Juristin in ihrem Büro

Veröffentlicht am 14.05.2025

Legal Leadership – Juristische Führung im Jahr 2025

Moderne Führung in Kanzleien: Warum emotionale Intelligenz, Vertrauen und Innovation heute entscheidend sind.

Die Rechtsbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Digitalisierung, New Work und der demografische Umbruch stellen traditionelle Kanzleistrukturen ebenso in Frage wie klassische Vorstellungen von Führung. Mandant:innen erwarten heute nicht nur exzellente juristische Beratung, sondern auch innovative, effiziente und flexible Dienstleistungen. Gleichzeitig fordern junge Jurist:innen eine Arbeitswelt, die auf Augenhöhe, Sinnhaftigkeit und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten setzt.

In diesem Spannungsfeld gewinnt moderne Führung eine zentrale Bedeutung: Wer Teams erfolgreich führen will, muss mehr können als Akten zu verwalten oder juristische Expertise vorzuleben. Es geht darum, Menschen zu begeistern, Veränderungen zu gestalten und eine Kultur zu schaffen, die Fortschritt ermöglicht.

Anforderungen an Führungskräfte von heute: eine neue Rollenverteilung

Die Rolle der Führungskraft hat sich radikal gewandelt. Früher reichte es aus, juristisch exzellent zu sein und Wissen von oben nach unten weiterzugeben. Heute brauchen Legal Leader ein breites Spektrum an Fähigkeiten:

  • Emotionale Intelligenz ist essenziell, um Teams empathisch zu führen und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden wirklich zu verstehen.
  • Change-Management-Kompetenzen sind gefragt, um Organisationen sicher durch den permanenten Wandel zu steuern.
  • Die Ergebnisse des Legal Tech Monitors 2025 verdeutlichen: Technologisches Grundverständnis wird unerlässlich, um Innovationen in Legal Tech und Automatisierung nicht nur zu verstehen, sondern aktiv zu gestalten.
  • Zudem verlangt der Markt Diversitäts- und Inklusionskompetenz: Unterschiedliche Perspektiven im Team zu fördern, ist längst kein „Nice to have“ mehr, sondern entscheidender Wettbewerbsfaktor.

Juristische Exzellenz bleibt die Grundlage, aber als moderner Legal Leader gehst du weit darüber hinaus. Du bist vor allem Gestalter von Teamdynamik und Unternehmenskultur. Du fungierst als Coach, der Potenziale erkennt und gezielt fördert. Du schaffst Freiräume, in denen Mitarbeitende Verantwortung übernehmen und sich entfalten können, statt auf enge Vorgaben zu warten. Vertrauen und Transparenz ersetzen Kontrolle und Hierarchie. Wer heute führt, muss zuhören können, Konflikte moderieren und Diversität im Team aktiv leben. Statt Autorität durch Position entsteht Führungsstärke durch persönliche Haltung und authentische Kommunikation. Diese neue Rollenverteilung ist herausfordernd – bietet aber zugleich die Chance, Führung auf eine nachhaltige und inspirierende Basis zu stellen.
 

Anpassung an neue Arbeits- und Organisationsformen

Remote Work, flexible Arbeitszeiten und hybride Kanzleistrukturen sind längst Realität. Diese Entwicklungen verlangen auch von Führungskräften in der Rechtsbranche ein Umdenken. Wo früher Sichtbarkeit im Büro als Maßstab galt, zählen heute Vertrauen, Ergebnisorientierung und klare Kommunikation der Ziele. Auch hier macht der Legal Tech Monitor 2025 deutlich: Legal-Tech-Unternehmen haben oft die besten Karten, wenn es um die Gewinnung neuer Talente geht. Der Grund liegt auf der Hand – je stärker sich ein Unternehmen auf Digitalisierung einlässt, desto attraktiver wirkt es für junge Jurist:innen auch als Arbeitgeber.

