Interview Associate

Elisabeth Wyrembek

Europäisches und deutsches Kartellrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Elisabeth S. Wyrembek, LL.M. (London)
Rechtsanwältin


Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Haver & Mailänder entschieden?

Während meines Referendariats habe ich eine Station bei Haver & Mailänder absolviert und war sehr beeindruckt vom professionellen und zugleich familiären Umgang miteinander. Nachdem ich von meinem Auslandsstudium in London zurück nach Deutschland kam, war es mir wichtig, in einer Kanzlei mit starker internationaler Ausrichtung und einer gelebten Work-Life-Balance zu arbeiten, ohne auf die Partnerperspektive verzichten zu müssen. Als mir Haver & Mailänder dann eine Stelle anbot, bei der ich berufsbegleitend in Teilzeit promovieren konnte, war die Entscheidung schnell gefallen.


Was ist das Besondere an Haver & Mailänder?

Haver & Mailänder hat einen Mandantenstamm, den manch einer nur bei internationalen Großkanzleien erwarten würde. Die Rechtsanwälte arbeiten auf juristisch höchstem Niveau, die Stimmung im Team ist einzigartig, und ja, wir haben tatsächlich den wohl besten Ausblick auf ganz Stuttgart.


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Kartellrecht für einen Berufseinsteiger aus?

Berufseinsteiger bei Haver & Mailänder werden vom ersten Tag an direkt in die Mandatsarbeit eingebunden. Vor allem am Anfang ist ein enger Austausch mit dem mandatsführenden Partner besonders wertvoll, um sich ein fundiertes Grundverständnis für das Rechtsgebiet anzueignen und von der langjährigen Praxiserfahrung des Kollegen zu schöpfen.
Wichtig ist auch, sich einen Überblick über die kanzleiinternen Abläufe zu verschaffen. Dazu gehören vor allem auch der tägliche Austausch mit Kollegen und Kolleginnen anderer Rechtsgebiete, den Sekretariaten und der IT – sei es an der Kaffeemaschine, am Mittagstisch oder auf der Terrasse beim wöchentlichen Umtrunk freitagnachmittags.


Wie werden junge Anwälte von Haver & Mailänder gefördert?

Haver & Mailänder fördert jeden jungen Anwalt individuell. Daher gibt es auch keine starren Muster oder vorgefertigte Fahrpläne. Jeder junge Anwalt wird von Anfang an als junger Unternehmer gesehen. Die Partner erwarten, dass man sich selbst Gedanken über seine persönlichen Stärken macht und sich Ziele setzt, wie man diese bestmöglich ausbauen kann.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Kartellrecht mitbringen?

Ein motivierter Jurist kann sich grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse in jedes Rechtsgebiet einarbeiten. Dennoch schadet es nicht, wenn Berufseinsteiger ein gewisses Verständnis für das europäische Rechtssystem mitbringen und keine Scheu vor komplexen Regelwerken haben. Sowohl das europäische als auch das deutsche Kartellrecht sind stark von europarechtlichen Vorgaben geprägt und unterliegen einem stetigen Wandel. Im Kartellrecht hat man nie ausgelernt. Berufseinsteiger sollten daher die Bereitschaft mitbringen, aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung und der Entscheidungspraxis insbesondere der Europäischen Kommission und des Bundeskartellamts aufmerksam zu verfolgen. Auch eine Vorliebe für die englische Sprache erleichtert den Arbeitsalltag im Kartellrecht enorm.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Ein in letzter Sekunde gerade noch erwischter TGV auf dem Weg von Stuttgart nach Paris.


Was ist das Beste an der Arbeit bei Haver & Mailänder?

Der kollegiale Zusammenhalt.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Bei der Betreuung von internationalen Mandaten ist die Zusammenarbeit mit Kollegen aus aller Welt unerlässlich. Bei eiligen Angelegenheiten kommt es daher schon mal vor, dass man seinen eigenen Arbeitsrhythmus flexibel an andere Zeitzonen anpassen muss.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich reise viel und treibe Sport.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Vielseitigkeit, Ausdauer, Erfahrung


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Fotokamera, Laufschuhe und Sonnencreme mit LSF 50.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Gönnen Sie sich regelmäßig den Blick über den juristischen Tellerrand.
Nutzen Sie Gelegenheiten für längere Auslandsaufenthalte und erweitern Sie Ihren persönlichen, kulturellen und sprachlichen Horizont.