Die Initiatoren Dr. Jörg Schneider-Brodtmann, Dr. Andreas von Criegern und Dr. Joachim Gores im Interview

 Veröffentlicht am 04.07.2022.

Kanzleien. Karriere. Kontakte: JURFIXE

Die Initiatoren Dr. Jörg Schneider-Brodtmann, Dr. Andreas von Criegern und Dr. Joachim Gores im Interview über das gemeinsame Kanzleievent

Drei der führenden mittelständischen Kanzleien richten ein gemeinsames Event aus – JURFIXE! An zwei Tagen im April 2022 hatten 30 ausgewählte Bewerber:innen in Essen die Möglichkeit, Esche Schümann Commichau (Hamburg), Menold Bezler (Stuttgart) und Kümmerlein (Essen) persönlich kennenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Neben spannenden Workshops und einem unterhaltsamen Abendprogramm konnten die Teilnehmer:innen in Gesprächen mit den Partner:innen der Kanzleien sich über die Karriereperspektiven der Sozietäten informieren. 

Mit dabei waren die Partner und Initiatoren Dr. Jörg Schneider-Brodtmann (Menold Bezler, oben links), Dr. Andreas von Criegern (Esche Schümann Commichau, oben Mitte) und Dr. Joachim Gores (Kümmerlein, oben rechts). Im Interview sprechen sie über die Motivation für das seit 2016 stattfindende Event, wie sie den diesjährigen JURFIXE erlebt haben und womit mittelständische Kanzleien als Arbeitgeber punkten können. 

 

Herr Dr. Gores, Sie sind Partner bei Kümmerlein und wurden 2004 zum Notar ernannt. Wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen und wie hat sich Ihr Karriereweg bei Kümmerlein gestaltet? 

Dr. Joachim Gores: Ich bin Ende 1997 bei Kümmerlein eingestiegen. Zuvor war ich promotionsbegleitend in einem bundesweiten Repetitorium und in einer Insolvenzkanzlei tätig. Ich habe mich für Kümmerlein als mittelständische Kanzlei entschieden, weil mir konkrete Partnerchancen wichtig waren. Ich wollte früh die Möglichkeit haben, die Entwicklung der Kanzlei mitzugestalten. Außerdem war das Anwaltsnotariat für mich attraktiv. Ich wurde nach drei Jahren in die Partnerschaft aufgenommen, seit 2004 bin ich Notar.

Nahezu von Anfang an war ich in das Recruiting eingebunden und verantwortete mit einem Kollegen den Bereich Human Resources. Ich bin in unseren Gremien auch für die Strategie der Kanzlei und Business Development mitverantwortlich. Meine Erwartungen haben sich also erfüllt.     

Fachbereiche und Standorte: Die Kanzleien in der Übersicht!

Wir möchten Einblicke in den Arbeitsalltag der Kanzleien geben, auch anhand der praktischen Fälle, an denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Workshops aktiv arbeiten.
Dr. Joachim Gores

JURFIXE: Empfang und Workshop-Gruppe
JURFIXE: Empfang und Workshop-Gruppe

Die Wahl des „optimalen” Arbeitgebers stellt viele junge Berufseinsteiger:innen vor eine große Herausforderung. Sollten Studierende sich schon auf eine Kanzleiform festlegen und ist es Ihrer Ansicht nach sinnvoll, bereits vor dem Abschluss des Zweiten Staatsexamens diverse Events von verschiedenen Kanzleien zu besuchen? 

Dr. Joachim Gores: Um auf die letzte Frage zuerst zu antworten: Der Besuch von Events ist eine sinnvolle Sache. Ich bezweifle aber, ob es weiterhilft, diverse Events zu besuchen. Mein Credo ist: Mit einem Mehr an Informationen wird die Entscheidung nicht zwangsläufig besser. Bewerbermessen, Kanzleievents und Berichte über Kanzleien sind hilfreich, solange sich die Fülle der Eindrücke noch verarbeiten lässt.

Ich bin fest davon überzeugt, dass trotz der heute viel größeren Transparenz am Ende die Festlegung auf einen Arbeitgeber eine Bauchentscheidung ist. Und daran ist auch nichts Falsches. Ich habe damals meine Entscheidung nach dem Eindruck getroffen, den ich von den Kolleg:innen gewonnen habe, die mir in den Gesprächen gegenübersaßen.