Moderne Führung lebt vom Miteinander, nicht von physischer Präsenz. Als fortschrittliche Führungskraft bringst du daher Menschen zusammen – auch wenn sie nicht am selben Ort arbeiten. Du setzt auf digitale Zusammenarbeit, flexible Arbeitsmodelle und crossfunktionale Teams. Du gestaltest Strukturen, in denen Eigenverantwortung und Agilität keine Schlagworte sind, sondern gelebte Realität. Dabei weißt du: Führung auf Distanz verlangt mehr Aufmerksamkeit, nicht weniger. Regelmäßige Check-ins, transparente Kommunikation und digitale Feedbackschleifen ermöglichen es dir, dein Team klar auszurichten und dauerhaft zu motivieren. Indem du neue Arbeitsformen aktiv mitgestaltest, schaffst du ein Umfeld, das nicht nur produktiv, sondern auch attraktiv ist – für dein aktuelles Team genauso wie für die digitalen Talente der nächsten Generation.
 

Elemente neu gedachter Führungskultur

Innovative Führung in der Rechtsbranche basiert also auf einer Kultur, die Offenheit, Zusammenarbeit und Sinnhaftigkeit in den Mittelpunkt stellt. Als Führungskraft solltest du dich nicht mehr nur über Macht und Status definieren, sondern über Haltung, Werte und die Fähigkeit, Menschen miteinander zu verbinden. Die Studie „The Future of Leadership“ von der Bucerius Law School in Zusammenarbeit mit Egon Zehnder beschäftigt sich mit dem Thema, wie die Zukunft für Führungskräfte in der Rechtsbrache aussieht und nennt Qualifikationen, die modernes Leading ausmachen:
 

  • Mindset schlägt Fachwissen
    Für moderne Legal Leader ist die vielleicht wichtigste Erkenntnis: Es sind nicht allein deine juristischen Fähigkeiten, die dich zu einer starken Führungskraft machen, entscheidend ist vor allem dein Mindset. Wenn du andere wirklich erfolgreich führen willst, musst du bei dir selbst anfangen. Selbstreflexion ist hierfür der Schlüssel: Wie bewusst nimmst du dich und dein Verhalten wahr? Wie offen bist du dafür, deine Überzeugungen kritisch zu hinterfragen? Vor allem: Bist du bereit, dich selbst weiterzuentwickeln? Ein „Growth Mindset“, also der feste Glaube daran, dass Entwicklung immer möglich ist, bildet das Fundament moderner Führung. Denn wer sich selbst verändern kann, kann auch andere begleiten, inspirieren und stärken.
     
  • Vom Fachspezialisten zur Führungspersönlichkeit
    Viele Jurist:innen definieren sich über ihre fachliche Exzellenz. Doch hast du eine Führungsrolle (z. B. als Managing Partner oder General Counsel) inne, so verschiebt sich der Fokus: Die Hauptaufgabe besteht nicht mehr darin, juristische Probleme zu lösen, sondern Menschen zu befähigen, Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet auch: Delegieren lernen, Kontrolle abgeben, Vertrauen schaffen.
     
  • Beziehungsorientierung und psychologische Sicherheit
    Als moderner Legal Leader verstehst du dich als Beziehungsmanager. Aktives Zuhören, klares Kommunizieren und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Menschen sicher fühlen, auch in Phasen von Unsicherheit und Wandel, ist dafür unabdingbar. Psychologische Sicherheit, also das Vertrauen, auch Fehler machen und kritische Fragen stellen zu dürfen, ist ein Schlüsselfaktor für Teamleistung, Innovation und Engagement.
     
  • Integrität als Führungswährung
    Als wichtigste Führungsqualität wurde von den Befragten in der Umfrage der Bucerius Law School in Zusammenarbeit mit Egon Zehnder Integrität genannt. Diese Schlüsselqualifikation wurde von Führungskräften in Kanzleien und Rechtsabteilungen von Unternehmen noch vor juristischer Expertise oder technologischem Verständnis angegeben. Überraschen sollte dies jedoch nicht: Gerade in einem Umfeld, das komplex und oft unübersichtlich ist, braucht es jemanden, der klar, verlässlich und authentisch handelt. Wenn du ethisch konsistent agierst, transparent kommunizierst und zu deinen Werten stehst, schaffst du Vertrauen. Und genau dieses Vertrauen ist die Grundlage dafür, dass Menschen bereit sind, dir zu folgen – gerade in Zeiten des Wandels.
     
