Ein Hauch von Startup

Talent Rocket zu Besuch bei Kirkland & Ellis in Frankfurt

In Frankfurt wächst gerade der neue Standort von Kirkland & Ellis. Das Besondere? Das Flair. Der Blick hinter die Kulissen zeigt, welche Möglichkeiten zur Mitgestaltung Anwält:innen gegeben werden.

 

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Dieses Zitat aus Hermann Hesses „Stufen“ könnte passender nicht sein, wenn es um die Eröffnung des neuen Standorts von Kirkland in Frankfurt am Main geht. Die Kanzlei hat sich nach rund 20 Jahren in Deutschland – Standort München – jetzt auch in der deutschen Bankenmetropole niedergelassen. 

 

„Wir leben eine standortübergreifende Zusammenarbeit“, erklärt Tobias Larisch. Er ist als Partner bei Kirkland für den Aufbau des Frankfurter Office zuständig. Den Reiz dieser Aufgabe beschreibt der promovierte Jurist als „Once in a lifetime“-Chance. „Die Firma hat mich mit ihrer klaren strategischen Sicht beeindruckt.” Aber auch der Grad an Entschlossenheit, mit dem Kirkland Projekte vorantreibt, sei für ihn absolut beeindruckend: „Auf dem Rechtsmarkt findet sich dieser Zug zum Tor kein zweites Mal.“ 

 

Kirkland ist die umsatzstärkste Kanzlei weltweit. Die Sozietät ist an 22 Standorten weltweit vertreten und beschäftigt rund 4.000 Anwälte und Anwältinnen. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt unter anderem in den Bereichen Private Equity, M&A, Kapitalmarktrecht, Finanzierungen, Restrukturierung sowie Steuerrecht. 

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Blick bis in den Taunus: Aufbau eines neuen Standorts

Für Larisch war auch die menschliche Komponente ausschlaggebend, sich dieser Herausforderung zu stellen und zu Kirkland zu wechseln. Mit Ben Leyendecker, der das Münchner Büro leitet, hat er einen beeindruckenden Menschen kennengelernt, der ihn fachlich und persönlich überzeugt hat. „Wir haben eine ähnliche Herangehensweise an Themen und er ist der beste Anwalt, mit dem ich bis jetzt in meiner Karriere zusammenarbeiten durfte“, betont Larisch. Denn am Ende sei es ein „people business“ und „mit ihm kann ich mir sehr gut vorstellen, die nächsten zehn Jahre erfolgreich zu gestalten.” 

Die ersten Monate waren von Herausforderungen geprägt. „Wir sind wirklich wie ein Start-Up in Frankfurt angekommen und haben uns nach einem geeigneten Office Space umgeschaut und dann nach und nach die passende Mannschaft für dieses Projekt zusammengestellt.“ Das aktuelle Office dient als Zwischenstation. 2026 geht es für Kirkland in Frankfurt hoch hinaus. Denn dann zieht die Kanzlei in die neu gebauten Räumlichkeiten. „48. und 49. Stock mit Blick über ganz Frankfurt bis in den Taunus“, schwärmt Larisch. 

Wir suchen vor allem Menschen, die die Bereitschaft haben, an sich zu arbeiten, die aus ihrer Komfortzone wollen und den Willen mitbringen, besser werden zu wollen.
Tobias Larisch