Die Kanzleiform lernt man am besten im Referendariat kennen. Innerhalb des Spektrums der Wirtschaftskanzleien sollte man sich fragen, wo man sich eher sieht. In einem internationalen Großverbund oder einer Kanzlei wie Esche, Menold oder Kümmerlein. Das macht schon einen Unterschied, vor allem bei der Frage: Wer trifft wo die Entscheidungen über meine persönliche Entwicklung und von welchen Faktoren hängt diese ab?  
 

Die drei mittelständischen Kanzleien Kümmerlein, Esche Schümann Commichau und Menold Bezler veranstalten bereits seit mehreren Jahren ein gemeinsames Karriereevent namens JURFIXE. Aus welchen Gründen wurde dieses Event ins Leben gerufen und welche Rolle haben Sie bei der Initiation gespielt? 

Dr. Joachim Gores: Uns ging es darum, die spezifischen Karrieremöglichkeiten, die Kanzleien wie Esche Schümann Commichau, Menold Bezler und Kümmerlein bieten können, besser darzustellen. Dabei wollten wir auch der Fehlvorstellung entgegenwirken, dass in mittelständischen Kanzleien nur mittelmäßig interessante Fälle bearbeitet werden.

Wir möchten Einblicke in den Arbeitsalltag der Kanzleien geben, auch anhand der praktischen Fälle, an denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Workshops aktiv arbeiten. Schon beim gemeinsamen Kochen am ersten Abend kommen Jurist:innen aller Erfahrungsstufen ins Gespräch. Während des gesamten Events besteht die Möglichkeit, ohne unangebrachte Berührungsangst viel über die drei Kanzleien aus erster Hand zu erfahren. 

Jörg Schneider-Brodtmann, Andreas von Criegern und ich haben uns bei einer Veranstaltung für Personalverantwortliche kennengelernt und schnell gemerkt: wir „ticken“ ganz ähnlich. Die Chemie stimmte von Anfang an und die Ideen für den Event sind im Rekordtempo entstanden. Und auch wenn der JURFIXE mittlerweile eine feste Größe im Recruiting-Kalender ist, stellen wir keinerlei Abnutzungseffekt fest. Wir freuen uns jedes Mal wieder auf den nächsten JURFIXE.       

Herr Dr. von Criegern, Sie sind Partner bei Esche Schümann Commichau und haben das Kanzleievent JURFIXE maßgeblich mitgestaltet. Welche Prozesse müssen vor Beginn eines solchen Events durchlaufen werden und welche Herausforderungen mussten Sie und Ihre Kolleg:innen hierfür bewältigen?

Dr. Andreas von Criegern: Die Verständigung mit meinen Kollegen Herrn Dr. Joachim Gores und Herrn Dr. Jörg Schneider-Brodtmann lief so unkompliziert, dass ich für die Beantwortung dieser Frage tief in meinen Erinnerungen und Aufzeichnungen kramen musste:

  1. Wir haben uns darauf verständigt, dass wir zu dritt bleiben
  2. Das Format musste geklärt werden. Wir waren uns schnell einig, dass wir im Sinne der „Ein-Standort-Strategie“ unserer Sozietäten das Event jährlich abwechselnd in Stuttgart, Essen und Hamburg durchführen wollten, auch um den Teilnehmer:innen die Atmosphäre in unseren Büros vermitteln zu können.
  3. Es musste eine Homepage aufgesetzt werden.
  4. Es musste geklärt werden, wie, wo und ab wann wir das Event bewerben.
  5. Wir mussten uns über den Anmeldeprozess und das Auswahlverfahren verständigen.
  6. Das Programm musste abgesprochen und die fachlichen Workshops vorbereitet werden.

Gibt es Klischees über mittelständische Kanzleien, mit denen Sie beim JURFIXE aufräumen können? Hatten Sie vor Ihrem Einstieg bei Esche Schümann Commichau eine andere Meinung über diese Kanzleiform?

