Interview Referendare

Nirary Gorges & Manuel Weger

Arbeitsrecht / Corporate M&A

Warum habt ihr euch für ein Referendariat bei Lupp + Partner entschieden?

Manuel Weger ("MW"): Der Entschluss, während meines Referendariats bei Lupp + Partner zu arbeiten, gründet zum einen darauf, dass ich schon vor Beginn meines Referendariats für Lupp + Partner als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war und somit mit den dort Beschäftigten und deren Arbeitsweise bereits vertraut gewesen bin und zum anderen und insbesondere darauf, dass ich die Gewissheit hatte, dass die Belange des Referendariats stets vollumfänglich berücksichtigt würden.

Nirary Gorges ("NG"): Meine Entscheidung für ein Referendariat bei Lupp + Partner wurde maßgeblich durch meine vorherige Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter dort beeinflusst. Während dieser Zeit hatte ich die Gelegenheit, die Arbeitsweise und das Arbeitsumfeld näher kennenzulernen und ein äußerst positives und kollegiales Verhältnis zu meinen Kollegen aufzubauen. Während meiner Referendariatsstation wurde dieser positive Eindruck weiter bestätigt, da meine individuelle Lernkurve kontinuierlich gesteigert wurde und ich mich bestens unterstützt fühlte, um mich optimal auf das bevorstehende Examen vorzubereiten.

Was ist das Besondere an Lupp + Partner?

MW / NG: Das Besondere an Lupp + Partner ist primär der Umstand, dass sich die Kanzlei trotz dessen, dass sie sich im Hinblick auf Mandatsarbeit in "großen Gewässern" befindet, die Vorzüge und die Kultur einer Boutique-Einheit, was nicht zuletzt dadurch zum Ausdruck kommt, dass es eine Hierarchie im klassischen Sinne nicht gibt, bewahrt.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Arbeitsrecht bzw. Corporate M&A für einen Referendar aus?

MW: Das einzig Alltägliche eines Referendars im Bereich des Corporate / M&A ist der Arbeitsbeginn. Das war es dann aber auch schon mit dem Gewöhnlichen. Denn, jedenfalls in diesem Bereich, gibt es "die tägliche Arbeit" ob der Vielzahl und Unterschiedlichkeit der Mandanten, die nahezu jeden Tag abwechslungsreich und spannend machen, nicht.

NG: Der Arbeitsalltag im Bereich Arbeitsrecht ist vielseitig und spannend. Von Recherchen über die Erstellung von individual- und kollektivrechtlichen Vereinbarungen bis hin zur Begleitung von Transaktionen – die Bandbreite der Tätigkeiten hat mich sehr fasziniert. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, sodass keine Aufgabe der anderen gleicht.

Wie werden Referendare von Lupp + Partner gefördert?

MW: Die Referendare bei Lupp + Partner, denen von Beginn an ein hohes Maß an Vertrauen entgegengebracht wird, was sich insbesondere in deren vollumfänglichen Integrierung in die Mandatsarbeit und Eigenverantwortlichkeit im Hinblick auf einzelne Bereiche ausdrückt, werden durch eine herausragende Ausbildung in der Praxis gefördert. Ferner werden sie auch in finanzieller Hinsicht, namentlich durch gewichtige Bezuschussung von Seminaren, die der Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen dienen, gefördert. Darüber hinaus haben die Referendare nebst der Möglichkeit der kostenfreien Nutzung verschiedener Lern-Apps, auch die grundsätzliche Möglichkeit der Nutzung der Büroräumlichkeiten der Kanzlei zum Lernen.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Referendar in den Bereichen Arbeitsrecht und Corporate M&A mitbringen?

MW: Wenn man als Referendar im Bereich des Corporate / M&A arbeiten möchte, dann ist es sicherlich hilfreich, wenn man bereits ein gewisses gesellschaftsrechtliches Grundverständnis hat. Ebenso sollte man, da man regelmäßig in Teams arbeitet, kommunikative und soziale Fähigkeiten aufweisen. Mit diesem "Grundgerüst" ist man sodann bestens gewappnet; alles Weitere lernt man, insbesondere wegen der bereits angesprochenen vollumfänglichen Integrierung in die Mandatsarbeit von Anfang an, während seiner Tätigkeit als Referendar bei Lupp + Partner.

