Dr. Roland Kühne

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Rechtsanwalt

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Noerr?

Durch einen Zufall habe ich meine Anwaltsstation im Referendariat im Berliner Büro von Noerr absolviert. Dabei habe ich die vielseitigen Aufgaben in der Gesellschaftsrechtsabteilung kennengelernt. Als mir dann für die Wahlstation ein Aufenthalt im New Yorker Büro angeboten wurde, war mir klar, dass Noerr auch beim Berufseinstieg mein erster Ansprechpartner sein würde.

Was ist das Besondere an Noerr?

Ich schätze hier sehr das eng zusammenarbeitende Team und die verschiedenen Persönlichkeiten, mit denen man täglich zusammen arbeitet. Sicherlich ungewöhnlich für eine Großkanzlei ist, dass ich hier vom ersten Tag an fast täglich direkten und eigenverantwortlichen Mandantenkontakt habe.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Gesellschaftsrecht für einen Berufseinsteiger aus?

Meine Tätigkeit ist hauptsächlich Vertragsgestaltung im gesellschaftsrechtlichen Bereich. Die Art der Verträge ist dabei ganz verschieden. So habe ich schon kleinere SPAs eigenverantwortlich bearbeitet, aber auch schon bei großen Transaktionen, Finanzierungen oder Reorganisationen mitgearbeitet. Dabei wird hier viel im Team gearbeitet. Zu der gestaltenden Tätigkeit gehört dann noch die Abstimmung mit dem Mandanten bzw. den Investoren.

Wie werden junge Anwälte von Noerr?

Man trägt bei Noerr von Anfang an viel Verantwortung was ein Motivationsanreiz ist. Darüber hinaus gibt es verschiedene Fortbildungsprogramme, die zum einen fachlicher Natur sind und einem umfassendes Transaktions-Know-how vermitteln. Dazu kommen noch Veranstaltungen aus der Noerr Campus Reihe, bei denen die Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund steht.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Gesellschaftsrecht mitbringen?

Vorerfahrung im Gesellschaftsrecht gleich welcher Art ist auf jeden Fall von Vorteil. Ich selbst hatte diese vor meiner Anwaltsstation nicht, habe aber ein entsprechendes Interesse mitgebracht und weiterentwickelt. Dementsprechend sind gesellschaftsrechtliche Vorkenntnisse nicht zwingend, solange man aufgeschlossen für das neue Rechtsgebiet ist.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Sicher in Erinnerung bleiben wird mir ein Mittagessen mit einem Milliardär, der bei einem Fußballverein, der von uns beraten wurde, investieren wollte. Mein Chef hat mich überraschend mitgenommen, um sich dann nach einer halben Stunde Richtung Flughafen zu verabschieden. Ab dem Hauptgang habe ich mich dann alleine mit dem Investor und den Vertretern vom Fußballverein unterhalten, was ein sehr spannendes Gespräch wurde.

Was ist das Beste an der Arbeit bei Noerr?

Für mich ist das die Mischung aus verschiedensten Persönlichkeiten mit denen man täglich zusammenarbeitet und sich dadurch stetig weiterentwickelt. Dazu kommt, dass hier die meisten Kollegen in meinem Alter sind, was die Zusammenarbeit zusätzlich erleichtert.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Unter der Woche kann es schon mal etwas länger gehen, so dass der Mangel an Freizeit sicher die größte Einschränkung ist.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Das Wochenende, welches ich gern mit Freunden verbringe. Dazu sportliche Aktivitäten wie Joggen und Badminton. Der regelmäßige Urlaub ist als Ausgleich ebenso wichtig.

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Arbeit, Anwälte und Gesetze.

Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Freunde, Badehose und eine Kiste Bier.

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Am besten frühzeitig mit Praktika anfangen, um so einen Einblick in die verschiedenen Berufe zu bekommen, die man als Jurist ergreifen kann. Dies hilft später enorm bei der eigenen Berufswahl.