Die Bibliothek ist voll, Schnupfnasen, wo man nur hinhört und nerviges Herumrennen für die passende Literatur. Vielleicht ist es an der Zeit, mal wieder daheim zu lernen. Doch ist das überhaupt effizient? Überall Ablenkungen, an denen sich unser Schweinehund erfreut und alle zehn Minuten schreit das Bett. TalentRocket hat einige Tipps gesammelt, mit denen es sich daheim wie von selbst lernt.
1. Passendes Arbeitsumfeld
Wichtig ist es, für ausreichend Platz zu sorgen. Du solltest dir zwischendurch keine Gedanken um Ordnung machen müssen. Am besten befindet sich dein Arbeitsbereich abgewandt vom Bett, sodass du nicht in Versuchung kommst, doch nochmal ein Nickerchen einzulegen. Wärme und gedimmtes Licht lassen dich zudem müde werden. 60 Watt und maximal 22 Grad Zimmertemperatur helfen deinem Gehirn, sich besser konzentrieren zu können.
2. Materialien vorher bereit stellen
Um unnötiges Aufstehen zu vermeiden, solltest du dir deine Unterlagen und unbedingt ausreichend Getränke in unmittelbarer Nähe aufstellen. Nach jedem „aus der Konzentration bringen“ braucht der Geist 2-3 Minuten, bis er wieder voll bei der Sache ist.
3. Störquellen ausschalten
Telefon, Handy, Fernseher, Internet, Mitbewohner, Haustier, schreiende Nachbarskinder ... weg damit! Geht natürlich nicht bei allem, aber Ruhe ist wichtig. Schalte elektronische Geräte am besten ab und im Notfall helfen Ohropax oder Kopfhörer mit entsprechender Musik gegen nicht zu beseitigende Lärmquellen.
4. Uhren verbannen
Um effizient zu lernen, sollte man nicht alle 10 Minuten gestresst auf die Uhr blicken. Wenn man sich Zeitziele setzen möchte, reicht es, sich den Wecker zu stellen und ihn außerhalb des Blickfeldes zu drapieren.
5. Pausen sind wichtig!
Das zählt zwar für jede Art des Lernens, trotzdem möchten wir es noch einmal erwähnt haben: Pausen machen nicht nur Faulenzer! Nach ein- bis eineinhalb Stunden Konzentration ist eine 15-minütige Pause auf jeden Fall angebracht. Kurzes Lüften und ein Gang durch die Wohnung macht das Gehirn frei und motiviert zum Weiterlernen. Nach drei bis vier Stunden ist es Zeit für eine größere Pause (ein bis eineinhalb Stunden). Perfekt zum Mittagessen oder Rumalbern mit den Mitbewohnern.
6. Wichtiges vor dem Einschlafen lernen
Unser Gehirn verarbeitet in der Tiefschlafphase die Erlebnisse des Tages, die am stärksten mit Emotionen verbunden sind. Wir hören also nicht auf zu lernen, wenn wir schlafen. Solange vor dem „zu Bett gehen“ nichts Aufregendes passiert, schaltet unser Gehirn das Gelernte automatisch von „Heruntergeladen“ auf „Speichern“. Praktisch!
Fazit:
Falls die Motivation für die Bibliothek nicht reicht, nicht den Kopf hängen lassen! Daheim lässt es sich genauso konzentriert und effizient Lernen. Außerdem stört es dort niemanden, wenn man mal laut vor sich hinredet oder nicht aus dem Schlafanzug kommt.