Interview Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Dr. Quirin Thomas

Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei WACH UND MECKES

Warum haben Sie sich für die Wissenschaftliche Mitarbeit bei WACH UND MECKES entschieden?

Ich habe hier nicht lange überlegen müssen, da ich die Kanzlei WACH UND MECKES schon kenne (s. dazu auch die folgende Frage). Sie zeigt, dass es tatsächlich geht: Anwaltliche Arbeit an spannenden Mandaten auf juristisch höchstem Niveau – aber keine Abstriche daran machen zu müssen, in einer relativ kleinen Einheit mit menschlich tollen Teamkollegen zusammenarbeiten zu können, in der keine Ellenbogen-Mentalität herrscht, sondern Teamgeist und z.B. auch Verständnis für das Bedürfnis nach flexiblen Arbeitszeiten.

Seit wann sind Sie bei der Kanzlei WACH UND MECKES und wie sind Sie zur Kanzlei gekommen? Was ist das Besondere an WACH UND MECKES?

Ich kenne WACH UND MECKES bereits aus der Zeit meiner Promotion, in der ich ab Februar 2020 begleitend zu meinem schiedsverfahrensrechtlichen Promotionsthema bei WACH UND MECKES gearbeitet hatte. Die Kanzlei zeichnet sich für mich bzgl. des Inhalts der Tätigkeit vor allem dadurch aus, dass durch den Fokus auf „disputes only“ das „Alltagsgeschäft“, sofern man es aus diesem Grund überhaupt so bezeichnen kann, von hochkomplexen prozessrechtlichen Problemstellungen und strategischen Betrachtungen geprägt ist – praktisch das Schach des Prozessrechts.

Was ist das Besondere an WACH UND MECKES? Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Prozessrecht für einen Referendar / Wissenschaftlichen Mitarbeiter aus?

Was in inhaltlicher Hinsicht das Besondere an WACH UND MECKES ist, habe ich in der vorangehenden Frage ja bereits ausgeführt. Vielleicht noch ein Wort dazu, was WACH UND MECKES im Hinblick auf die Kanzleistruktur auszeichnet: Besonders ist hier die geringe Quote von Associates/Partner – also auf wie viele Associates ein Partner kommt. Bei WACH UND MECKES kommen durchschnittlich nur ca. 1,5-2 Associates auf einen Partner. Das bedeutet gerade für Berufseinsteiger, aber auch für wissenschaftliche Mitarbeiter und Referendare, dass man in den Mandaten in der Regel auch direkt mit dem jeweiligen Partner zusammenarbeitet. Dadurch ist man näher am Manda(n)t dran, erhält direkteres Feedback – insgesamt ist die eigene Lernkurve dadurch viel steiler.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Prozessrecht für einen Partner aus? Wie werden Referendare / Wissenschaftliche Mitarbeiter von WACH UND MECKES gefördert?

Da ich selbst noch kein Partner bin, lasse ich die erste Teilfrage einfach mal aus ;-)

Zur Förderung kann ich sagen: Es gibt natürlich auch bei WACH UND MECKES das volle Programm an Workshops zur internen Aus- und Fortbildung oder auch schöne Welfare Aktivitäten wie gemeinsame Ausflüge, Dinner oder z.B. auch mal die Teilnahme an einer Kunstauktion (ja, auf einer solchen war ich mit der Kanzlei tatsächlich!).

Erwähnenswert finde ich aber vor allem das, was man auf einer Kanzleivorstellung so oft eher weniger promoted findet: Hier bei WACH UND MECKES macht es sich jeder Anwalt und jede Anwältin zur Herzensangelegenheit, den eigenen Nachwuchs zu fördern.

Wie werden junge Anwälte von WACH UND MECKES gefördert? Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei WACH UND MECKES?

Davon kann ich berichten, wenn ich selbst als Anwalt bei WACH UND MECKES eingestiegen bin – das wird hoffentlich Ende 2026 sein. Gehört habe ich aber nur Gutes ;-)

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Referendar / Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Prozessrecht mitbringen?

Eine sichere Beherrschung des Prozessrechts wie auch des materiellen Zivilrechts schadet für den Einstieg sicher nicht. Für den Einstieg als Ref / WissMit dürfte aber noch wichtiger sein, für diesen Bereich jedenfalls eine Leidenschaft oder ein offenes Interesse mitzubringen.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsalltag passiert ist?

Da gibt es viele Momente, die mir in den Sinn kommen. Die spannendsten Momente sind für mich diejenigen, in denen es nach frischer Mandatsaufnahme ganz schnell gehen muss: Den Sachverhalt erfassen und zusammen mit dem Mandanten weiter erarbeiten, der Kreativität bei der strategischen Ausrichtung freien Lauf lassen und unter Umständen schnell reagieren – z.B. durch ein einstweiliges Verfügungsverfahren. 

Was ist das Beste an der Arbeit bei WACH UND MECKES?

Das Team!

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich liebe die Natur und den Sport – Tennis, Rudern, Calisthenics und im Winter den Hang hinunter wedeln.

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Argumentation, Präzision (hoffentlich des Rechtsanwenders) und Ungenauigkeit (der Rechtsbegriffe)

Sie planen ein Jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Ein Buch, was zu Trinken und meine Freundin.

Welchen Tipp würden Sie Nachwuchsjurist:innen gerne mitgeben?

Ich gebe ungern generalisierend Tipps, einfach weil dazu jeder zu individuell in seinen Bedürfnissen und Herangehensweisen ist. Daher wäre mein Tipp einfach: Probiert euch aus, gerade das Ref und die Zeit davor sind dafür die perfekte Zeit.