Bewertungen zu Friedrich Graf von Westphalen & Partner

Die Ausbildung ist Chefsache

Arbeitet als Referendar:innen in Köln

Referendare werden persönlich vom jeweiligen Partner ausgebildet. Dies garantiert ein hohes Niveau. Daneben gibt es einen Klausurenkurs und Soft Skill-Seminare. Die Kanzlei unterstützt aktiv die Promotion, den LLM (wenn er Sinn macht), bietet Secondments und Zahl die Ausbildung zum Fachanwalt. Die Kanzlei lebt Diversität und hat auch in sonst klassischen Männerdomänen unter den angestellten Anwälten und in der Partnerschaft einen höheren Frauenanteil. Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich sehr gut. Die Kanzlei achtet bei Neueinstellungen augenscheinlich darauf, dass es auch menschlich harmoniert. Ich kenne keinen Kollegen, den ich unsympathisch fände. Die Kanzlei könnte aber mehr tun, um junge Anwälte zu vernetzen. Man verbringt noch sehr viel Zeit im eigenen Team. Kleine Dinge, wie zB eine gemeinsame Mittagspause, wären schon sinnvoll. Die Work-Life Balance ist Weltklasse. Partner leben aktiv vor, sich nicht zu überarbeiten. Lieber kürzere, effiziente Arbeitstage, als lange Nächte. Die Geschwindigkeit ist sehr hoch, weil man sehr viel mit Partnern oder erfahrenen Anwälten arbeitet. Dafür ist ein typischer Arbeitstag zwischen 18:30 und 19:30 Uhr vorbei. Im Urlaub nicht gestört zu werden, ist selbstverständlich. Flexibel von zuhause zu arbeiten – oder sogar eine flexible Workcation sind möglich. Auf meine private Zeitplanung wurde immer Rücksicht genommen und eine Lösung gefunden. Alle sind hier sehr bemüht. Dafür ist das Gehalt klasse. Die Reputation der Kanzlei ist in den richtigen Kreisen sehr gut. Sie ist zwar nicht allgemein wahrgenommen, wie zB Freshfields, sondern steht oft auf der Seite von Familienunternehmern. Hier hat sie aber ein vertrauensvolles Verhältnis zu den eigenen Mandanten und bearbeitet Sachen, bei denen sehr häufig Großkanzleien auf der anderen Seite stehen. Anmerkung: Als Berufseinsteiger ist sehr hilfreich, dass man selbst gegenüber Mandanten und anderen Anwälteb sichtbar ist. Man sitzt nicht im stillen Kämmerlein und schreibt Gutachten, sondern nimmt aktiv an Verhandlungen, Besprechungen und Gerichtsterminen teil. Dies ist in jeder Hinsicht sinnvoll, sehr lehrreich und gibt die Möglichkeit, ein eigenes Profil auszubilden.