze, führen aber auch gut. Es werden zahlreiche Zusatzveranstaltungen angeboten, von Sprachkursen bis hin zu verschiedenen Festen und Ausflügen. Ein Großteil der Mandanten kommt aus dem Ausland und viele meiner Kollegen haben ebenfalls einen internationalen Hintergrund. Dies schafft eine spannende, internationale Arbeitsatmosphäre. 
 

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Patentrecht für einen Berufseinsteiger aus?

Ich bin nicht als reiner Berufseinsteiger zu Grünecker gekommen. Allerdings war die Arbeit im Patentrecht für mich in der Intensität auch neu. Ich wurde gleich von Anfang an in Kontakt mit den Mandanten gebracht. Überwiegend fertige ich Schriftsätze, Berichte und Verträge an. Ich durfte bereits anfangs kleinere Bereiche des Plädoyers übernehmen. Mittlerweile arbeiten wir gleichberechtigt im Team. Mein Fokus liegt auf Verletzungsstreitigkeiten, weshalb ich häufig deutschlandweit vor Gericht bin.
 

Wie werden junge Anwälte von Grünecker gefördert?

Es gibt Zuschüsse und Unterstützung zum Fachanwaltskurs. Zudem werden zahlreiche Inhouse-Seminare angeboten. Im Turnus halten wir jüngeren Anwälte dort auch Vorträge. 
Junge Anwälte arbeiten von Anfang an mit Kontakt zu Mandanten und bearbeiten nicht nur losgelöste Rechtsfragen.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Patentrecht mitbringen?

Wenn man als Patentrechtler tätig sein will, sollte man ein gutes technisches Vorwissen besitzen und den Ehrgeiz mitbringen, sich in verschiedene Technikbereiche tief einzuarbeiten.
 

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

In Erinnerung bleiben wird mir sicherlich eine ca. 10 Min. andauernde mündliche Verhandlung vor einem Oberlandesgericht in einem sehr komplexen Fall, welche unmissverständlich deutlich zu unseren Gunsten ausging. Dieses Glück hat man sicherlich nur einmal. Auf der Gegenseite wollte man dabei nicht sein.
 

Was ist das Beste an der Arbeit bei Grünecker?

Ich kann meine Arbeitszeit relativ frei gestalten und bekomme immer Unterstützung, wenn ich diese benötige.
 

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Der Gewerbliche Rechtsschutz ist Termingeschäft. Häufiger kommt es vor, dass es hektischer wird, wenn Fristen einzuhalten sind, beispielsweise eine einstweilige Verfügung zu beantragen ist und die Dringlichkeitsfrist zum großen Teil bereits abgelaufen ist.
 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich versuche, regelmäßig in der Mittagspause laufen zu gehen. Meine Tochter hält mich am Wochenende auf Trab und lenkt mich von der Arbeit ab.
 

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Einsatz, Konsequenz, erdgeschichtliche Periode
 

Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Ein Zelt, ein Messer und ein Stift.
 

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Klausuren üben, üben, üben.