Prof. Dr. Markus Grube

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Prof. Dr. Markus Grube,
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz

Seit wann sind Sie bei der Kanzlei KWG Rechtsanwälte und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Erster Einstieg 1996 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Ich bewarb mich auf eine Stellenausschreibung, nämlich einen Aushang im OLG Köln, den ich am Tag meiner mündlichen Prüfung zum Ersten Staatsexamen dort wahrnahm.

Was ist das Besondere an KWG Rechtsanwälte?

Das Besondere an KWG Rechtsanwälte ist der hohe Grad der Professionalisierung bei gleichzeitiger Unabhängigkeit und der Möglichkeit des Gestaltens. Unsere Spezialisierung in dem lebendigen und relevanten Wirtschaftszweig der Lebensmittelwirtschaft ermöglicht konkrete Erfolgserlebnisse, zum Beispiel in Form von neuen Produkten oder Vermarktungskonzepten, die einem in der Lebenswirklichkeit begegnen.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Lebensmittelrecht für einen Partner aus?

Die Aufgabenstellungen sind sehr abwechslungsreich und der geregelte Büroalltag ist eher die Ausnahme. Wir besuchen unsere Mandanten und lassen uns Produkte und Herstellungstechnologien erklären. Auch werden wir häufig für Fachveranstaltungen oder unternehmensinterne Fortbildungsmaßnahmen gebucht. Gerichtstermine sind eher selten, da wir bestrebt sind, Konflikte außergerichtlich zu lösen. Häufig verfolgen wir einen mediativen Ansatz.

Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei KWG Rechtsanwälte?

Wir kümmern uns intensiv um die Einarbeitung in Form eines „1:1-Coachings“, bieten aber auch interne und externe Fortbildungsmaßnahmen an. Wir ermutigen unsere Mitarbeiter, spezifische Interessen zu entwickeln und zu verfolgen, um so ein eigenes Kompetenzprofil aufzubauen.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Lebensmittelrecht mitbringen?

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die Ausbildung zum gefragten Spezialisten erfolgt durch uns. Hilfreich ist ein Interesse an Lebensmitteln und Vermarktungskonzepten. Die Freude an juristischer Arbeit setzen wir voraus. Kreativität, aber auch Humor sind unverzichtbare Eigenschaften, um geeignete Lösungen für mitunter kuriose Sachverhalten zu finden.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Aufregend und spannend ist es, den eigenen Arbeitsergebnisse in der Wirklichkeit zu begegnen, z. B. in Form von TV-Spots, Werbekampagnen oder neuen Produkten. So mancher Fall weist tatsächlich auch stark komische Elemente auf. Unvergesslich sind die Momente, in denen Unternehmen sich dafür bedanken, dass wir „das Unternehmen gerettet“ haben.

Was ist das Beste an der Arbeit bei KWG Rechtsanwälte?

Die Arbeit selbst und die positiven Rückmeldungen von Mandanten, Behörden, wissenschaftlichen Stellen oder mitunter auch von Wettbewerbern.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Da wir auch juristische Notfälle wie Produktkrisenfälle betreuen, ist die Arbeit nur bedingt planbar, wenn es um gesundheitlichen Verbraucherschutz geht.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich erlebe mein Arbeitsleben als sehr abwechslungsreich, auch aufgrund der zahlreichen Einladungen, an Fachveranstaltungen oder wissenschaftlichen Projekten mitzuwirken. Gerne tauche ich aber auch in völlig andere Welten ein, wenn ich beispielsweise längere Strecken wandere oder ich das Universum der Kunst und Literatur betrete.

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Gesellschaft (im soziologischen Sinne), Verantwortung, Fairness.

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie wirklich interessiert.