Interview Associate

Monika Muhr

Gewerblicher Rechtsschutz/IP

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Rechtsanwältin


Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei LSG entschieden?

Ich habe mich für LSG entschieden, weil die Kanzlei den grünen Bereich so umfassend abdeckt wie wohl nur wenige andere Kanzleien und dabei ganz vorne mitspielt. Man hat die verschiedensten Sachen auf dem Tisch: Millionenschwere Patentstreitigkeiten, Werbungen, die auf ihre Wettbewerbskonformität zu untersuchen sind, große Marken, die es zu verteidigen gilt und Designs, die ganz handfest vor einem liegen. Hinzu kommt die ansteckende Begeisterung aller Anwälte von LSG für ihre Arbeit.


Was ist das Besondere an LSG?

Mit ihrem Zuschnitt als Boutique bietet die Kanzlei LSG gleichzeitig anwaltliches Arbeiten auf höchstem Niveau mit großen Mandanten und internationalem Bezug, und eine familiäre Atmosphäre. Die Wege sind kurz, da alles unter einem Dach ist. Der Zusammenhalt unter den Junganwälten ist sehr groß und die Förderung durch den zuständigen Partner (bei mir 1:1 Verhältnis Partner:Associate) optimal.


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz für einen Berufseinsteiger aus?

Vom ersten Tag an habe ich Schriftsätze in gerichtlichen und amtlichen Verfahren verfasst. Hinzu kommt das Prüfen von möglichen Kollisionen neuangemeldeter Marken mit Marken unserer Mandanten. Oft begleite ich meinen Partner auch zu Gerichtsverhandlungen und nehme an Telefonkonferenzen mit den Mandanten teil. Wenn mein zuständiger Partner in Urlaub ist, übernehme ich als seine Vertretung das komplette Tagesgeschäft und damit insbesondere auch die Kommunikation mit den Mandanten.


Wie werden junge Anwälte von LSG gefördert?

Aufgrund des guten Verhältnisses von Partnern zu Associates, hat man als Junganwalt einen sehr engen Kontakt zu seinem zuständigen Partner und wird ganz individuell gefördert. Der erfahrene Partner führt einen Schritt für Schritt an die Übernahme von Verantwortung heran und steht dabei stets beratend zur Seite. Zudem haben die älteren Associates immer ein offenes Ohr für Fragen.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz mitbringen?

Ich habe mich bereits im Studium auf den gewerblichen Rechtsschutz spezialisiert (Schwerpunkt) und durch Praktika im In- und Ausland Berufserfahrung in diesem Bereich gesammelt. Das war gerade am Anfang hilfreich, ist aber kein Muss. LSG gibt Junganwälten ausreichend Zeit, um sich anhand der zu bearbeitenden Fälle in das Rechtsgebiet einzuarbeiten.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Bisher am Aufregendsten war für mich als mein zuständiger Partner einen Gerichtstermin in Düsseldorf nicht wahrnehmen konnte und mich gefragt hat, ob ich nicht für ihn einspringen möchte. Mit seiner Hilfe habe ich mich mit der Sache vertraut gemacht und bin alleine nach Düsseldorf geflogen. Eine tolle Erfahrung!


Was ist das Beste an der Arbeit bei LSG?

Da kann ich mich gar nicht auf eine Sache festlegen. Für mich ist es eine Mischung aus dem engen Verhältnis zum zuständigen Partner, den spannenden Fällen, den netten Kollegen und den sehr guten und flexiblen Arbeitszeiten.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Keine. LSG ermöglicht es mir sogar, als Rechtsanwältin in Teilzeit zu arbeiten und nebenher meine Promotion zu schreiben.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Mein Hund und viel Sport wie Yoga, Laufen und im Winter Eiskunstlaufen.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Vielfalt, Kreativität, Argumentation


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Bikini, Taucherbrille und ein gutes Buch


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Obwohl die Examensnoten in unserem Fach so extrem wichtig sind, sollte man sich nicht tunnelblickartig ausschließlich auf das Lernen für die Examina konzentrieren, sondern bereits im Studium und erst recht dann im Referendariat an seinem späteren Profil arbeiten und sich vor allem durch Praktika und in den Stationen auf ein Rechtsgebiet seiner Wahl spezialisieren. Ich kenne viele Juristen, die es nach dem zweiten Examen bereut haben, einen leeren Lebenslauf und keine Ahnung zu haben, wo es hingehen soll.