Life with Baker - der Karrierepodcast

 Veröffentlicht am 06.01.2021.

Am Puls von Baker McKenzie

Ein Podcast, der zum Eintauchen in das Kanzleileben einlädt

Claudia Trillig ist Director HR von Baker McKenzie Deutschland und Österreich. Bevor sie 2001 bei Baker McKenzie in Frankfurt startete, war sie knapp zehn Jahre bei der heutigen Daimler AG tätig. Nach ihrem Einstieg im Mercedes-Benz Traineeprogramm war sie in unterschiedlichen HR Rollen im In- und Ausland tätig, zuletzt als Leiterin Internationale Führungsnachwuchsgruppe bei Daimler Chrysler. 

Claudia Trillig rief zusammen mit ihrem HR-Team im Herbst 2020 den Karrierepodcast "Life with Baker" ins Leben. Denn unserer Kanzlei ist es stets wichtig, auch in Zeiten von COVID-19 Nachwuchsjuristinnen und -juristen auf den aktuellen Kanälen zu erreichen und ihnen authentische Einblicke zu geben. Mit dem Karrierepodcast hat Baker McKenzie Pionierarbeit auf dem Kanzleimarkt geleistet: So gibt es – nach eigener Recherche – bisher noch keinen Podcast, der sich auf Karrierethemen fokussiert. Auf der Agenda stehen Themen wie Innovation, bAgile, Mobility, Diversity, Aus- und Weiterbildungsangebote sowie spannende Aufgaben und Projekte.

Das Gesicht hinter der dem Podcast: Claudia Trillig
Das Gesicht hinter der dem Podcast: Claudia Trillig

"Life with Baker“ klingt im ersten Moment wie eine Lebenseinstellung, welche Sie mit Baker McKenzie verbinden. Welche Einstellung verbinden Sie mit der Arbeit in dieser Kanzlei und dem Podcast, Frau Trillig?

In unserer Kanzlei gibt es jede Menge Gestaltungsspielraum. Eigene neue Ideen sind ausdrücklich erwünscht, sie können eingebracht und in der Praxis umgesetzt werden.

So sind im Lauf meiner rund 20 Jahre in der Kanzlei viele unheimlich spannende Dinge passiert: Ich hatte die Chance, Business Development aufzubauen, wir riefen 2008 das Career Mentorship Program für talentierte Nachwuchsjuristinnen und -juristen ins Leben und 2014 den Associate Alternative Track, einen flexiblen Karriereweg. 

Unsere Kanzlei war schon immer einen Schritt voraus, mutig und lässt Freiräume, so auch bei der Initiative "StayConnected", einer virtuellen, vielfältigen Programmreihe, die wir zu Beginn des "Lockdown" im März 2020 aus der Taufe gehoben haben, um miteinander verbunden zu bleiben. daran schließt auch unser neuer Karrierepodcast an. Ich schätze diesen Freiraum für Experimentiergeist und Kreativität jeden Tag aufs Neue.


In jeder der Episoden begrüßen Sie andere Kolleg*innen als Ihre Gäste. Wonach wählen Sie Ihre Gäste aus und welche Themen wollen Sie in den einzelnen Episoden beleuchten?

Zunächst überlegen wir uns im Team, welche Themen interessant sein könnten, manchmal kommen auch unsere Zuhörer*innen mit Themen auf uns zu. Daraufhin sprechen wir die Kolleg*innen an, die aus eigener Erfahrung und eigenem, sehr unterschiedlichem Erlebten, darüber berichten können. Wichtig sind uns auch unterschiedliche Senioritäten, Praxisgruppen, Büros, Genderaspekte und Kulturen, um unseren Zuhörer*innen einen möglichst authentischen Einblick zu vermitteln. 
 

Mit rund 20 Jahren Erfahrung als Director Recruiting bei Baker McKenzie haben Sie im Blick, wer in die Kanzlei passt und welche Fragen die Bewerber*innen besonders häufig beschäftigt. Bildet der Podcast damit eine Brücke zwischen den Bewerber*innen und dem Kanzleialltag oder steht ein anderer Gedanke im Vordergrund?