Dr. Andreas von Criegern: Wenn ich ehrlich sein soll, mag ich den Begriff „mittelständische Kanzlei“ nicht. Das liegt aber vermutlich an meiner Fehlvorstellung aus meiner Referendarzeit, die ich bis heute nicht ablegen kann.

Mit Mittelstand verbinde ich intuitiv die Vorstellung von Kleinunternehmen und Gewerbetreibenden. Dass Mittelstand auch ein Unternehmen mit einem Umsatz im unteren Milliardenbereich sein kann, habe ich erst bei Esche Schümann Commichau gelernt. Im Übrigen beraten wir auch deutsche Tochtergesellschaften internationaler Großkonzerne, dies nur am Rande.

Was den JURFIXE betrifft, so denke ich schon, dass es uns auf dem JURFIXE immer wieder gelingt, den Teilnehmer:innen zu vermitteln, dass auch der Mittelstand eine gewisse Größe und Komplexität an Mandanten mit sich bringt. Meines Erachtens ist es fast schwerer, einen versteckten Weltmarktführer aus dem deutschen Mittelstand zu beraten als einen internationalen Großkonzern. Der Grund hierfür liegt darin, dass der deutsche Mittelständler klare Empfehlungen wünscht und sehr kostensensitiv ist.

Bei den Rechtsabteilungen der internationalen Großkonzerne hat man manchmal den Eindruck, dass diese sich eher für die teuren internationalen Großsozietäten entscheiden als für eine deutlich günstigere deutsche Sozietät. Wir erleben dies bei einem internationalen Großkonzern, der unser Mandant ist, immer wieder. Für das Tagesgeschäft in Deutschland werden wir von der deutschen Gesellschaft des Konzerns mandatiert. In dem Augenblick, in dem die europäische Rechtsabteilung des Konzerns ein Mandat zu vergeben hat, haben wir keine Chance. Dies, obwohl wir auf ein weltweites Netzwerk an qualifizierten Partner-Sozietäten zurückgreifen können.    
 

Wie genau ist der JURFIXE aufgebaut und was macht das Event Ihrer Auffassung nach so besonders?

Dr. Andreas von Criegern: Ein Markenzeichen des JURFIXE ist, dass er – wie bereits dargelegt – jeweils in den Städten stattfindet, in denen die drei Veranstalter-Sozietäten ihre Standorte haben. Die Teilnehmer:innen lernen auf diese Weise die Büros der drei Sozietäten kennen.

Im Übrigen achten wir beim JURFIXE stets darauf, dass die Mischung zwischen fachlicher Arbeit, Spaß und Austausch der Teilnehmer:innen mit Rechtsanwält:innen der Sozietäten stimmt. Die Workshops sind auf drei Stunden begrenzt. Die dort besprochenen Fälle stammen aus der Praxis, die Teilnehmer:innen arbeiten in Gruppen an den Fällen. Neben einem gemeinsamen Kochevent am ersten Abend, das für ein erstes Kennenlernen ideal ist, gibt es in jeder Stadt eine touristische Attraktion, die wir mit den Teilnehmern besuchen.

Schließlich achten wir auch darauf, dass die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit erhalten, uns in Kleingruppen ihre Vorstellungen zu Themen wie z. B. Nachhaltigkeit, mobiles Arbeiten etc. mitzuteilen. Über die nunmehr sieben Jahre, die wir den JURFIXE veranstalten, haben wir die perfekte Mischung gefunden. Die von Jahr zu Jahr steigenden Bewerberzahlen belegen dies aus meiner Sicht eindrucksvoll.

Herr Dr. Schneider-Brodtmann, welchen Grundgedanken verfolgt JURFIXE und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den anderen beteiligten Kanzleien? 

Dr. Jörg Schneider-Brodtmann: Der Grundgedanke ist, dass wir den Teilnehmer:innen einen möglichst niederschwelligen Zugang und einen authentischen Einblick in das Innenleben und die Arbeitsweise von mittelständischen Kanzleien ermöglichen möchten. Deshalb findet die Veranstaltung auch im Wechsel am Standort einer der drei ausrichtenden Sozietäten und nicht in einem Hotel oder einer anderen Event Location statt. Dadurch kommen die Teilnehmer:innen auch außerhalb der offiziellen Programmpunkte in Kontakt mit möglichst vielen Kolleg:innen der beteiligten Kanzleien, vor allem natürlich des jeweiligen örtlichen Ausrichters.

