Für sie ist das Mentoring deshalb wichtig, weil sie eine objektive Rückmeldung auf ihre Fragen erhält. Gerade jetzt nach Bestehen des Ersten Staatsexamens – und eines erfolgreich absolvierten Verbesserungsversuchs – ist das ein absoluter Pluspunkt: „Im Jurastudium ist man mit sehr viel Unsicherheit konfrontiert, weil man so lange auf das Staatsexamen, von dem alles abhängt, hinarbeitet und hier vermittelt mir meine Mentorin ein gutes Sicherheitsgefühl.“ Dass diese weiblich ist, helfe ebenfalls, denn „bei bestimmten Fragen ist die Hemmschwelle nicht so hoch und es ist einfach ein anderes Gesprächsverhältnis von Frau zu Frau.“
Aus dieser Erfahrung heraus engagiert sich Kim ehrenamtlich am Projekt „Legally Female“ und unterstützt als Mentorin eine Studienanfängerin bei deren ersten Schritten im Jura-Studium. „Meine positiven Erfahrungen, die ich bei Latham mache, kann ich so direkt in die Praxis umsetzen.
Am meisten bei Latham beeindruckt sie das Engagement der Kanzlei, alle zu fördern und zu fordern: „Es wird nicht nur an deiner fachlichen Leistung gearbeitet, der/die Mitarbeitende wird umfassend bedacht und unterstützt, das macht es so wertvoll.“
Einer der Mentoren des #Latham Connect Stipendiums ist Jannis Strotmann. Er ist seit 2021 als Referendar bei Latham tätig und arbeitet seit Juli 2024 als Associate. „Die finanzielle Unterstützung ist ein nicht unwesentlicher Aspekt, aber wirklich essentiell für die Stipendiat:innen ist der persönliche Kontakt in die Praxis“, weiß er. Da er selbst noch am Anfang seiner Karriere ist, kann er viele der aufkommenden Themen sehr gut nachvollziehen. Er steht seinem Mentee bei der Planung dessen Werdegangs zur Seite. Dass Jannis die Mentoren-Tätigkeit anvertraut wurde, erfüllt ihn mit einem gewissen Stolz: „Es ist immer schön, gefragt zu werden, denn das bedeutet, irgendjemand sieht, dass ich etwas weitergeben kann.“