Interview Partner

Dr. Jan Thiele

Partner

Das steht auf meiner Visitenkarte: 

Meine Kontaktdaten :)


Seit wann sind Sie bei der Kanzlei DOMBERT Rechtsanwälte und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Erste Kontakte hatte ich schon während meines Studiums zu der Kanzlei geknüpft. Im April 2009 startete ich als Berufsanfänger und beschäftigte mich gleich von Anfang an schwerpunktmäßig mit windenergierechtlichen Fragen. Seit Anfang 2016 bin ich Partner der Kanzlei.


Was ist das Besondere an DOMBERT Rechtsanwälte?

Unsere Beratung zeichnet durch weit mehr als reine fachliche Expertise aus. Das wird zum Beispiel beim Verfahrensmanagement großer Vorhaben deutlich. Wir begleiten unsere Mandanten in den verschiedenen Stadien ihres Vorhabens - von der Wahl des geeigneten Standorts bis hin zur rechtssicheren Genehmigung.


Wie sieht die tägliche Arbeit für einen Partner aus?

Die täglichen Aufgaben sind sehr vielfältig, weil die Praxis immer wieder neue Rechtsfragen aufwirft, auf die wir eine Lösung finden müssen. Allein der Blick in Gesetze und Kommentare hilft da nicht viel weiter. Da wir Mandanten im ganzen Bundesgebiet betreuen und uns oftmals auch vor Ort die Gegebenheiten ansehen müssen, sind wir relativ häufig unterwegs. Zudem veranstalten wir regelmäßig Seminare zu aktuellen Rechtsfragen im ganzen Bundesgebiet, um unsere Mandanten auf dem Laufenden zu halten und natürlich auch, um neue zu gewinnen.


Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei DOMBERT Rechtsanwälte?

Berufsanfängern bieten wir bereits frühzeitig die Gelegenheit, in den direkten Kontakt mit Mandanten, Behörden und Gerichten zu treten. Dabei stehen den jungen Kolleginnen und Kollegen selbstverständlich Partner als Mentoren zur Seite. Sie helfen den Berufsanfängern auch dabei, eigene Schwerpunkte aufzubauen und Mandate zu akquirieren.
Wir haben einen Karriereleitfaden entwickelt, der die unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten in unserer Kanzlei aufzeigt. Unser Ziel ist es schon, engagierten Nachwuchs für unsere Partnerschaft zu gewinnen, aber wir bieten auch die Möglichkeit, im Angestelltenverhältnis als Senior Associate oder Counsel zu arbeiten. Wir wollen ein flexibler Arbeitgeber sein und stehen verschiedenen Beschäftigungsmodellen, etwa Teilzeit, aufgeschlossen gegenüber, denn die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist uns wichtig.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger mitbringen?

Neben den formalen Voraussetzungen legen wir viel Wert darauf, dass potenzielle Kollegen auch unternehmerisch denken können und Interesse an politischen Zusammenhängen besitzen. Und natürlich muss auch die „Chemie“ stimmen.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Ich erinnere mich gerade an mein erstes Mandat. Es geht um einen mutmaßlichen Schwarzbau einer Wochenendhaussiedlung mitten im Wald. Die Häuser der Eigentümer sollen abgerissen werden. Zusammen mit der Gemeinde haben wir daher einen Bebauungsplan aufgestellt. Dieser soll nun 2019 in Kraft treten und Baurecht schaffen. Die Bewohner müssen dann nicht mehr um den Fortbestand ihrer Häuser fürchten. Das Beispiel zeigt, dass man manchmal einen langen Atem haben muss. Umso schöner ist es, wenn dann am Ende alles gut wird.


Was ist das Beste an der Arbeit bei DOMBERT Rechtsanwälte?

Bei uns gibt es flache Hierarchien und ein kollegiales Miteinander. Das zeigt allein das Beispiel „Der Partner kocht“. In regelmäßigen Abständen bereitet dann ein Partner für alle – Anwälte und Mitarbeiter – ein Mittagessen in unserem „Kanzlei-Bistro“ zu.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Ich muss meinen Beruf mögen, die Arbeit muss mir Spaß machen. Ist das der Fall, stellt sich die Frage nach Einschränkungen gar nicht. 


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Sport - ich spiele Handball im Verein - und natürlich meine Familie.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Mit dem Wort „Jura“ assoziiere ich nichts. Ich bin Anwalt, kein Jurist.  Mit dem Wort Anwalt verbinde ich die Worte „hochprofessionell“, „tiefgründig“ und „exakt“.


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Meine Familie, mein iPad und einen Ball.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Er sollte sich genau überlegen, welcher juristische Beruf wirklich zu ihm passt und das möglichst schon im Referendariat ausprobieren. Er sollte auch bereits frühzeitig darüber nachdenken, wo seine Interessen für eine mögliche Spezialisierung liegen. Das Geheimnis für den beruflichen Erfolg als Anwalt ist ganz simpel: Man sollte diesen Beruf aus Leidenschaft ausüben und nicht nur als Arbeit ansehen.