Steckbrief
Associate - Litigation
An dieser Universität habe ich studiert:
Ludwig-Maximilians Universität München
Hier habe ich mein Referendariat absolviert:
In einer kleineren AG in Kassel
Meine Lieblingsfächer waren...
Arbeitsrecht
Diesen Schwerpunkt wählte ich während meines Studiums:
Meinen Schwerpunkt in der juristischen Universitätsprüfung hatte ich im Bereich Strafjustiz, Strafverteidigung und Prävention
Diese Tipps zur optimalen Examensvorbereitung kann ich angehenden Juristinnen und Juristen mit auf den Weg geben:
In der Examensvorbereitung hat man oft das Gefühl vor einem riesigen Berg an Inhalten zu stehen, die man noch in seinen Kopf bekommen muss. Was ich persönlich immer hilfreich fand, ist den Blick nicht auf den deprimierenden Berg, sondern einzelne kleinere Etappen zu werfen und diese nach und nach abzuarbeiten.
Deshalb habe ich mich für Weil, Gotshal & Manges LLP entschieden:
Ausschlaggebend war für mich tatsächlich einfach das Bauchgefühl. Das Vorstellungsgespräch lief in einer sehr lockeren Atmosphäre und ich habe mich vom ersten Moment an im Team von Britta Grauke wohl gefühlt. Außerdem reizte mich die abwechslungsreiche Tätigkeit. Im Litigation Team von Weil befasst man sich mit Rechtsstreitigkeiten in allen Facetten des Zivil- und Wirtschaftsrechts. Zudem kann man bei Unternehmenstransaktionen mitwirken beispielsweise im IP Bereich oder wie in meinem Fall, im Arbeitsrecht.
Dies war das bewegendste Mandat meiner bisherigen Karriere:
Am bewegendsten waren bisher die Pro-Bono Mandate an denen ich mitwirken durfte. Beispielsweise unterstützten wir einen Mandanten mit einem internationalen Team von Weil London und Weil New York dabei, für seinen Bruder, seine Schwester und dessen Familien einen Antrag auf Familiennachzug in die USA zu stellen. Diese Familie hat Dinge erlebt, die wir uns kaum vorstellen konnten, wurde Opfer von Verfolgung, Entführung, ein Onkel sogar getötet. Angesichts der Sprachbarriere und diversen Vorgaben der US-Behörden ein nicht immer einfaches, aber umso bedeutenderes Mandat, weil wir einen aktiven Beitrag dazu leisten konnten, dass dieser Familie möglichweise eine bessere Zukunft bevorstehen kann.
Folgende Schlüsselqualifikationen habe ich zusätzlich erlangt:
Was mich in meiner Entwicklung geprägt hat waren meine Auslandsaufenthalte. Man lernt selbstständig zu sein, sich in einem komplett neuen Umfeld zu orientieren und Herausforderungen zu meistern. All diese Dinge kommen mir bei meinem Job zu Gute. Deswegen kann ich das jedem der die Möglichkeit bekommt nur empfehlen.
Junge Juristen sollten immer an folgendes denken, wenn ihnen etwas sehr schwer oder gar unüberwindbar während ihres Studiums vorkommt:
Jeder hat mal eine Arbeit die er richtig verbockt! Ich bin im zweiten Semester durch eine Hausarbeit gefallen, war am Boden zerstört und habe tatsächlich überlegt das Studium abzubrechen. Im Nachhinein habe ich mitbekommen, dass es vielen meiner Freunde und Mitstudenten (auch solchen die am Ende mit Prädikatsexamina abgeschlossen haben) einmal so ging. Wichtig ist, dass man die Geschichte abhakt und sein bestes gibt es beim nächsten Mal besser zu machen.
Das Jurastudium in einem Satz..
Ein definitiv herausforderndes Studium, das einem aber die Möglichkeit einer Vielzahl sehr spannender Berufe eröffnet.