  • Führung bedeutet: Wandel gestalten
    Führung funktioniert heutzutage nicht mehr ohne Veränderung. Wenn du als Legal Leader wirklich effektiv sein willst, reicht es nicht, auf Wandel zu reagieren – du musst ihn aktiv gestalten. Das heißt: Du stellst den Status quo in Frage, nimmst Menschen mit und machst Mut. Du gibst Veränderung einen positiven Rahmen – selbst wenn Unsicherheit mitschwingt. Und du schaffst einen Raum, in dem Lernen erlaubt ist, Fehler dazugehören und Entwicklung möglich wird. Veränderung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein ständiger Begleiter. Als Legal Leader der Zukunft bist du der- oder diejenige, der sie kommunikativ, strukturell und emotional trägt.
     
  • Veränderung beginnt bei dir
    Viele der befragten Führungskräfte betonten rückblickend: Sie hätten gerne früher gelernt, mit Unsicherheit, Selbstzweifeln und Druck besser umzugehen. Die Fähigkeit zur Selbstführung – also der bewusste Umgang mit dem inneren Dialog, Emotionen und Intuition – wurde als elementar für gute Führung genannt.

 

Auch Vielfalt ist heute weit mehr als ein gesellschaftliches Ideal – sie ist ein echter Wettbewerbsvorteil. Unterschiedliche Perspektiven bringen bessere Entscheidungen, mehr Innovationskraft und kreative Lösungen. Als moderne Führungskraft gestaltest du nicht nur vielfältige Teams, sondern sorgst vor allem dafür, dass sich alle gehört, respektiert und eingebunden fühlen. Echte Inklusion entsteht nicht zufällig, sie braucht Haltung, Bewusstsein und Struktur. Deine Aufgabe ist es, Räume zu schaffen, in denen sich Talente unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Lebensweg entfalten können. Das bedeutet: Barrieren abbauen, faire Rahmenbedingungen schaffen und Vielfalt gezielt als Stärke einsetzen. Dazu brauchst du mehr als strategisches Denken, du brauchst Haltung. Du hörst zu, gibst Orientierung, förderst Vertrauen. Du bist bereit, Kontrolle abzugeben und eingefahrene Denkweisen zu hinterfragen. So schaffst du ein Umfeld, in dem nicht nur Teams stärker werden, sondern Menschen über sich hinauswachsen können.

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Praxisbeispiele und Tipps für eine fortschrittliche Führung in der Rechtsbranche


Neu gedachte Führung entsteht selbstverständlich nicht über Nacht. Kleine, konsequente Schritte – wie ehrliches Feedback geben, Diversität aktiv ansprechen oder monatliche Updates einführen – haben oft eine größere Wirkung als große, einmalige Initiativen.
 

Transparenz und offene Kommunikation
 

  • Praxisbeispiel: Die Kanzleileitung führt monatliche "All-Hands"-Meetings ein, bei denen Partner:innen und Führungskräfte aktuelle Entwicklungen, neue Mandate und strategische Ziele offen mit allen Mitarbeitenden teilen. Auch wirtschaftliche Kennzahlen werden (angepasst) transparent gemacht.
  • Tipp: Regelmäßige kurze Updates – etwa per Newsletter oder Teamcall – erhöhen das Vertrauen und stärken das „Wir-Gefühl“. Fragen sollten aktiv eingeladen und ehrlich beantwortet werden.
     

Feedback- und Fehlerkultur
 

  • Praxisbeispiel: Eine Rechtsabteilung etabliert nach jedem größeren Projekt eine "Lessons Learned"-Session. Hier wird offen diskutiert, was gut lief und was verbessert werden kann, ohne Schuldzuweisungen.
  • Tipp: Führungskräfte sollten selbst mit gutem Beispiel vorangehen: eigene Fehler eingestehen und als Lernchancen kommunizieren. Das senkt Hemmschwellen und fördert echte Offenheit.
     

