Interview Associate

Dr. Samir Buhl

Arbeitsrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Dr. Samir Buhl, LL.M. (Boston)
Rechtsanwalt | Associate

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei DLA Piper entschieden?

Da ich vom Team überzeugt bin und inhaltlich im Arbeitsrecht mir genau das geboten wurde, wonach ich gesucht habe (trotz internationaler Großkanzlei auch Kernarbeitsrechtsthemen mit Gerichtspräsenz und frühzeitigem Mandantenkontakt).

Was ist das Besondere an DLA Piper?

Die Kanzlei fördert ein früh ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit und bietet viele Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Arbeitsrecht für einen Berufseinsteiger aus?

Im Prinzip gleicht kaum ein Tag einem anderen. Typische Tätigkeiten sind: Vorbereitung und eigenständige Beantwortung von E-Mailanfragen, Arbeit an
internationalen Projekten, Erstellen von Schriftsatzentwürfen, Telefonate mit Mandanten.

Wie werden junge Anwälte von DLA Piper gefördert?

Es gibt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten; außerdem bekommt man früh eigene Verantwortung übertragen.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Arbeitsrecht mitbringen?

Mindestens Grundkenntnisse im Arbeitsrecht sind wünschenswert. Ansonsten sind die Qualifikationsanforderungen marktüblich.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsalltag passiert ist?

  • Erfolgreiche eigenständige Verhandlung von drei parallelen einstweiligen Verfügungsverfahren gegen einstweilige Verfügungen von Betriebsräten (die faktisch auf die Schließung dreier Filialen eines Einzelhandelsunternehmens gerichtet waren) während des Lockdowns.
  • Gemeinsames Essen eines traditionellen rumänischen Gerichts mit mehreren Kolleg*innen auf einem „Employment Retreat“ in Bukarest (an der Suppe sind mindestens 2 Kollegen gescheitert) sowie der Ausklang des Abends.

Was ist das Beste an der Arbeit bei DLA Piper?

Spannende Mandate und Projekte; auch viele kurzfristigen Erfolgserlebnisse (Mandatsstruktur); früher und hoher Verantwortungsgrad, häufige Gerichtspräsens.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Es ist kein “Nine-to-Five-Job”.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Sport (Joggen, Fußballschiedsrichter); Reisen (Städtetrips, Auswärtsfahren als Fußballfan, Urlaube); Unternehmungen mit Freunden; Lesen

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Spaß: Jura kann und sollte Spaß bringen
Türöffner: weitreichende Möglichkeiten mit erfolgreich abgeschlossenem Studium
Hohe Frustrationstoleranz: gehört leider insbesondere in Ausbildung / Studium dazu

Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Ich hätte jetzt spontan gesagt Freunde, Kaltgetränke und Musik, aber dann wäre die Insel nicht mehr einsam.
Daher: Badehose, Laufschuhe, Tablet mit Skyticket/DAZN.

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben?

Meine drei wichtigsten Tipps sind:

  • Mach Dir selbst nicht zu viel Druck (vermutlich leichter gesagt als getan),
  • Vernetze Dich (schreib mich bei Fragen gerne einfach auf den üblichen beruflichen Netzwerken oder per E-Mail direkt an),
  • Entdecke Deine persönliche Neigung und bleib am Ball (es gibt so viele Möglichkeiten, nutze die für Dich passenden!).