Interview Associate
Arbeitsrecht
Das steht auf meiner Visitenkarte:
Rechtsanwalt
Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Haver & Mailänder Rechtsanwälte entschieden?
Nachdem ich in meinem Referendariat sowohl die Arbeit in einer kleinen (4 Rechtsanwälte) als auch in einer klassischen Großkanzlei kennen lernen durfte, war ich für meinen Berufseinstieg auf der Suche nach einer Kanzlei, die die Vorzüge einer kleineren und diejenigen einer größeren Einheit bestmöglich in sich vereint.
Im Rahmen der von mir geführten Bewerbungsgespräche wurde mir dann schnell klar, dass die mir persönlich wichtigen Aspekte bei Haver & Mailänder am besten zum Tragen kommen: Neben der frühen Übernahme von persönlicher Verantwortung in der Mandatsarbeit und einem sehr angenehmen kollegialen Umfeld bietet Haver & Mailänder jungen Berufseinsteigern ein aus meiner Sicht äußerst stimmiges Gesamtpaket aus attraktiver Vergütung, angemessener Work-Life-Balance, klarer Karriereperspektive und nicht zuletzt Mandatsarbeit auf höchstem Niveau.
Was ist das Besondere an Haver & Mailänder Rechtsanwälte?
Haver & Mailänder Rechtsanwälte ist eine regional verwurzelte Kanzlei, die zweifellos zu den führenden mittelständischen Wirtschaftskanzleien in Deutschland gehört. Die Kanzlei wird in besonderem Maße durch ihre herausragenden Anwaltspersönlichkeiten geprägt und verfügt beispielsweise in den Bereichen Litigation & Arbitration, Kartell- und Wettbewerbsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht sowie Gesellschaftsrecht und M&A über hochgradig spezialisierte und national wie international anerkannte Fachbereiche. Das Partner-Associate-Verhältnis ist sehr gut; aktuell kommen auf 21 Partner sechs Associates, was zugleich die hervorragenden Karriereperspektiven bei Haver & Mailänder unterstreicht. Letztlich wird jedem Berufseinsteiger bei Haver & Mailänder eine klare Partnerperspektive geboten – die Einstellung von Associates ist mit der grundsätzlichen Erwartung einer späteren Aufnahme in die Partnerschaft bei persönlicher und fachlicher Eignung verbunden.
Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Arbeitsrecht für einen Berufseinsteiger aus?
Ich persönlich bin insbesondere in den Bereichen Arbeitsrecht und Litigation & Arbitration tätig. Beide Tätigkeitsbereiche sind naturgemäß stark durch die Führung von gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Prozessen geprägt. Diese prozesslastige, forensische Tätigkeit bringt den Vorteil mit sich, dass ich insbesondere im Bereich Arbeitsrecht viele Gerichtstermine wahrnehmen darf und von Anfang an auch in den unmittelbaren Mandantenkontakt, etwa bei Besprechungen oder Telefonkonferenzen eingebunden war. Der Entwurf von Schriftsätzen und auch außergerichtlicher Korrespondenz bestimmt den Großteil meiner Arbeitszeit im Büro.
Wie werden junge Anwälte von Haver & Mailänder Rechtsanwälte gefördert?
Junge Anwälte und Berufseinsteiger werden bei Haver & Mailänder von Anfang an zu echten Anwaltspersönlichkeiten ausgebildet. Als Berufseinsteiger hat man bei Haver & Mailänder von Beginn an die Möglichkeit, persönliche Verantwortung in der Mandatsarbeit zu übernehmen. Zugleich stehen einem die jeweiligen Partner jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Besuch von Fortbildungen und Fachanwaltslehrgängen durch Associates ist in der Kanzlei gerne gesehen und wird entsprechend von der Kanzlei gefördert. Starre Programme gibt es dabei bei Haver & Mailänder nicht – die Kanzlei legt vielmehr großen Wert auf eine individuelle, den jeweiligen Bedürfnissen ihrer Anwälte angepasste Förderung.