Diversität und Inklusion
 

  • Praxisbeispiel: Eine mittelgroße Kanzlei gründet ein internes Diversity-Board, das Initiativen wie Mentoringprogramme für Nachwuchsjurist:innen oder Workshops zu unbewussten Vorurteilen ins Leben ruft.
  • Tipp: Vielfalt beginnt beim Recruiting: Stellenausschreibungen sollten inklusiv formuliert und Bewerbungsprozesse auf unbewusste Stereotypen geprüft werden. Teams profitieren von strukturiertem Austausch über unterschiedliche Perspektiven – z.B. in moderierten Diversity-Roundtables.
     

Sinn und Zweck sowie Werteorientierung
 

  • Praxisbeispiel: Eine Boutique-Kanzlei entwickelt gemeinsam mit allen Mitarbeitenden ein "Mission Statement", das den gesellschaftlichen Beitrag der eigenen Arbeit betont, etwa im Bereich nachhaltige Wirtschaft oder Zugang zum Recht.
  • Tipp: Werte sollten nicht nur auf der Website stehen, sondern gelebt werden: in der Auswahl von Mandaten, im Umgang miteinander und bei gesellschaftlichem Engagement. Führungskräfte können regelmäßig darüber sprechen, wie die tägliche Arbeit zur größeren Vision beiträgt.

 

Chancen durch moderne Führung

Moderne Führung ist weit mehr als eine Anpassung an neue Erwartungen – sie bietet Kanzleien und Rechtsabteilungen eine echte Chance, sich strategisch besser aufzustellen, neue Potenziale zu entfalten und nachhaltigen Erfolg zu sichern.

Eine der wichtigsten Chancen liegt in der Gewinnung und langfristigen Bindung von Talenten. Der Wettbewerb um die besten Juristinnen und Juristen ist intensiver denn je. Darauf geht auch die Law Firm Leadership Survey von 2022 ein. 32 % der darin befragten Führungskräfte sehen die Rekrutierung und Bindung von Anwält:innen als hohes Risiko für die Rentabilität der Kanzleien an. Junge Fachkräfte suchen heute nicht nur exzellente Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, sondern auch eine wertschätzende Kultur, echte Entwicklungsperspektiven und Sinnhaftigkeit in ihrer täglichen Arbeit. Menschen wollen dort arbeiten, wo sie wachsen dürfen. Wenn du Raum gibst und Entwicklung möglich machst, wirst du für ambitionierte Talente automatisch interessant. Gleichzeitig sinkt die Fluktuation – Mitarbeitende bleiben eher, wenn sie sich gesehen, gefördert und ernst genommen fühlen.

Darüber hinaus schafft eine fortschrittliche Führungskultur die Voraussetzungen für höhere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. In einem Umfeld, das Kreativität zulässt und Fehler als Chance um zu lernen begreift, können neue Ideen entstehen – sei es bei der Entwicklung neuer Beratungsprodukte, der Optimierung interner Prozesse oder der Implementierung von Legal-Tech-Lösungen. Organisationen, die innovative Ansätze nicht nur zulassen, sondern aktiv fördern, können sich schneller an veränderte Marktbedingungen anpassen und neue Mandatsfelder erschließen.