Recruiting: Wunsch nach Entwicklungsmöglichkeiten

Bis dahin steht Wachstum auf dem Programm: „Wir suchen Talente, die sich uns anschließen wollen und gemeinsam diesen Standort mit Leben füllen.“ Top Noten in beiden Examina seien die Grundvoraussetzung. „Aber, wir suchen vor allem Menschen, die die Bereitschaft haben, an sich zu arbeiten, die aus ihrer Komfortzone wollen und den Willen mitbringen, besser werden zu wollen, denn darauf kommt es letztendlich an.“ Der erfahrene Anwalt spricht hier aus eigener Erfahrung. Auch er hinterfrage sich nach jedem seiner Deals. „Ich stelle permanent fest, dass es noch Möglichkeiten zur Verbesserung gibt und ich neue Wege erschließen und bei einem Deal die Herangehensweise ändern kann.” Mit diesem Mindset ergeben sich laut Larisch fantastische Entwicklungsmöglichkeiten bei Kirkland. „Der Wunsch zu wachsen muss der Antrieb sein, keine Angst vor Fehlern zu haben, Offenheit pflegen und als Anwaltspersönlichkeit einfach alles aufsaugen, von den erfahrenen Kollegen lernen und auch konstruktive Kritik zulassen, um sich konstant zu verbessern und weiterzuentwickeln.“ 

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Starkes Team macht den Unterschied

Die Arbeit im Bereich Private Equity wird vom Team geprägt. „Wir arbeiten an so komplexen und herausfordernden Mandaten, bei denen kein Anwalt alleine die Ergebnisse erzielen könnte, wie es ein Team kann“, erklärt Tobias Larisch. Ein starkes Team mache hier den Unterschied und das gelte es zu verinnerlichen und vor allem auch zu leben. „Ohne Team ist keiner von uns in der Lage zu performen und das darf nie vergessen werden“, fügt er hinzu.

Gemeinsame Zeit beim Mittagessen oder auch informelle Austausche am Abend werden zum Wissenstransfer im Team genutzt. Dabei werde nicht nur über Beratungsprodukte gesprochen, auch das Etablieren einer positiven Fehlerkultur ist bei Kirkland wichtig. „Ich versuche hier voranzugehen, Vorbild zu sein, und zu zeigen, was ich vielleicht in der vorangegangenen Woche hätte besser machen können“.

Der von Kirkland gelebte „one firm approach“ stellt für Tobias Larisch einen USP der Kanzlei dar. „Wir wollen die deutsche Praxis auf ein neues Level heben, indem wir beide Standorte als komplett integriertes Team führen.“ Das lebe man auch beim Recruiting. Hier werde nach dem Bedarf im kompletten Team geschaut und nicht nach dem einzelnen Standort.

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Aktive Mitgestaltung der Strukturen

„Mich hat das Team von Kirkland komplett überzeugt“, erzählt Katharina Steinbrück begeistert. Die promovierte Associate aus dem Bereich Private Equity/M&A ist im Dezember 2024 an den neuen Standort der Sozietät in Frankfurt gewechselt. Den Bewerbungsprozess beschreibt sie als außergewöhnlich. „Ich habe mit zehn Personen am Standort München gesprochen und hatte mit allen eine tolle Basis“, erinnert sie sich. Gerade weil die Gespräche nicht wie klassische Bewerbungsverfahren abgelaufen sind, sondern auf der persönlichen Ebene geführt wurden. Die Bandbreite an Themen reichte von  juristischen Lösungsansätzen bis zu Urlaub. “Da wir in der Kanzlei viel Zeit miteinander verbringen, ist es einfach wichtig, dass es menschlich passt“, fügt sie hinzu.

Besonders gefalle ihr, dass die Perspektive zur aktiven Mitgestaltung gegeben wird. Die Strukturen leben vom Miteinander und dem Austausch. „Wir sitzen alle gemeinsam in diesem Boot, füllen es mit Leben und haben Spaß“, fasst es Steinbrück zusammen. Durch die unterschiedlichen Hintergründe der einzelnen Anwält:innen treffen verschiedene Kulturen aufeinander und „jeder bringt etwas Positives mit, woraus wir dann gemeinsam unsere Prozesse entwickeln und so zusammen agil arbeiten können“. Für die Associate stellt das eine absolute Bereicherung ihres Arbeitslebens dar. 