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Arbeitsrecht mitbringen?
Im Bereich Arbeitsrecht kann es mit Sicherheit nicht schaden, gewisse Vorerfahrungen aus Studium, Referendariat oder Nebentätigkeit mitzubringen – unabdingbare Voraussetzung ist dies aber nicht. Der Bereich Litigation & Arbitration ist geprägt durch die Führung von Gerichtsverfahren vor staatlichen Gerichten und Schiedsgerichten. Aus dem Referendariat sind Berufseinsteigern in der Regel die Grundlagen des (staatlichen) Zivilprozessrechts hinreichend vertraut, während nennenswerte Vorerfahrungen im Bereich der Schiedsgerichtsbarkeit weniger üblich sind und damit auch weniger vorausgesetzt werden. Materiell-rechtlich bietet der Bereich Litigation & Arbitration die gesamte Bandbreite von kaufvertragsrechtlichen Auseinandersetzungen bis hin zu so genannten Post-M&A-Streitigkeiten, weshalb hier weniger spezifisch materiell-rechtliche Kenntnisse als vielmehr eine solide juristische Grundausbildung gefragt sind.
Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?
In Erinnerung bleiben wird mir sicherlich ein arbeitsgerichtlicher Gütetermin in Ahlen (Westfalen). Während An- und Abreise mit dem Zug knapp 11 Stunden beanspruchten, war der Termin nach etwa zwei Minuten erledigt.
Was ist das Beste an der Arbeit bei Haver & Mailänder Rechtsanwälte?
Die kollegiale Atmosphäre innerhalb der Anwaltschaft und speziell auch unter den jungen Anwälten, die die tägliche Arbeit besonders angenehm macht, sowie das hohe Maß an persönlicher Freiheit und Verantwortung, das einem jungen Anwalt bei Haver & Mailänder vom ersten Tag an eingeräumt wird.
Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?
Die Arbeitszeiten eines Rechtsanwalts sind naturgemäß im Vergleich zu anderen Berufen hoch – dies bringt allerdings die Tätigkeit in einem freien Beruf wohl mehr oder weniger zwangsläufig mit sich. Bei Haver & Mailänder wird einem Berufseinsteiger jedoch eine im Vergleich zur Tätigkeit in anderen Kanzleien sehr angenehme Work-Life-Balance gewährleistet. Arbeit bis spät in die Nacht wird hier von niemandem erwartet. Die Kanzlei legt vielmehr viel Wert darauf, dass ihre Anwälte auch nicht-juristischen Interessen und Hobbies nachgehen können.
Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?
Im Sommer spiele ich Fußball und Tennis, im Winter gehe ich gerne mit meiner Frau Skifahren. Zudem lese und reise ich sehr gerne.
Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?
Freiheit, Verantwortung, Präzision
Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?
Meine Frau, eine Hängematte und meinen Rasierer.
Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:
Nutzen Sie die Zeit während des Studiums und des Referendariats, um möglichst viele juristische Berufsfelder, die Sie interessieren, kennen zu lernen.
Speziell für Nachwuchsjuristen mit dem Berufswunsch des Rechtsanwalts: Lernen Sie im Rahmen Ihrer Ausbildung nicht nur die Arbeit in so genannten Großkanzleien, sondern auch die Arbeit in mittelständischen und kleinen Kanzleien kennen – bei diesen Kanzleien können Sie häufig bereits als Student, wissenschaftlicher Mitarbeiter oder Referendar einen besonders guten Einblick in die Tätigkeit eines „klassischen“ Rechtsanwalts erhalten und lernen beispielsweise nebenbei auch viel über die Arbeit in den Sekretariaten, was Ihnen bei Ihrem späteren Berufseinstieg helfen wird.
Und schließlich: Unterschätzen Sie nicht den Wert praktischer Erfahrungen aus den Referendariatsstationen für das zweite Staatsexamen – nicht umsonst wird das zweite Staatsexamen gerne auch als „Praktikerexamen“ bezeichnet.