Viele Juristen arbeiten im Bereich des Steuerrechts. Kein Berufsfeld, das dem klassischen juristischen Werdegang entspricht, aber mit Sicherheit ein vielfältiges und zukunftsträchtiges. Dabei tritt man nicht – wie es oft der Fall ist – nur mit anderen Juristen in Konkurrenzkampf, sondern muss sich auch insbesondere gegen Wirtschaftswissenschaftler durchsetzen. Diese werden in ihrem Studium mit der Steuerlehre oft enger vertraut gemacht, als die Rechtswissenschaftler.
Voraussetzungen
Um sich für Steuerberatungsgesellschaften attraktiv zu machen, empfiehlt es sich, schon früh die Weichen zu stellen. Eine Schwerpunktsetzung im Steuerrecht und idealerweise auch eine wirtschaftswissenschaftlich ausgerichtete Zusatzausbildung, wie sie beispielsweise die Universitäten in Bayreuth und Passau anbieten, werden gerne gesehen und erleichtern den Einstieg. Vor der Steuerberaterprüfung gilt es generell, eine zweijährige Tätigkeit im Bereich des Steuerrechts absolviert zu haben.
Fremdsprachenkenntnisse sind auch hier von großer Bedeutung. Mit der zunehmenden Internationalisierung der Wirtschaftsbeziehungen wird auch das Steuerrecht immer globaler. Man sollte deshalb keine Scheu davor haben, im Arbeitsalltag Englisch zu sprechen.