Der Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften e.V. (BRF) ist ein unabhängiger und politisch neutraler Interessenvertretungsverband aller juristischer Fachschaften. Als überregionaler Verband haben wir die Möglichkeit, die vielfältigen Interessen der Jurastudierenden in Deutschland gebündelt an die richtigen Ansprechpartner*innen heranzutragen. Zu diesem Zweck verfolgen wir stets die Entwicklung des fachdidaktischen Meinungsaustausches und binden die neuesten Ergebnisse in unsere Arbeit ein. Durch Aktualität und fachliche Kompetenz sind wir somit nicht nur ein Interessenvertreter, sondern auch ein verlässlicher Diskussionspartner.
Warum es uns gibt
Das erste länderübergreifende Treffen juristischer Fachschaften fand 2009 in Leipzig statt. Der Anlass war damals der Bologna-Prozess und die Frage, ob auch für das Jurastudium das Bachelor- und Mastersystem eingeführt werden soll. In Leipzig arbeiteten die verschiedenen Fachschaften eine gemeinsame Positionierung zu diesem Thema heraus. Damit war der Grundstein für eine bundesweite Fachschaftsarbeit gelegt. Diese Initiative wurde 2011 in Heidelberg fortgeführt.
Dieses erste, offiziell organisierte Treffen war von Workshop-Arbeit geprägt. Ziel der Versammlung war es, im kommenden Jahr einen Verein zu gründen. Dafür war es ein Hauptanliegen, sich gegenseitig und die verschiedenen Systeme an den unterschiedlichen Fakultäten deutschlandweit kennenzulernen. Insbesondere standen organisatorische Fragen im Vordergrund; so wurde beispielsweise unsere Satzung in Heidelberg geschrieben und inoffiziell festgelegt, wer den Verein tragen und führen soll. Als Vereinssitz wurde sich auf Hamburg geeinigt, da dort der Verein gegründet und eingetragen werden sollte.