Interview Partner

Dr. Adrian Müller-Helle

Gesellschaftsrecht

Seit wann sind Sie bei der Kanzlei Wegnerpartner und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Zwei Kollegen und ich haben die Kanzlei 2007 gegründet. Wir suchten eine Alternative zur Großkanzlei, in der wir damals gearbeitet haben. Wir wollten einen Weg finden, auf hohem Niveau für spannende, auch internationale Mandanten zu arbeiten, ohne unser ganzes Leben der Arbeit zu widmen. Schließlich haben wir auch Familie und Freunde. Das ist uns ganz gut gelungen.

 

Was ist das Besondere an Wegnerpartner?

Unser Miteinander. Wir arbeiten gerne hier, diskutieren und lachen miteinander. Die Stimmung ist gut, und keiner arbeitet sich tot. Aber: Die Qualität muss stimmen, da darf es keine Abstriche geben.

 

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Gesellschaftsrecht für einen Partner aus?

Wir haben alle extrem unterschiedliche Arbeitsstile – und eine Kultur, die das anerkennt. Ich selbst treibe morgens erstmal Sport, bin dann dafür aber abends manchmal länger da.

 

Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei Wegnerpartner?

Das Wichtigste ist die intensive, kollegiale Zusammenarbeit in den Mandaten und der gleich gegebene Kontakt mit den Mandanten. Das Studium stellt die Prüfung abstrakter Rechtsfragen in den Vordergrund – daher ist die Lernkurve für Berufsanfänger meist dort am steilsten, wo es darum geht, die Bedürfnisse des Mandanten zu erkennen und ihm Lösungen anzubieten, die im realen Leben funktionieren. 

Natürlich bilden wir daneben auch aus, indem wir intern und extern Schulungen zu Fachthemen und Soft Skills anbieten, auch Fachanwaltskurse halten wir nach einer Einarbeitung für eine gute Investition.

 

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Wegnerpartner mitbringen?

Er oder sie sollte vor allem ein exzellenter Jurist sein, mit der Lust, sich auf die anwaltliche Tätigkeit und neue Themen einzulassen. Begeisterungs- und Kommunikationsfähigkeit sind uns wichtig, dann passt es meist auch menschlich.

Spezifische Fachkenntnisse stehen bei Berufsanfängern bei uns nicht im Vordergrund.

 

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Von einem auf den anderen Tag nach Qatar in Saudi-Arabien zu fliegen und vor einem Scheich dafür zu werben, das von unserem Mandanten entworfene Menschenrechtszentrum zu bauen. 

 

Was ist das Beste an der Arbeit bei Wegnerpartner?

Die Kolleginnen und Kollegen.

 

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Manchmal muss man halbe Nächte opfern, um beispielsweise eine Transaktion oder einen großen Schriftsatz abzuschließen. Glücklicherweise kommt das bei uns nur selten vor.

 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Familie und Freunde, Sport, Meditation und Klavierspielen.

 

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Gerechtigkeit, Überzeugung, Genauigkeit

 

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Das Studium nur dann durchzuziehen, wenn man Freude daran hat. Danach Anwalt werden.