Interview Associate

Clara Berrisch

Patentrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Rechtsanwältin

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei HOYNG ROKH MONEGIER entschieden?

Ich habe schon meine Anwaltsstation bei HOYNG ROKH MONEGIER gemacht. Dort hat mir das Konzept gut gefallen, dass es keine festen Dezernate und Teams gibt – das bringt zwar für den Berufseinstieg auch Hürden mit sich, da man gleichzeitig in mehreren Teams anfängt – auf der anderen Seite, kann man durch die unterschiedlichen Konstellationen viele verschiedene Arbeitsweisen und Herangehensweisen lernen. Das finde ich gerade für den Berufseinstieg besonders vorteilhaft. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass sich aufgrund der Größe der Kanzlei alle Kolleg:innen kennen und eine große Hilfsbereitschaft auch zwischen den Associates besteht.

Was ist das Besondere an HOYNG ROKH MONEGIER?

Der eben angesprochene Zusammenhalt zwischen den Associates und die Möglichkeit, viele Bereiche und Arbeitsweisen kennenzulernen.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Patentrecht für einen Berufseinsteiger aus?

Ich arbeite aktuell in Dreier-Teams mit Partner:in und Senior Associate zusammen, was sehr gut funktioniert. Die tägliche Arbeit gibt es so gar nicht, es kann jeden Tag spontan etwas neues dazu oder dazwischen kommen. Grundsätzlich ist man aber auch als Berufseinsteiger:in sehr eingebunden, sowohl in die Schriftsatzarbeit als auch den Kontakt mit Mandant:innen.

Wie werden junge Anwälte von HOYNG ROKH MONEGIER gefördert?

Junge Anwält:innen können durch die Teamstruktur, die sich je nach Fall zusammensetzt, und damit die Arbeit für verschiedene Partner:innen und mit verschiedenen Kolleg:innen viel lernen. Zudem stehen uns sowohl auf Associate- als auch auf Partnerebene ein:e Mentor:in zur Verfügung. Die Teilnahme an Seminaren, beispielsweise einem regelmäßigen Seminar zum Patentrecht von Herrn Kühnen, wird auch unterstützt.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Patentrecht mitbringen?

Es ist sicherlich hilfreich, vor dem Berufseinstieg schon Erfahrung im gewerblichen Rechtsschutz zu haben – am Besten durch die Arbeit als WisMit oder während einer Station im Referendariat. Außerdem findet schon ein großer Teil der Arbeit auf Englisch statt, sodass man auch hier gewisse Vorkenntnisse haben sollte. Für das Patentrecht im Allgemeinen ist es hilfreich, sich gerne in neue Themen und Technologien einzuarbeiten – das macht die Arbeit dafür umso abwechslungsreicher!

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsalltag passiert ist?

Da ich erst während der Pandemie als Anwältin angefangen habe, habe ich vor allem witzige Situationen im Zusammenhang mit Zoom- oder Teamsbesprechungen erlebt. Ich freue mich aber schon sehr auf die erste mündliche Verhandlung.

Was ist das Beste an der Arbeit bei HOYNG ROKH MONEGIER?

Die Hilfsbereitschaft und das Miteinander unter den Kolleg:innen gepaart mit spannenden Fällen an großen und interessanten Mandaten.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Die Tätigkeit als Anwält:in, auch gerade für Mandant:innen, die in anderen Zeitzonen sitzen, erfordert eine gewisse zeitliche Flexibilität. Einerseits können (wegen der Zeitverschiebung) Besprechungen zu späten Stunden erforderlich sein, andererseits werden viele Termine und Fristen durch das Gericht vorgegeben. Die Arbeit ist also nicht immer planbar und es kann immer was dazwischenkommen. Trotzdem finde ich gerade die Tatsache, dass wir nicht nur beratend tätig sind, sondern auch Prozesse führen, spannend.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Zeit mit Freunden in der herzlichsten Stadt am Rhein (Köln).

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Münster (dort habe ich studiert), Freundschaften (gerade die Examenszeit schweißt sehr zusammen…) und Möglichkeiten (insbesondere viele berufliche Möglichkeiten, die einem durch das Jura-Studium eröffnet werden).

Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Sonnenschutz natürlich, ein Buch und (für den Fall dass ich hoffentlich nicht vollkommen einsam bin) ein Kartenspiel.

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Ich würde empfehlen, sich nicht von Anfang an auf einen bestimmten Bereich zu fixieren, sondern viel auszuprobieren und die Zeit nach dem ersten Examen und während des Referendariats zu nutzen, um verschiedene Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln. Das meiste lernt man sowieso bei der Arbeit, also nicht vor lauter Jura die Studiumserfahrung mit allem was dazu gehört verpassen!