Interview Associate

Julia Haas

Kartellrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Rechtsanwältin


Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Pinsent Masons entschieden?

Meinen Berufseinstieg hatte ich inhouse als Syndikusrechtsanwältin in einem führenden, internationalen Handelsunternehmen. Weil ich irgendwann über den Bereich Handel hinaus kartellrechtlich beraten wollte, war der Wechsel in die Kanzleiwelt angezeigt. Für Pinsent Masons habe ich mich entschieden, weil ich in allen Bewerbungsgesprächen ein durchweg gutes Bauchgefühl und den Eindruck hatte, dass meine inhouse Erfahrung als echte Stärke gesehen wird.
 

Was ist das Besondere an Pinsent Masons?

Pinsent Masons ist, wie ich finde, in vielerlei Hinsicht eine besondere Kanzlei. Ich schätze das gute Kanzleiklima und die offene, respektvolle Kommunikation auf allen Ebenen. Man duzt sich ab dem ersten Tag. Auch der hohe Frauenanteil bis zur Partnerebene und Münchner Standortleitung ist sicherlich besonders. Man hat es sich zum Ziel gesetzt, ein anspruchsvolles, spannendes und zugleich faires Arbeitsumfeld zu schaffen und setzt dies durch verschiedenste Initiativen konsequent um. Zudem wächst die Kanzlei stetig und bietet so viel Raum für Entwicklung und Mitgestaltung. Erst in diesem Jahr wurde ein weiteres Büro in Frankfurt eröffnet.


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Kartellrecht für einen Berufseinsteiger aus?

Das Spannende am Kartellrecht ist dessen Vielschichtigkeit. Die tägliche Arbeit bewegt sich in allen Bereichen des Kartellrechts - Fusionskontrolle, Kartellverbot, Missbrauchsaufsicht - auch für einen Berufseinsteiger.
Das können neben der Erstellung von Fusionskontrollanmeldungen und der Begleitung der Transaktion auch die Prüfung von Verträgen, Erstellung von Memos zu wettbewerbsbeschränkenden Vertragsklauseln oder von Kartellrechts-Compliance Schulungen sein. Die Beratung in Bußgeldverfahren gehört natürlich dazu und nicht zuletzt die Führung von Kartellschadensersatzverfahren.


Wie werden junge Anwälte von Pinsent Masons gefördert?

Jungen Anwälten kommt die hohe Anzahl an Partnern zu Gute. In den meisten Teams sind einem Partner ein bis drei Associates zugeordnet, das ist ein hohes Leverage. So ist die Lernkurve von Anfang an hoch, die frühe Einbindung ins Mandat und schneller Mandantenkontakt möglich. Die Pinsent Masons Academy bietet kanzleiinterne Schulungen.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Kartellrecht mitbringen?

Neben herausragenden Staatsexamina sind fundierte Englischkenntnisse unerlässlich. Im Bereich Kartellrecht ist das Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge sicherlich wichtig.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Die tiefen Einblicke in unterschiedlichste Märkte, Unternehmen und Geschäftsmodelle, die einem die kartellrechtliche Tätigkeit in einer internationalen Großkanzlei ermöglicht, finde ich reizvoll und immer wieder spannend.


Was ist das Beste an der Arbeit bei Pinsent Masons?

Mir ist wichtig, jeden Tag gerne und motiviert ins Büro zu gehen. Dazu müssen Team, Umfeld und Anspruch passen. Bei Pinsent Masons ist das der Fall.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Sicherlich die fehlende zeitliche Flexibilität bei Fristendruck und kurzfristigen Anfragen. Das ist aber nicht die Regel und wenn man liebt, was man tut, stört das nicht. Zudem ist es als Rechtsanwalt mit deutscher Zulassung nicht immer einfach, auch langfristig im Ausland als Rechtsanwalt zu arbeiten.
 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Sport, viel Zeit mit Freunden und der Familie, Reisen.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Systematik, Anspruch, Spaß.


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Eine Hängematte, eine gut gefüllte Kühlbox und ein kurzweiliges Buch.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Sich die nötige Zeit zu geben. Für Lerninhalte, aber auch für Auslandsaufenthalte und Praktika.