Was ist das Beste am Anwalt sein?
Sehr oft Recht zu haben! Im Ernst: Es macht mir sehr viel Spaß, komplexe Rechtsfragen leicht verdaulich zu erklären und Lösungen für schwierige Probleme zu finden.
Welche Aufgaben übernimmt man als Neueinsteiger:in bei euch?
Neueinsteiger:innen werden bei uns gleich voll eingebunden – natürlich immer in enger Zusammenarbeit mit erfahreneren Kolleg:innen. Inhaltlich wendet man sich als Neuling meist erstmal den „kleineren“ Dokumenten zu, wie Gesellschafterbeschlüssen, Vollmachten und sogenannten Certificates. Es geht dann aber auch schnell weiter zu den Rechtsgutachten und Sicherheitenverträgen. Diese Dokumente sind an sich recht übersichtlich, erfordern aber, dass man die Transaktion und unsere „Standard-Rechtsfragen“ verstanden hat.
Welche Herausforderungen sind dir insbesondere am Anfang deiner Anwaltstätigkeit begegnet, Fabrice?
Die größte Herausforderung war sicherlich die Mehrzahl an Mandaten, die ich gleichzeitig zu betreuen hatte. Mit der Zeit gewöhnt man sich sehr gut daran, mehrere Mandate gleichzeitig zu jonglieren, aber man muss erstmal ein System finden, mit dem man sicherstellt, dass man nichts übersieht oder vergisst.
Was war dein persönliches Highlight-Mandat?
Eine der schönsten Erinnerungen ist sicherlich mein erstes eigenverantwortliches Closing am Ende meines ersten Berufsjahres. Ich musste einen erfahreneren Kollegen vertreten, als der Mandant sich plötzlich entschied, dass das Darlehen bis zum Ende der Woche (es war Mittwoch!) ausgezahlt sein muss. Es waren dann sehr hektische zwei Tage, aber wir haben es am Ende geschafft.
Zu merken, was man alles schaffen kann, wenn es darauf ankommt, ist ein tolles Gefühl. Und als mir der zuständige Partner am Freitagabend gratuliert und mich gelobt hat, war ich schon sehr stolz.