Interview Rechtsanwalt

Dr. Niklas Füchtenkord

Rechtsanwalt

Das steht auf meiner Visitenkarte:

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Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei SOH entschieden?

SOH ist eine authentische Kanzlei mit hervorragendem Ruf. Sie ist auch in meinem Tätigkeitsbereich (Medizinrecht) weit über das Ruhrgebiet hinaus renommiert.


Was ist das Besondere an SOH?

SOH behauptet sich seit über 60 Jahren mit ihrem Sitz im Herzen des Ruhrgebiets gegen die Großkanzleien der vermeintlich hipperen Metropolen. Sie ist dabei stets ihrer Identität treu geblieben, ohne mit größeren externen Einheiten zu fusionieren. Viele ihrer namenhaften Mandanten vertrauen ihr seit Jahrzehnten. Dass dies alles SOH „besonders“ macht, merke ich auch im Arbeitsalltag.


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Medizinrecht für einen Berufseinsteiger aus?

Ich bin für eine Vielzahl verschiedener Aufgaben zuständig. Das Medizinrecht ist zwar ein Nischenrechtsgebiet, betrifft aber letztlich so gut wie jeden anderen Rechtsbereich. Hier geht es insbesondere um das dem Sozialrecht zuzuordnende Vertragsarztrecht, aber auch um Gesellschaftsrecht, klassisches Zivilrecht oder Strafrecht. Gerade diese Abwechslung zeichnet meinen Arbeitsalltag aus.


Wie werden junge Anwälte von SOH gefördert?

Bei SOH erhält jeder Berufseinsteiger einen Mentor, der für Fragen jeglicher Art als Ansprechpartner dient und individuelle Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten mit mir bespricht. Die praktische Ausbildung erfolgt durch alle im Medizinrecht erfahrenere, aber auch außerhalb des Medizinrechts tätige Anwälte der Kanzlei. So erhalte ich die Möglichkeit, über den eigenen „Tellerrand“ zu schauen. Durch regelmäßiges Feedback lernt man, die eigene Entwicklung einzuschätzen. Die Ausbildung zum Fachanwalt wird besonders frühzeitig gefördert, sowohl in finanzieller als auch in zeitlicher Hinsicht.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Medizinrecht mitbringen?

Ein Interesse am Medizinrecht ist mit Sicherheit von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung. Oft wird das Interesse auch erst durch einen Quereinstieg aus einem anderen Rechtsgebiet entdeckt, da der Berufseinsteiger sich häufig unter dem Fachgebiet „Medizinrecht“ wenig vorstellen kann.


Was ist das Beste an der Arbeit bei SOH?

Die abwechslungsreiche, fachlich herausfordernde Arbeit in überschaubaren Teams mit netten Kollegen und die Möglichkeit, in kürzester Zeit eigenständig für Mandanten zu arbeiten.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Die Arbeitszeiten entsprechen sicherlich nicht einem klassischen „Nine-to-five-Job“. Allerdings bin ich auch von 24/7 oder den viel beschworenen Arbeitszeiten in größeren Einheiten oder in Boutique-Kanzleien weit weg. Da mir meine Arbeit Spaß macht und ich das Gefühl habe, mich schnell fachlich und persönlich weiterzuentwickeln, bin ich persönlich mit den Rahmenbedingungen sehr zufrieden; auch wenn es wegen der mit meinem Tätigkeitsbereich zwangsläufig zusammenhängenden Fristen manchmal etwas länger dauert.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich treffe mich regelmäßig mit meiner Familie, mit Freunden und treibe Sport.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Konfliktbereitschaft, Lösungsorientierung und Einsatz.


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Das kommt auf die Größe der Insel an. Wäre sie groß genug, würde ich mit Sicherheit mein Rad mitnehmen. Ansonsten:

Badehose, Buch und Musik.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Nicht aufgeben! Nach dem Staatsexamen wird alles gut und es lohnt sich, durchzuhalten.