Die Zusammenarbeit zwischen den Kanzleien gestaltet sich im nunmehr siebten Jahr seit Beginn im Jahr 2016 äußerst kollegial und unkompliziert. Der jeweilige örtliche Ausrichter ist in organisatorischer Hinsicht im Lead, es gibt aber kanzleiübergreifend zusammengesetzte Teams, die sich um die verschiedenen Themen kümmern. Auch die Workshops, die das fachliche Herzstück des jeweiligen Events bilden, werden von Anwält:innen aller drei Kanzleien gemeinsam vorbereitet und moderiert. 

Was den JURFIXE betrifft, so denke ich schon, dass es uns immer wieder gelingt, den Teilnehmer:innen zu vermitteln, dass auch der Mittelstand eine gewisse Größe und Komplexität an Mandanten mit sich bringt.
Dr. Andreas von Criegern

Sie sind Partner bei Menold Bezler und vor allem im Bereich IT-Recht tätig. Werden bei den Workshops des Events alle Fachbereiche abgedeckt und inwiefern können Sie mit Ihrer Expertise sowie langjährigen Berufserfahrung Teilnehmende unterstützen? 

Dr. Jörg Schneider-Brodtmann: In der Tat versuchen wir mit den Workshops sowohl fachlich als auch methodisch ein möglichst großes Spektrum abzudecken. Natürlich können wir nicht bei jedem Event aus jedem Fachbereich einen eigenen Workshop anbieten. Wir wechseln die Themen und Inhalte aber jedes Jahr, sodass auch immer wieder andere Anwält:innen als Moderator:innen aktiv werden. 

Unsere persönliche Expertise und Erfahrung fließt insoweit in die Workshops ein, als wir diesen zumeist reale Fälle aus unserer Praxis zugrunde legen, die wir dann entsprechend aufbereiten. So haben wir beispielsweise vor einigen Jahren unter meiner Mitwirkung die Verhandlungen zu einem IT Outsourcing-Vertrag zwischen einem mittelständischen schwäbischen Unternehmer und dem deutschen Tochterunternehmen eines US-amerikanische Dienstleisters durchgespielt. Wie Sie sich vorstellen können, haben dabei – wie in der anwaltlichen Praxis – nicht nur rechtliche Fragen, sondern auch die unterschiedliche Unternehmenskultur eine große Rolle gespielt.
 

Wie würden Sie die Atmosphäre während des Events beschreiben und worauf legen Sie besonderen Wert hinsichtlich der Kommunikation mit den Berufseinsteiger:innen? 

Dr. Jörg Schneider-Brodtmann: Persönlich empfinde ich die Atmosphäre während des Events immer als sehr locker und entspannt, was auch durch die Rückmeldungen unserer Teilnehmer:innen bestätigt wird. Einen großen Anteil daran hat sicherlich die Konzeption des Eröffnungsabends, einem Kochevent, bei dem alle zusammen zwei Stunden Hand anlegen müssen, bevor es richtig etwas zu essen gibt.

Und wenn die 40-jährige Partnerin und der 25-jährige Referendar in der Kochschürze nebeneinander gesessen und Zwiebeln geschnitten oder einen Fisch ausgenommen haben, weicht die anfängliche leichte Anspannung schnell einer lockeren Atmosphäre mit guter Stimmung. Das wirkt sich dann insbesondere auch positiv auf den Ablauf der Workshops am nächsten Vormittag aus, da man niemanden mehr mühsam aus der Reserve locken muss. 

Herr Dr. von Criegern, wie oft findet das Event JURFIXE statt und wie sieht das Feedback der Teilnehmenden aus? Inwiefern fungiert das Event auch als „Türöffner” in die Kanzleien?

Dr. Andreas von Criegern: Das Event findet ein Mal pro Kalenderjahr statt. Das Feedback der Kandidat:innen ist durchweg positiv. Und ja, das Event ist definitiv auch ein „Türöffner“ für die Teilnehmer:innen in die Sozietäten. Dies liegt auch daran, dass die Qualität der Teilnehmer:innen durchweg hoch ist.
 