Versetzen Sie sich einmal in eine Kandidatin bzw. einen Kandidaten: Wer aus der Fülle an attraktiven Arbeitgebern am Ende zu einem passt, hängt hauptsächlich davon ab, wo man sich am wohlsten fühlt und wo man sich am ehesten wiederfindet. Da kann die Frage eine Rolle spielen, ob man gerne schon früh Verantwortung übernehmen und selbstständig Projekte entwickeln möchte, ein Faible fürs Netzwerken und Themen wie Innovation hat und sich nicht davor scheut, international aufzutreten und ob man sich auch mal ins „kalte Wasser" traut. Das sieht in jedem Umfeld einer Kanzlei oder eines Unternehmens anders aus. Der Podcast hilft herauszufinden, ob man zueinander passt – die Nachwuchsjuristinnen und -juristen zu uns und wir zu ihnen. 
 

Welche Entwicklungen innerhalb der Kanzlei oder des Marktes führten letztendlich zu der Entscheidung, diesen Podcast ins Leben zu rufen. Wurde diese Idee aus einer Situation heraus geboren oder gab es den Gedanken bereits länger?

Wir beobachten den Markt aufmerksam und entwickeln uns permanent weiter. Die Entwicklung von Podcasts auf dem Markt – wenn auch in anderen Bereichen – war sprunghaft. Und so ist quasi über Nacht die Idee bei uns entstanden, einen eigenen zu entwickeln, mit dem Schwerpunkt Karriere. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, jede Episode ohne zweiten "Try" aufzunehmen. Uns war es wichtig, ein natürliches Bild zu vermitteln.

Beim Karrierepodcast begrüße ich meine Gäste als Gastgeberin – selbst saß ich auch schon „auf der anderen Seite" des Mikrofons, als mich unser Global People Chief Officer interviewte. Das war für mich noch einmal eine zusätzliche Inspiration.

Wir haben uns bewusst dafür entschieden, jede Episode ohne zweiten "Try" aufzunehmen. Uns war es wichtig, ein natürliches Bild zu vermitteln.
Claudia Trillig

77 Büros in 46 Ländern weltweit: Das ist Baker McKenzie!

Der Podcast ist noch relativ jung – gab es dennoch schon Feedback aus den eigenen Reihen oder von „externen“ Jurist*innen?

Ja, aus vielerlei Richtungen: Aus den Zahlen unserer Zuhörer*innen und auch, wenn wir z.B. Themenvorschläge erhalten, etwa für Episode 4: Familie und Beruf. Wir erhielten auch bereits Bewerbungen, die unseren Podcast aufgegriffen haben und freuen uns über das positive Feedback, das regelmäßig bei uns eingeht.
 

Wie ist der Podcast organisatorisch aufgebaut? Liegt die Themen- und Gästeauswahl allein bei Ihnen oder erhalten Sie hier Unterstützung? 

Unser gesamtes HR Team ist beteiligt. Wir wählen die Themen aufgrund der zahlreichen Gespräche mit Law Clerks aus und schauen, welche Themen sie bewegen und interessieren. Selbstverständlich greifen wir auch gerne Vorschläge auf, sowohl von intern als auch von extern. Wir haben hierzu auch eine Online-Umfrage gestartet.
 

In jeder Folge haben Sie verschiedene Kolleg*innen zu Gast. Bedarf es einiger Überzeugungsarbeit, diese als Gesprächspartner*im zu gewinnen? 

Überhaupt nicht. Alle von uns angesprochenen Kolleg*innen haben sofort begeistert zugesagt. Es war toll zu sehen, mit welchem Elan sie sich darauf eingelassen haben, ohne im Detail zu wissen, was auf sie zukommen wird.

Es fühlte sich teilweise an wie ein „Küchengespräch", das spontan entstanden ist – in Zeiten von Corona sicherlich noch einmal eine besondere Dimension. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an all unsere Gäste. 
 

Ausland, agiles Arbeiten und flexible Karrieremodelle – "Life with Baker“ spricht verschiedene Möglichkeiten an, die Baker McKenzie den Anwält*innen in ihrer Karriere bietet. Was ist Ihr Eindruck: Welche Optionen sind besonders beliebt? 

