Was ist unter dem "Law In Global Cities Programme" zu verstehen und welche Ziele werden mit diesem verfolgt?
Das Programm wurde 2017 durch ELSA Jena gegründet und charakterisiert sich dadurch, dass jährlich zwischen Februar und März eine Studienreise in eine sogenannte "Global City" stattfindet. Eine Global City ist eine führende Großstadtmetropole mit einer starken Konzentration international operierender Unternehmen sowie einem hochentwickelten Dienstleistungssektor, insbesondere im Finanzbereich.
Daher versteht es sich von selbst, dass neben interessanten Unternehmen und Institutionen solche Städte auch die Begehrlichkeiten international agierender Großkanzleien wecken. Das Ziel einer solchen Reise liegt darin, über den Tellerrand der deutschen Juristenausbildung hinauszublicken und sich mit interessanten und erfolgreichen Persönlichkeiten aller Welt zu vernetzen und auszutauschen.
Mit diesem Programm wollen wir ferner aufzeigen, dass die Karrieremöglichkeiten durch die wachsende Globalisierung zunehmend vielfältiger werden, als dies noch vor ein paar Jahren der Fall war. Das deutsche Jurastudium genießt bekanntlich weltweit einen ansehnlichen Ruf und bietet die ideale Möglichkeit, in verschiedenen Ländern auf unterschiedlichste Art und Weise, seinen Beruf auszuüben.
Bei solch einer Fahrt ist allerdings nicht ausschließlich die berufliche Vernetzung, sondern auch der interkulturelle Austausch ein wichtiges Anliegen. "A just world in which there is respect for human dignity and cultural diversity", das ist das Leitbild unseres Vereins, welches wir bei der Auswahl unserer Destinationen berücksichtigen. Daher ist es für uns wichtig, das Programm in unterschiedlichen Kulturkreisen stattfinden zu lassen, um den Blick für andere Kulturen und Traditionen zu öffnen und den eigenen Horizont zu erweitern.