Interview Partner / Senior Legal

Ralf Scholten

Fachanwalt für Arbeitsrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Partner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht
 

Seit wann sind Sie bei der Kanzlei LNS und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Seit 2008 bin ich Partner der Kanzlei LNS und die Verbindung besteht schon seit dem 10. Schuljahr, da ich mit meinem Partner Ralf Leifeld gemeinsam zur Schule gegangen bin.
 

Was ist das Besondere an LNS?

Das Besondere an LNS ist der Zusammenhalt aller Mitarbeiter sowie die leidenschaftliche Freude mit der die Mitarbeiter fast jeden Tag ihrem Beruf und ihrer Berufung nachgehen.
 

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Arbeitsrecht für einen Partner aus?

Als Partner bin ich zum einen im Beratungsgeschäft tätig. Darüber hinaus gehört es zu meinen Aufgaben Vorträge zu allen Themen des kollektiven Arbeitsrechtes zu halten und dafür zu sorgen, dass unser Netzwerk größer und besser wird.
 

Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei LNS?

Als Berufsanfänger wird man zunächst mit dem Individualarbeitsrecht befasst und wechselt später in die Durchführung kollektiver Verfahren vor den deutschen Arbeitsgerichten. Als dritter Schritt folgt die eigenständige Übernahme von Beratungsmandaten. Zu diesem Zeitpunkt hat man aber einen der Senior-Partner schon mindestens 12 - 18 Monate lang intensiv begleitet. Darüber hinaus legen wir sehr viel Wert auf die Förderung von Soft Skills und legen hier einen Schwerpunkt der Qualifikation bei externen Schulungsanbietern.
 

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Arbeitsrecht mitbringen?

Der Berufsanfänger sollte in erster Linie Spaß an der Materie haben, d. h. er sollte sich gerne mit dem Arbeitsrecht beschäftigt haben, auch schon im Studium. Darüber hinaus legen wir sehr viel Wert darauf, dass es sich um einen offenen, kommunikativen Menschen handelt, der bereit ist mit Leidenschaft seinen Berufsalltag zu begehen.
 

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Ich werde niemals meinen ersten Auftritt als Rechtsanwalt vor einem deutschen Gericht vergessen – vor dem Oberlandesgericht Frankfurt. Ich hatte richtige ANGST.
Mit den Jahren verflog die Angst. Es blieb jedoch eine kleine Nervosität bei dem ersten Auftritt vor dem EuGH.


Was ist das Beste an der Arbeit bei LNS?

Das Beste ist definitiv die Abwechslung und das Unvorhergesehene. Es gibt keinen Tag, der dem anderen gleicht. Es gibt jeden Tag – selbst für die Senior-Partner mit langjähriger Berufserfahrung – immer noch Herausforderungen, sowohl was der Umgang mit Menschen, als auch der Umgang mit der Sache betrifft.
 

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Keine. Der Beruf des Rechtsanwaltes im Arbeitsrecht ist das Beste, was einem passieren kann. Vielleicht gefolgt vom Golf- oder Fußballprofi.
 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Sport treiben, sich mit Freunden treffen und hervorragendes Essen im Kreise der Familie und Freunde.
 

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Kickerturniere in den Lernpausen, Freunde fürs Leben gefunden und die brillianten strafrechtlichen Vorlesungen von Prof. Dr. Herzberg an der Universität Bochum.
 

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Nur das zu machen, worauf man wirklich Lust hat und wo man Leidenschaft entwickeln kann. Unabhängig davon, was alle Kollegen einem raten.