Größtes Interesse besteht an Mobility Programmen, also der Möglichkeit, ins Ausland zu gehen, und unseren Karrieremodellen. Doch die Themen und Interessen sind so unterschiedlich wie unsere Zuhörer*innen. Das ist gleichzeitig wieder eine Parallele zu uns, denn wir schätzen Bewerber*innen sehr, die vielfältig und unterschiedlich sind.

→ Passionately Global – Zwei Senior Associates berichten über ihr Mobility Programm in New York

Aktuelle Jobs bei Baker McKenzie

Die Arbeitswelt wird auch in internationalen Großkanzleien immer vielfältiger. Welche Möglichkeiten oder Alternativen haben Jurist*innen ohne Zweites Staatsexamen bei Baker McKenzie?

In unserer Kanzlei arbeiten Jurist*innen, Steuerberater*innen, Wirtschaftsjurist*innen, Professional Support Lawyer und Projektmanager*innen in Teams zusammen.

Jurist*innen ohne Zweites Staatsexamen bieten wir internationale Projekte und weitere Programme, eine individuelle Begleitung durch einen Mentor und Buddy, Flexibilität hinsichtlich Arbeitsort und Arbeitszeit, eine umfassende, aufeinander abgestimmte Aus- und Weiterbildung, regelmäßige Networking Treffen auf nationaler und internationaler Ebene – in aktuellen Zeiten virtuell per Video Meetings, und alternative flexible Karrieremodelle. 
Kurz: ein Umfeld, das neben zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten die Chance bietet, eigene Talente und Ideen einzubringen.


Event oder Podcast – wo bekomme ich einen besseren Einblick hinter die Kulissen der Kanzlei und weshalb?

Jedes Format steht für sich. Das ist auch eine Typfrage: Während die einen lieber in Ruhe zuhören und sich anschließend ggf. mit Fragen melden, bevorzugen andere wiederum den unmittelbaren Austausch und die Möglichkeit, direkt nachzufragen. Das passt wiederum zu "Life with Baker": Statt "one size fits all" setzen wir darauf, dass jede bzw. jeder das passende Format für sich wiederfindet. 
 

Wo und wie oft erscheinen die Folgen des Podcast – gibt es einen festen Zeitplan, oder geschieht dies abhängig vom Tagesgeschehen?

Jeden Monat erscheint eine neue Podcast Episode , die über Spotify, Google App und unsere Karriereseite abrufbar ist. Wir verlinken dies auch über diverse Social Media Kanäle. Hinsichtlich der Themen richten wir uns nach dem, was für unsere Zielgruppe von Interesse ist – auch im Hinblick auf das aktuelle Geschehen, z.B. Agile Working in Zeiten von Corona. 

Inwiefern haben sich Selbstwahrnehmung und Corporate Identity in den letzten 20 Jahren bei Baker McKenzie verändert? 

Im Kern sind wir gleichgeblieben: Innovativ, unternehmerisch, mit Pioniergeist und einer Culture of Friendship. Leicht verändert hat sich der Fokus im Laufe der Jahre: Waren wir schon immer die Kanzlei, die unternehmerische Charaktere sucht und anzieht, was sich früher vor allem in Soft Skills zeigte, kommen nun Themen wie Innovation dazu. Eines ist jedoch gleichgeblieben: Im Zentrum stehen immer die Menschen, unsere Mandanten und unsere Kolleg*innen.  


Und die wichtigste Frage zum Schluss, Frau Trillig, was macht Ihnen am meisten Freude bei der Ausarbeitung und Produktion des Podcast "Life with Baker“?

Jede Folge ist ein neues Abenteuer, ein Experiment, das ganz unterschiedliche Facetten unseres Kanzleialltags beleuchtet. Es passiert immer wieder etwas Überraschendes und Unplanbares. Dies gemeinsam mit begeisterten Kolleg*innen meistern zu dürfen, macht mir riesige Freude – ebenso wie die Tatsache, mit wieviel Herzblut und Einsatz die Teamkolleginnen sich bei der Entstehung des Podcast engagieren.

 

Vielen Dank, Claudia Trillig!

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