Wie blicken Sie auf das diesjährige Event in Essen zurück? Wann und wo findet JURFIXE das nächste Mal statt?

Dr. Andreas von Criegern: Das diesjährige Event in Essen war natürlich nach zwei Pandemiejahren ein ganz besonderes Event. Bei den Teilnehmer:innen und uns hat man die Freude gespürt, sich endlich wieder in einer größeren Gruppe auszutauschen und gemeinsamen Aktivitäten nachzugehen. Das nächste Event wird vom 21. September bis 23. September 2023 in Hamburg stattfinden.

Der JURFIXE war für mich unglaublich bereichernd, da ich mir für meinen baldigen Berufseinstieg nun sehr gut auch den Weg in einer mittelständischen Kanzlei vorstellen kann – was vorher ehrlich gesagt nicht ganz oben auf der Liste stand.
Teilnehmerin JURFIXE 2022

Kennenlernen in entspannter Atmosphäre!

Was möchten Sie jungen Jurist:innen mit auf den Weg geben, die sich noch unsicher bei der Wahl des Arbeitgebers sind, Herr Dr. Schneider-Brodtmann?

Dr. Jörg Schneider-Brodtmann: Auch wenn es banal klingen mag, rate ich den Bewerber:innen immer dazu, sich auf das eigene Gefühl zu verlassen und herauszuspüren, wo es am besten „passt“. Und da spielen nicht nur die fachliche und strategische Ausrichtung der Kanzlei (Großkanzlei, Mittelstand oder Boutique) und deren Renommee, das Fachgebiet und der Zuschnitt des künftigen Teams eine Rolle, sondern vor allem auch der persönliche Eindruck von den künftigen Vorgesetzten und Kolleg:innen.

Um diesen zu gewinnen oder zu vertiefen bieten sich vorrangig Praktika im Studium und Stationen im Referendariat oder eine wissenschaftliche Nebentätigkeit an, aber eben auch Events wie unser JURFIXE, bei dem man die künftigen Kolleg:innen in ungezwungener Atmosphäre kennenlernen und „aushorchen“ kann.

Was konnten Sie aus den Events für sich mitnehmen und was zeichnet die Arbeit in einer mittelständischen Kanzlei für Sie aus? 

Dr. Jörg Schneider-Brodtmann: Für mich ist es immer eine große Freude, Berufseinsteiger:innen zu treffen, die ihr Studium und Referendariat an verschiedenen Universitäten und in verschiedenen Bundesländern absolviert und dabei ihre individuellen Erfahrungen gewonnen haben. Neben den unabdingbaren fachlichen Qualifikationen ist es auch aus Sicht des Arbeitgebers am Ende der persönliche Eindruck, der den Ausschlag für oder gegen eine Einstellung gibt. Und da ist der JURFIXE eine tolle Gelegenheit, individuelle Lebenswege und unterschiedliche Persönlichkeiten kennen und schätzen zu lernen.

Zu Ihrer zweiten Frage: So ganz pauschal lässt sich das nicht beantworten, gerade in Abgrenzung zu Großkanzleien einerseits und Boutiquen andererseits. Was die drei Ausrichter des JURFIXE betrifft, sehe ich allerdings einige Besonderheiten, die uns von anderen Kanzleien vergleichbarer Größe klar unterscheiden: jeweils ein einziger Standort mit einem klaren Bekenntnis zu einer Region, ein Full-Service Ansatz für unsere Mandanten, ein hohes Renommee, eine flache Hierarchie und kurze Entscheidungswege. Nach meinem Eindruck wirkt sich das auch positiv auf die gesamte Arbeitsatmosphäre aus, was uns übrigens bei (externen) Befragungen unserer Mitarbeiter:innen regelmäßig zurückgespiegelt wird. 

Vielen Dank, Herr Dr. Schneider-Brodtmann, Herr Dr. von Criegern und Herr Dr. Gores!

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→ Deine Ansprechperson bei ESCHE SCHÜMANN COMMICHAU
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Der nächste JURFIXE findet vom 21. September bis 23. September 2023 in Hamburg statt!