Interview Partner

Timo Siemer, LL.M.

Bau- und Architektenrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

RA Timo Siemer, LL.M.
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht


Seit wann sind Sie bei der Kanzlei KOENEN BAUANWÄLTE und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Ich bin im Herbst 2013 zu Koenen Bauanwälte gewechselt. Aufgrund eines Standortwechsels zog es mich aus der bayerischen Landeshauptstadt München zurück in meine Heimat Ostwestfalen, und da bot es sich an, dass Koenen Bauanwälte zu diesem Zeitpunkt einen Rechtsanwalt für das Büro am Standort Bielefeld gesucht hatte. Koenen Bauanwälte passt aufgrund des Anforderungsprofils hervorragend zu meinen Vorstellungen und den Anspruch, den ich an mich und meine Arbeit stelle. Ich bin heute immer noch froh über meine damalige Entscheidung.


Was ist das Besondere an KOENEN BAUANWÄLTE?

Die moderate Größe von Koenen Bauanwälte ermöglicht es, dass auch junge Kolleginnen und Kollegen frühzeitig „auf Mandanten losgelassen werden“ und nicht als Zuarbeiter im Backoffice versauern. Aufgrund der Spezialisierung der Kanzlei auf das Bau- und Architektenrecht sind standortübergreifend spannende Fragestellungen an der Tagesordnung und praxisnahe Lösungen gefordert.


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Bau- und Architektenrecht für einen Partner aus?

Die standortübergreifende rechtliche Beratung fordert ein gesundes Maß an Flexibilität der Rechtsanwälte bei Koenen Bauanwälte. Daher gleicht nicht ein Arbeitstag dem anderen.


Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei KOENEN BAUANWÄLTE?

Den Berufseinsteigern wird regelmäßig gestattet, zu Fortbildungszwecken an entsprechenden Fachseminaren teilzunehmen. Auch die Teilnahme an Fachanwaltslehrgängen wird gerne gesehen. Durch die hohe Digitalisierung von Koenen Bauanwälte findet auch ein regelmäßiger fachlicher Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen an den anderen Standorten statt.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Bau- und Architektenrecht mitbringen?

Es ist nicht zwingend erforderlich, dass Berufseinsteiger bereits Vorkenntnisse im Bau- und Architektenrecht aufweisen. Es ist aber sicherlich förderlich, wenn die bisherige Schwerpunktlegung entweder auf dem Zivilrecht oder dem Verwaltungsrecht lag, um sich die Zugänge zu diesen Bereichen einfacher erarbeiten zu können. Ein gewisses Interesse auch an technischen Fragestellungen ist durchaus von Vorteil.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Das Spannendste an unserem Berufsalltag ist, dass nicht jeder Tag dem anderen gleicht und sich Mandate nur selten inhaltlich ähneln.


Was ist das Beste an der Arbeit bei KOENEN BAUANWÄLTE?

Die Abwechslung in der Mandatsbearbeitung und der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Der Berufsalltag bringt nahezu keine persönlichen Einschränkungen mit sich. Allerdings kann es im Einzelfall einmal geboten sein, dass kurzfristige Lösungen zu erarbeiten sind und „Zeit“ ein maßgeblicher Faktor ist. Auch muss sich jeder Rechtsanwalt der Verantwortung bewusst sein, dass Entscheidungen im Bau- und Architektenrecht teilweise erhebliche Folgen in rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht auslösen können.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Meine Familie und regelmäßige sportliche Betätigung.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Analytisches Denken, Systematik und Unabhängigkeit.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Die Ausbildung zum Volljuristen mag zwar teilweise hart und steinig sein, ermöglicht einem aber den Zutritt zu einer Vielzahl von Berufsfeldern. Jura ist alles andere als trocken, sondern oftmals sehr spannend und abwechslungsreich.