Interview Partner

Dr. Jasmin Urlaub

Insolvenzrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte: 

Dr. Jasmin Urlaub, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Insolvenzrecht 

 

Seit wann sind Sie bei der Kanzlei Menold Bezler und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Seit 01.01.2010 bin ich bei Menold Bezler und habe mich dort beworben, weil Menold Bezler einen besonders guten Ruf hat und mir die Inhalte auf der Homepage zugesagt haben. 

 

Was ist das Besondere an Menold Bezler?

Das besonders gute Betriebsklima, welches sich durch ein offenes, herzliches, kommunikatives und unterstützendes Miteinander auszeichnet und sich auch positiv auf die Zusammenarbeit mit den Mandanten auswirkt. 

 

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich des Sanierungs/Restrukturierungs und Insolvenzrechts  für einen Berufseinsteiger aus?

In der Regel morgens erstmal ein kurzer Austausch mit den Kollegen, dann den Vormittag über Telefonkonferenzen oder Mandatsarbeit, evtl. ein Besprechungstermin beim Mandanten am Nachmittag (dann hoffe ich bei neuen Mandaten auf eine Betriebsführung, um das Unternehmen besser kennenzulernen) und regelmäßig auch Veranstaltungen am Abend (sei es eine selbst organisierte Veranstaltung, ein Seminarbesuch oder sonstiges), insbesondere auch zur Netzwerkpflege. 

 

Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei Menold Bezler?

Berufsanfänger werden bei uns von Anfang an in die Mandatsbearbeitung so eingebunden, dass sie nicht nur Rechtsfragen am Schreibtisch zu prüfen haben, sondern bei Mandantenbesprechungen und Telefonkonferenzen, Gerichtsterminen etc. immer dabei sind. Durch interne wie externe Fort- und Weiterbildungen bieten wir eine perfekte Ausbildung, die es jungen Kollegen ermöglicht, schnell eigene kleinere Mandante selbständig zu betreuen.  

 

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Sanierung/Restrukturierung und Insolvenzrecht mitbringen?

In der Regel stellen wir Vollljuristen, im Bereich der Insolvenzverwaltung (und in anderen Bereichen) jedoch auch Wirtschaftsjuristen ein. Natürlich sind Vorkenntnisse zum Insolvenzrecht schön, aber keineswegs zwingende Voraussetzung. Sie sollten Spaß auch an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen haben.

 

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Der Mandant stand in zähen Verhandlungen mit einem Bankenpool. Für den Fall des Scheiterns der Verhandlungen hatten wir einen Antrag für ein Schutzschirmverfahren vorbereitet. Schließlich lehnten die Banken die Weiterfinanzierung ab und wir stellten den Insolvenzantrag fertig. Weil ein Schutzschirmverfahren nur bei noch nicht eingetretender Zahlungsunfähigkeit gestellt werden kann, musste der Antrag noch am selben Tag zu Gericht. Der Mandant rief mich um 23:30 Uhr zu Hause auf dem Handy an und erklärte, er habe den Antrag ausgefertigt und unterschrieben, käme aber mit dem neuen Fax nicht klar, ob ich helfen könnte. Ich zögerte nicht, sondern zog mir einen Mantel über meinen Pyjama, stieg in mein Auto, raste durch die Stadt zum Mandanten, der unten an der Strasse stand und mir den Antrag ins Auto schmiss, dann fuhr ich weiter zu uns in die Kanzlei und faxte den Antrag exakt um 23:59 Uhr an das Gericht. Am nächsten Tag, als bekannt wurde, dass das Unternehmen Insolvenzantrag gestellt hat, einigte man sich mit den Banken und der Antrag wurde zurückgenommen….

 

Was ist das Beste an der Arbeit bei Menold Bezler?

Die Perpektive, Unterstützung und Möglichkeiten, die einem in der Kanzlei geboten werden sowie die Bearbeitung vielseitiger und spannender Mandate.

 

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

keine, nur Möglichkeiten

 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Sport, reisen, schön Essen gehen

 

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Vielseitig - spannend - praxisnah 

 

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Planen Sie eine Station im Ausland ein und pflegen Sie jegliche Kontakte.