Auch auf die Zufriedenheit der Mandant:innen wirkt sich moderne Führung unmittelbar positiv aus. Ein motiviertes, eigenverantwortliches Team agiert proaktiver, kommuniziert klarer und reagiert flexibler auf individuelle Bedürfnisse der Mandant:innen. In einer Zeit, in der Mandant:innen verstärkt auf partnerschaftliche Zusammenarbeit, Transparenz und Effizienz achten, wird die interne Führungskultur damit zu einem entscheidenden externen Differenzierungsmerkmal. Dass dieser Aspekt zunehmend an Bedeutung gewinnt, zeigen auch die Ergebnisse der Law Firm Leadership Survey 2022: 42 % der befragten Führungskräfte sehen den allgemeinen wirtschaftlichen Druck als hohes Risiko für die Profitabilität ihrer Kanzlei und 22 % nennen die Gebührenkonkurrenz zwischen Kanzleien als zentrale Herausforderung. Lebst du als Kanzleiführung Modernität, so strahlst du diese Haltung auch nach außen aus und kannst dadurch nicht nur neue Mandate gewinnen, sondern auch die Bindung zu bestehenden Mandant:innen stärken.

Ein oft unterschätzter Effekt innovativer Führung ist zudem die persönliche Entwicklung der Führungskräfte selbst. Lässt du als Legal Leader den traditionellen autoritären Führungsstil hinter dir und verstehst dich stattdessen als Coach, Mentor und Weichensteller, hast du die Möglichkeit neue Kompetenzen zu entwickeln: Empathie, Resilienz, Kommunikationsstärke und strategisches Denken. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für die aktuelle Position wichtig, sondern werden im Laufe der Karriere immer wertvoller – gerade in einer Branche, die zunehmend auf interdisziplinäre Zusammenarbeit und internationale Vernetzung setzt.

Die Ergebnisse der Law Firm Leadership Survey von 2022 zeigen, dass sich 84 % der Führungskräfte befähigt fühlen, Veränderungen voranzutreiben. Das spricht für eine hohe Motivation auf Managementebene. 56 % sagen jedoch, dass die Governance-Struktur ihrer Kanzlei einen starken Einfluss darauf hat, ob Veränderungen überhaupt umgesetzt werden können. Das zeigt auf, dass Struktur den Wandel blockieren oder fördern kann. Fast jeder zweite sieht intern spürbare Blockaden gegenüber Veränderungen. So berichten 46 % von Widerstand unter Partnern. Zwischen dem Wunsch nach Modernisierung und der Realität in der Partnerstruktur bestehen oft Spannungen. Als moderne Führungskraft kannst du daher schnell auf strukturelle und kulturelle Barrieren stoßen, die Veränderung hemmen, obwohl dein Wille zur Transformation vorhanden ist. Willst auch du in einem Umfeld arbeiten, in dem moderne Führungskultur gelebt wird? Bei uns findest du deinen neuen Traumjob!

Fazit: Zukunft gestalten – mit neu gedachter Führung

Die Rechtsbranche steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Wer in Zeiten von Digitalisierung, demografischem Wandel und sich verändernden Erwartungen von Mandant:innen erfolgreich sein will, muss Führung neu denken und neu leben. Modernes Legal Leadership bedeutet nicht, alte Werte wie Exzellenz oder Verlässlichkeit aufzugeben. Im Gegenteil: Es geht darum, sie mit neuen Prinzipien zu verbinden – mit Offenheit, Empathie, Innovationsfreude und echter Sinnstiftung.

Wenn du dich als Führungskraft auf diesen Wandel einlässt, gestaltest du mehr als nur deinen eigenen Führungsstil. Du schaffst eine Arbeitswelt, in der dein Team gern arbeitet, mitdenkt und mitwächst. Du stärkst die Innovationskraft deiner Organisation und sorgst dafür, dass eure Mandant:innen nicht nur gut beraten, sondern wirklich verstanden werden. Du machst aus deiner Kanzlei oder Rechtsabteilung einen Ort, an dem Menschen voneinander lernen, gemeinsam Lösungen entwickeln und über sich hinauswachsen. Und ganz nebenbei entwickelst du dich selbst weiter – vom Fachexperten zur echten Führungspersönlichkeit mit Wirkung.

Neu gedachte Führung ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine strategische Notwendigkeit. Sie ist der Schlüssel, um die großen Herausforderungen der Branche nicht nur zu meistern, sondern aktiv in Chancen zu verwandeln. Wer heute in Führung investiert, investiert in den Erfolg von morgen.