Arbeit mit Sinn: Verantwortung und Risiken sind an der Tagesordnung
Der Reiz an der Arbeit liegt für Ader und seine Kolleg:innen in der besonderen Aufgabe. Zwar könne man woanders als Jurist:in mehr verdienen, im Gegensatz zu vielen seiner Bekannten in klassischen Jura-Jobs ist Ader nach über dreißig Jahren jedoch immer noch begeistert von seinem Beruf. Kaum verwunderlich, kann man doch als Mitarbeiter:in beim BND zum Beispiel dazu beitragen, dass ein Terroranschlag rechtzeitig aufgeklärt oder dass ein Anschlag auf eine Bundeswehrpatrouille in einem Einsatzland verhindert wird.
Gerade weil die Arbeit beim BND so sinnstiftend ist, gehen damit nicht nur viel Verantwortung, sondern auch Risiken einher. In seiner Karriere hat Werner Ader einige adrenalingeladene Momente erlebt – und als Abteilungsleiter für Nah-/Mittelost und Afrika auch Mitarbeiter:innen zu risikoreichen und teils sogar lebensbedrohlichen Einsätzen in Afghanistan oder in die Sahel-Region geschickt. Solche Einsätze würden – zusätzlich zur immer wieder optimierten Risikovorbereitung – besonders begleitet.
Ein Nine-to-Five-Job ist die Arbeit beim BND unter solchen Umständen natürlich nicht immer, die Arbeitsintensität wird auch von Krisen bestimmt. Gerade bei Belastungssituationen wie aktuell dem Angriff auf die Ukraine würden in entsprechenden Bereichen viele Wochenenden durchgearbeitet – die Regel ist dies jedoch auch nicht.
Du möchtest mehr über die Arbeit beim Bundesnachrichtendienst erfahren? Oder dich interessiert, wie du dich dort bewerben kannst? Dann hör doch mal rein in diese Folge des New Lawyers Podcasts!