Interview Associate

Dr. iur. David K. Shaverdov

Gesundheitsrecht, insbesondere Apothekenrecht; Medizinprodukterecht; Krankenhausrecht; Gesetzliche Krankenversicherung

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Dr. iur. David K. Shaverdov
D+B Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
Kurfürstendamm 195
10707 Berlin
 

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei D+B Rechtsanwälte entschieden?

Ich war bereits zuvor in einer internationalen Großkanzlei sowie einer Boutique Kanzlei als Rechtsanwalt im Öffentlichen Wirtschaftsrecht tätig. Sowohl in Gesprächen mit Kollegen als auch im Rahmen der Lektüre von Fachbeiträgen stellte ich fest, dass ich mich für Fragestellungen aus dem Gesundheitsrecht stärker begeistern konnte. Ich wusste, dass die Kanzlei D+B Rechtsanwälte auf dem Feld „Health Care und Life Sciences“ führend ist und erkundigte mich nach vakanten Stellen. Als ich erfuhr, dass insbesondere Bewerbern mit Erfahrungen im Öffentlichen Recht Karrieremöglichkeiten angeboten werden, nutzte ich die Gelegenheit „und warf meinen Hut in den Ring“.
 

Was ist das Besondere an D+B Rechtsanwälte?

Das Besondere dürfte zunächst die klare Ausrichtung auf das Gesundheitsrecht sein. Diese Fokussierung bringt es mit sich, dass wir unglaublich spannende Mandate aus den Bereichen „Health Care und Life Sciences“ betreuen. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens erfolgt die Beratung durchgehend am Puls der Zeit.
 

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Gesundheitsrecht für einen Berufseinsteiger aus?

In unserer wöchentlichen Teambesprechung diskutieren wir über aktuelle Mandate, Klageverfahren sowie prozessuale und materielle Besonderheiten etc. Meist besprechen wir hier auch neue Anfragen von Mandanten. In diesem Zusammenhang – wenn dies nicht schon vorher erfolgt ist – kommt meist ein Partner/eine Partnerin auf uns zu und stellt neue Aufgaben vor. Nach instruktivem Austausch geht es dann mit der eigentlichen Bearbeitung los. Bei D+B Rechtsanwälte arbeiten wir vom ersten Tag an selbstständig. Alleingelassen wird aber niemand.
 

Wie werden junge Anwälte von D+B Rechtsanwälte gefördert?

Die Förderung findet hauptsächlich „on the job“ statt. Eine selbstständige und vielseitige Fallbearbeitung war ja schon während der Examensvorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. In Feedback Gesprächen werden die Arbeiten besprochen, Verbesserungsvorschläge aufgezeigt, aber auch eigene Ansätze gewürdigt. Daneben wird insbesondere die Fortbildung zum Fachanwalt gefördert. Das erachte ich als besonders wertvoll.
 

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Gesundheitsrecht mitbringen?

Das Gesundheitsrecht ist eine komplexe Materie, die auf vielfältige Weise mit den übrigen Rechtsgebieten verzahnt ist. Wer sich schon in den Anfangssemestern an der Universität für Health Care/Life Sciences begeistern kann, sollte m.E. auch seinen Schwerpunktbereich entsprechend wählen. Inzwischen bieten einige Universitäten auch spannende LL.M.-Programme an. Wie schon erwähnt ist das Gesundheitsrecht eine sehr offene Materie. Bei der Beratung sind Kenntnisse in sämtlichen Rechtsgebieten nützlich. So ist etwa bei Genehmigungs- und Zulassungsverfahren von Medizinprodukten und Arzneimitteln ein Verständnis für das Öffentliche Recht einschließlich des Europarecht sehr hilfreich. Daneben stellen sich vielfach auch komplexe Rechtsfragen mit Bezug zum Compliance- und Strafrecht. Wer noch keine Vorkenntnisse oder genuin gesundheitsrechtliche Qualifikationen vorweisen kann, sollte sich jedoch nicht entmutigen lassen. Die eigentliche Ausbildung erfolgt – wie schon erwähnt – on the job.
 

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsalltag passiert ist?

Unsere Fortbildungsveranstaltung in Wien war für mich besonders aufregend. Dort habe ich Kollegen aus unserem Standort in Düsseldorf wiedergetroffen, mit denen ich schon während des Studiums und des Referendariats eine schöne Zeit verbracht habe.
 

Was ist das Beste an der Arbeit bei D+B Rechtsanwälte?

Besonders reizvoll ist für mich, dass wir nicht nur aktuelle Herausforderungen im Team lösen, sondern auch Einblicke in die Gesundheitsversorgung der Zukunft erhalten. Auch hier spielt die Digitalisierung eine herausragende Rolle. Hier sind häufig innovative Lösungsansätze gefragt. Hierbei fühlt sich die rechtliche Beratung häufig wie eine echte Pionierarbeit an.
 

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Die Arbeit als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt kann auch mal sehr anstrengend und zeitintensiv sein. Gerade in den ersten Berufsjahren zehrt nicht selten auch ein gewisses Maß an Unsicherheit an einem.
 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich bin sportlich sehr aktiv und trainiere beinahe täglich vor Arbeitsbeginn. Daneben tausche ich mich regelmäßig mit Kunstschaffenden, Designern und anderen Kreativköpfen aus. Das sorgt für einen angenehmen Perspektivwechsel und hilft mir dabei, abzuschalten.
 

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Ausdauer, Disziplin, Katzenkönig.
 

Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Musikbox, Hängematte und Taucherbrille.
 

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Ich würde Nachwuchsjuristen davon abraten, sämtliche Lebensabschnitte strategisch-pragmatisch durchzuplanen. Es kommt meist ohnehin anders. Viel wichtiger ist es m.E. sich auszuprobieren, zu vernetzen und mutig nach seinem eigenen Weg zu suchen.