NG: Für einen Referendar im Bereich Arbeitsrecht sind bestimmte Qualifikationen und Vorkenntnisse von Vorteil, jedoch ist es auch möglich, viel während der Tätigkeit selbst zu lernen. Das Arbeitsrecht bietet eine breite Vielfalt an spannenden rechtlichen Fragen und ermöglicht es, sich in neue Bereiche zu vertiefen und unterschiedliche Standpunkte kennenzulernen. Die Grundlagen, die während des Studiums zum Arbeitsrecht erlernt wurden, sollten zunächst ausreichen, um in diese faszinierende Tätigkeit einzusteigen. Es ist eine Gelegenheit, sein Wissen zu erweitern und praktische Erfahrungen zu sammeln, die das Verständnis und die Kompetenzen im Bereich Arbeitsrecht kontinuierlich verbessern.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was euch bisher in eurer Station / Berufsalltag passiert ist?

NG: Die Zusammenarbeit mit interessanten Mandanten und Persönlichkeiten brachte stets fesselnde Herausforderungen und Erlebnisse. Besonders faszinierend waren die Verhandlungen mit Betriebsräten, bei denen es darum ging, gegensätzliche Positionen in Einklang zu bringen und zu einer erfolgreichen Einigung zu gelangen. Ein besonderes Highlight war mein Besuch in einem ausländischen Generalkonsulat, wo ich Dokumente einreichen und beglaubigen ließ. Diese Erfahrungen haben gezeigt, wie vielfältig und spannend das Arbeitsrecht als Tätigkeitsfeld sein kann, besonders wenn es um wichtige Interessen und Lösungen geht.

Was ist das Beste an der Arbeit bei Lupp + Partner?

MW: Definitiv die Kollegen! Bei Lupp + Partner herrscht standortübergreifend eine große Verbundenheit und Hilfsbereitschaft zwischen den Kollegen, und zwar unabhängig von ihrer jeweiligen Position.

NG: Neben den spannenden Mandaten und dem breit gefächerten Arbeitsfeld hebt sich die Kanzlei insbesondere durch den kollegialen Zusammenhalt ab. Die Mitarbeiter ziehen standortübergreifend gemeinsam an einem Strang. Schon von Beginn an wird man aktiv in den Arbeitsalltag eingebunden und dank der kollegialen und loyalen Arbeitsatmosphäre fühlt man sich vom ersten Tag an aufgenommen und integriert. Die offene und unterstützende Unternehmenskultur ermöglicht eine angenehme Arbeitsatmosphäre, in der alle auf Augenhöhe miteinander arbeiten. Egal welchen Status man innehat, es herrscht ein respektvoller Umgang und ein reger Austausch von Wissen und Erfahrungen.

Was ist euer Ausgleich zum Büroalltag?

MW / NG: Unser Ausgleich zum Büroalltag findet vor allem im Sport statt, sei es alleine im Fitnessstudio oder gemeinsam mit Freunden, zum Beispiel beim Squash. Wir legen großen Wert auf soziale Interaktionen außerhalb unserer juristischen Tätigkeiten, da sie uns Energie schenken und uns gut tun. Diese Balance zwischen Arbeit und Freizeit trägt dazu bei, dass wir gestärkt und motiviert in den Büroalltag zurückkehren können.

Welche drei Begriffe assoziiert ihr mit dem Wort Jura?

MW / NG: Denken; Präzision; Vielfältigkeit.

Ihr plant ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürft drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

MW / NG: Literatur; Sonnencreme; (und auf jeden Fall!) Schokolade.

Welchen Tipp würdet ihr gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

MW / NG: Das Studium der Rechtswissenschaft ist ein Marathon, kein Sprint. Für das erfolgreiche Studium elementar sind daher insbesondere Ausdauer, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit. In mindestens gleichem Maße aber auch ausreichend Erholung und Freizeit.