LinkedIn und Xing sind Fremdwörter für dich und dein Facebook-Profil hast du schon vor Jahren gelöscht? Dann haben wir schlechte Neuigkeiten für dich, denn ein digitales Netzwerk zu pflegen, wird immer wichtiger – mittlerweile erwarten Personaler und Mandanten sogar, dich im Internet anzutreffen. Neue Kontakte zu finden, ist dabei aber nur eine Herausforderung von vielen, denn vor allem kommt es darauf an, diese auch zu pflegen. (Potenzielle) Mandaten und Geschäftspartner sollen regelmäßig daran erinnert werden, dass es dich gibt und was du zu bieten hast. Damit du das Beste aus deinen Social-Media-Profilen herausholst, haben wir 5 Tipps für digitales Networking für dich gesammelt!
1. Nimm dir die Zeit
Kurz vor Feierabend nochmal kurz auf LinkedIn schauen, was so passiert ist, und ein paar Likes verteilen? Kann man machen, es geht aber auch besser. Nimm dir Zeit für deine sozialen Netzwerke und plane zum Beispiel jeden Tag 20 oder 30 Minuten ein, in denen du nur auf Social Media aktiv bist. So kommst du auch nicht in Versuchung, ständig zwischendurch einmal reinzuschauen, dabei aber gar nichts zu bewirken.
2. Wähle die richtigen Seiten aus
Wenn du ein solides Netzwerk aufbauen möchtest, dann solltest du dich auf wenige Seiten beschränken, auf denen du aktiv bist.
Die wichtigsten Karriereseiten in Deutschland sind Xing und LinkedIn, wobei bei du bei LinkedIn auch internationale Kontakte knüpfen kannst, während sich Xing eher auf den deutschsprachigen Markt beschränkt.
Abgesehen von diesen Klassikern gibt es natürlich auch noch viele andere Wege, online zu netzwerken. Hier bei TalentRocket zum Beispiel halten wir dich immer auf dem Laufenden über neue digitale Kanzleievents, an denen du teilnehmen und so vielleicht deinen neuen Arbeitgeber kennenlernen kannst – besonders für Berufseinsteiger eine riesige Chance, Kontakte zu knüpfen. Auch Facebook kann sich eignen, um das Netzwerk zu pflegen. Und sogar auf Youtube sind Anwälte unterwegs, indem sie ihren eigenen Kanal für Rechtsberatung oder einfach zur Unterhaltung starten und so indirekt Mandantenakquise betreiben.
Ein bekanntes Beispiel ist Tim Hendrik Walter, ein Fachanwalt für Familienrecht, der als „Herr Anwalt“ sowohl auf Youtube als auch auf Instagram und sogar TikTok aktiv ist. Auch in weniger karriereorientierten Portalen scheint es also Potenzial zu geben – wer sich aber einfach ein berufliches Netzwerk aufbauen möchte, für den ist der Aufwand dafür natürlich viel zu hoch. Walter selbst sagt zum Beispiel von sich, dass er seine Kanäle eher als Hobby und nicht zur Mandantenakquise betreibt.