Interview Associate

Amelie Zabel

Corporate / M&A

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Weil, Gotshal & Manges LLP entschieden?

Nachdem ich mich nach meinem zweiten Staatsexamen für den Transaktionsbereich entschieden hatte, hat mich an Weil, Gotshal & Manges LLP insbesondere die Internationalität sowie die Vielfältigkeit der Mandate und Aufgaben begeistert. Zudem hat das Verhältnis zu meinen zukünftigen Kollegen für meine Entscheidung eine große Rolle gespielt. Mit meinem jetzigen Team habe ich mich gleich wohl gefühlt.

Was ist das Besondere an Weil, Gotshal & Manges LLP?

Trotz der großen und internationalen Mandate sind die deutschen Büros von Weil, Gotshal & Manges LLP im Vergleich zu anderen Kanzleien relativ überschaubar. Meiner Meinung nach erleichtert dies den Einstieg sehr, da man schnell die Kollegen sowohl aus dem eigenen Team als auch aus den anderen Praxisbereichen kennenlernt und von Anfang an als vollwertiges Teammitglied in die Arbeit einbezogen wird.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Corporate für einen Berufseinsteiger aus?

Das Besondere an der Arbeit im Bereich Corporate ist für mich, dass jeder Tag neue Aufgaben und Herausforderungen mit sich bringt. Die Arbeit zu Beginn reicht von Recherchen, Erstellung von eigenen Dokumentenentwürfen bis hin zur Mitarbeit an größeren Transaktionsdokumenten. Dabei wird man mit diesen Aufgaben jedoch nie alleine gelassen, sondern arbeitet eng mit erfahreneren Associates oder Partnern zusammen und kann dabei jeden Tag unheimlich viel Neues lernen.

Wie werden junge Anwälte von Weil, Gotshal & Manges LLP gefördert?

Neben der oben beschriebenen Ausbildung am Mandat gibt es für Berufseinsteiger verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten durch interne Workshops sowie ein Fortbildungsbudget, um Seminare entsprechend der eigenen Interessen und Tätigkeitsschwerpunkte besuchen zu können.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Corporate mitbringen?

Der Bereich Corporate/M&A ist sehr speziell und nur wenige kommen durch Studium oder Referendariat bereits mit dem Rechtsgebiet in Berührung, sodass im Regelfall keine besonderen Vorkenntnisse erwartet werden. Hilfreich sind für den Einstieg sicherlich gesellschaftsrechtliche Grundkenntnisse sowie ein Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge. Ansonsten sind wohl vor allem Neugier und die Bereitschaft sich in neue Rechtsgebiete einzuarbeiten von Vorteil.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsalltag passiert ist?

Da mein Berufseinstieg erst wenige Monate zurückliegt, hat die Corona-Pandemie den Berufsalltag durch Home Office und ZOOM erheblich beeinflusst. Die - auch virtuell prima funktionierende - enge Zusammenarbeit im Team, gerade auch in stressigen Endphasen eines Projekts, fand ich jedoch bisher am spannendsten und hat meine Entscheidung für den Bereich Corporate noch einmal bestätigt.

Was ist das Beste an der Arbeit bei Weil, Gotshal & Manges LLP?

Die Zusammenarbeit im Team, die Internationalität und die Möglichkeit, jeden Tag etwas Neues zu lernen.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Die größte Einschränkung in diesem Sinne ist wohl der zeitliche Faktor, der mit der Arbeit an großen und internationalen Projekten einhergeht. Arbeiten in der Großkanzlei ist kein 9 to 5-Job und gerade im Transaktionsgeschäft lassen sich die Arbeitszeiten nicht immer genau voraussehen.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich mache gerne Sport, reise oder treffe mich mit Freunden zum Essen. Da dies in den letzten Monaten durch die Corona-Pandemie leider nur eingeschränkt möglich war, entspanne ich zurzeit auch gerne zu Hause bei einer Serie oder einem guten Film. Da ich erst vor Kurzem nach München gezogen bin, erkunde ich zudem viel die Stadt.

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Meine Studienzeit in Göttingen, spannende Referendarstationen zum Beispiel in Washington D.C. und, ganz ehrlich, Bücher.

Sie planen ein Jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Eine Luftmatratze, eine Kühltruhe voller Eiscreme und ein gutes Buch

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben?

Ich würde jedem raten neugierig und offen zu bleiben und die Zeit des Studiums und des Referendariats zu nutzen, verschiedene Praxisbereiche kennenzulernen, um das zu finden, was einem Spaß macht. Ich persönlich kann außerdem jedem nur empfehlen, sofern möglich, im Rahmen der Ausbildung die Chance eines Auslandsaufenthaltes wahrzunehmen, denn die damit verbundenen Erfahrungen und Erlebnisse sehe ich als unheimlich wertvoll für die persönliche Entwicklung an.