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Professoren und ihre Phrasen

6 Sätze, die jeder kennt

Egal an welcher Uni, egal in welchem Fachgebiet – Professoren haben ihre Standardsätze, die einen durch das gesamte Studium begleiten. Manchmal sollen sie die Studenten belustigen und manchmal disziplinieren – eines haben sie alle gemeinsam – jeder kennt sie.

„Das hört sich langweilig an – ist es auch.“

Daraufhin geht meist ein allgemeines Lachen durch den Raum, aber leider behalten die Professoren damit meist Recht. Ein Hoffnungsschimmer bleibt jedoch in so einer Situation – ist sich der Dozent darüber im Klaren, dass das Thema trocken ist, wird er zumindest sein Bestes tun es so spannend wie möglich zu gestalten.

„Spätestens zum Examen wird der Stoff abgefragt.“

Dieser Satz fällt meist in Grundkursvorlesungen, die für die Zwischenprüfung nicht relevant sind, um die Aufmerksamkeit wieder mehr auf den Stoff, als das Gespräch mit dem Kommilitonen zu lenken. Sind wir ehrlich – die schwierigste Prüfung ist immer die nächste, deshalb sinkt die Aufmerksamkeit naturgegebener maßen mit den Worten „nicht zwischenprüfungsrelevat“. 

„Wenn Sie die Vorlesungen regelmäßig besuchen, dann schaffen Sie die Prüfungen auch."

Es gibt Vorlesungen in denen das stimmt, aber meistens wollen Dozenten damit nur für einen möglichst vollen Hörsaal sorgen. Ist man mit dem Professor nicht kompatibel, nützt es nichts, sich des schlechten Gewissens wegen in die Vorlesung zu setzen und mit einem Ohr zuzuhören. Hierbei muss man in den sauren Apfel beißen und sich den Stoff besser selbst erarbeiten, als Zeit in der Vorlesung zu vertrödeln. 

„Dieses Buch kann ich Ihnen empfehlen – es ist von mir.“

Hier heißt es Vorsicht! Nur wenige würden zugeben, dass ihnen das eigene Buch vielleicht nicht so gut gelungen ist. Deshalb lohnt es sich, sich das Buch anzusehen, aber nicht es per se zu kaufen. Bei mehreren hundert Studenten imponiert man auch keinem Professor, wenn man beim Blättern in der Vorlesung sein Buch hochhält. Deshalb gilt auch hier, wie bei allen Buchempfehlungen, nicht jedes gute Buch, ist auch gut für den individuellen Studenten.

„Das müssen Sie jetzt nicht verstanden haben.“

Dieser Satz kommt meist nach einer 90-minütigen Vorlesung, in der man bereits an sich, seinem Können und der Studienwahl gleichzeitig gezweifelt hat, weil man das Thema partout nicht verstanden hat. In diesem Moment weiß man meist nicht ob man erleichtert sein soll, dass man anscheinend nicht außergewöhnlich begriffsstutzig ist, oder genervt, dass einem so ein Schreck eingejagt wurde. Deshalb gilt vor allem zu Beginn des Studiums, sich nicht gleich ins Bockshorn jagen zu lassen, da man vieles erst nach ein paar Wiederholungen versteht.

„Dieser Fall ist aus einem Repetitorium, aber ich dachte, den könnten wir uns ja mal ansehen.“

Meist ist nach diesem Satz schon klar, dass man in den ersten 10 Minuten den Faden verlieren wird und sich der Dozent zum Schluss nur noch mit den zwei Prozent der Studierenden unterhält, die eigentlich bereits jetzt schon zum Examen antreten könnten, wären sie nicht erst im dritten Semester. Nichts desto trotz sind solche Fälle in der Hinsicht interessant, als dass man sehen kann womit man sich später beschäftigen muss. Anfangs dreht sich alles um die Semmel für 35c Cent die ohne jedes Problem verkauft wird. Dass man sich später aber mit hohen Vermögensverschiebungen und zahlreichen kniffligen Problemen beschäftigen muss, motiviert die meisten einen soliden Grundstock durch die 35-Cent-Semmel-Fälle anzulegen.

 

Kennt ihr weitere Sprüche von Professoren, die man nicht zum ersten Mal hört? Teilt sie uns in den Kommentaren mit!