Ich arbeite gern bei PwC Legal weil ich hier in spannenden Mandaten habe arbeite und ich den Zusammenhalt und Interdisziplinarität mag.
Leider musste ich die Erfahrung machen, dass PWC Legal generell viele (Senior) Consultants einstellt, dies aber auch häufig prophylaktisch erfolgt. Im Hintergrund laufen stets viele Pitches bei Kunden, so dass das Mind-Set ist: Lieber (konstant) viele Leute einstellen, vielleicht fliegt ein Pitch ja und wir brauchen fleißige Bienen. Sollte dies allerdings nicht eintreten, verkehrt sich die gute Stimmung schnell ins Gegenteil. Es ist dann gerade für neue Personen im Team keine Arbeit vorhanden und der Druck durch Billable Hours ist stets vorhanden. Somit kann es schnell dazu kommen, dass man mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit geht, da nicht genug Auslastung vorhanden ist. Im schlimmsten Fall werden dann "Gründe gesucht", dass PWC Legal auch während der Probezeit entlassen kann. Dies kann z.B. sein: "kein unternehmerisches Verständnis" ... und das nach 2 Monaten an Bord. Ich habe deshalb den Absprung schnell wieder gewagt. Auch um dem drohenden Kündigungsrisiko zu entgehen. Ich kann somit nur raten: (1) Klärt vorher die Auslastung der Bereiche, in die ihr reingehen wollt. (2) Bereitet euch auch einen Shark Tank vor (jeder für sich Mentalität ... gerade in Phasen ohne Auslastung). (3) Einmal bei einer Big-Four Gesellschaft häufig für immer bei einer Big-Four Gesellschaft. Wechsel erfolgen meistens nur hin und her. Zum Arbeitstag: Meistens zwischen 9-10 Stunden erwartet. Billable Hours bei ca. 1200-1400 Std pro Jahr. Vereinbarkeit mit Familie: Kommt auf den Partner an. Einstiegsgehalt: Sehr niedrig verglichen mit dem Markt (also gut verhandeln). Kollegialität zw. den Kollegen/innen: Sehr durchwachsen. Passt sehr auf, mit wem ihr sprecht und über was. Einige spielen nicht offen.