Gerade die Rituale, die sich bereits über die vergangenen Monate entwickelt haben, sind für Katharina Steinbrück und ihre Kolleg:innen eine echte Wertschätzung: „Wir essen alle gemeinsam zu Mittag und gerne auch zu Abend, wenn es mal länger dauert, und verbringen wirklich gerne Zeit zusammen“. 

Wir sind alle ins kalte Wasser gesprungen und haben gemeinsam zügig das Schwimmen gelernt.
Katharina Steinbrück

Verantwortung übernehmen

Dieser Zusammenhalt ist auch bei der Arbeit deutlich zu spüren. „Wir sind alle ins kalte Wasser gesprungen und haben gemeinsam zügig das Schwimmen gelernt“. Durch die Teamgröße ergebe sich zudem die Möglichkeit, schnell mehr Verantwortung zu übernehmen und natürlich auch entsprechend schneller eigene Erfahrungen zu machen. „Ich bin recht schnell in meine Rolle reingewachsen und finde es klasse, wie viel Vertrauen mir entgegengebracht wird“. Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von der positiven Einstellung eines jeden: „Wir sind alle erfüllt von Energie und dem Wunsch etwas Neues erfolgreich mitzugestalten, quasi jeder prägt mit seinem Beitrag ein Stück weit die Kanzlei und macht sie sich zu eigen, was ich sehr positiv finde“.

Auch die Office Integration mit München stellt für Katharina Steinbrück etwas Besonderes dar. „Die standortübergreifende Zusammenarbeit wird stark gefördert, da sich so unsere Arbeitsweisen miteinander verzahnen und wir wie ein ineinandergreifendes Uhrwerk unsere Mandate gemeinsam bearbeiten.“ 

 

Fördern und fordern: Ownership

Die fachliche Unterstützung bleibe bei dem hohen Tempo jedoch nicht auf der Strecke: „Jeder wissenschaftliche Mitarbeitende, alle Referendar:innen und jede:r Associate hat zwei Mentoren an seiner Seite, die bei Fragen für einen da sind“. Gefördert werde auch das aktive Miteinbringen: „Es ist hier absolut erwünscht, dass wir alle mit unserem Wissen und unserer Persönlichkeit zum Erfolg der Kanzlei beitragen“. Für Steinbrück ist das ein Erfolgskonzept, das die Menschen auf einer persönlichen Ebene anspricht und mitnimmt. 

Ein Alleinstellungsmerkmal von Kirkland sei laut der Associate, dass man sehr viel Ownership erhalte. „Für mich macht das einen großen Teil meines Anwaltsberufs aus, da ich nach vorne gehen und den Mandantenkontakt aktiv mitgestalten möchte.“ In ihrem Arbeitsleben zeige es sich vor allem dadurch, dass sie bereits vieles selbständig und ohne direkte Supervision erledigen dürfe. „Natürlich ist der Partner, dem ich zugeordnet bin, immer mein erster Ansprechpartner bei Fragen, aber auch hier bekomme ich wirklich zügig mein fachliches Feedback.“ Seitens der Mandanten werde sie als Ansprechpartnerin wahrgenommen, lernt ihre Kommunikationsrolle auszufüllen und die Arbeitsprodukte zu übermitteln. Die Folge? Eine extrem steile Entwicklungskurve. 

Für Steinbrück war der Wechsel zu Kirkland ein Karriere-Booster: „Ich kann mich fachlich extrem weiterentwickeln, da ich nicht nur zuarbeiten, sondern eine sehr gute Anwältin werden möchte – und diese Möglichkeit sehe ich hier.“ Und dass sie beim Aufbau eines neuen Standorts dabei sein darf? „Sind wir mal ehrlich, so oft wird einem nicht die Möglichkeit gegeben, etwas Neues mitzugestalten und ich hätte es bereut, wenn ich es nicht gemacht hätte“, fügt Steinbrück begeistert hinzu.

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Der Kirkland-Spirit 

Jonathan Hain ist im April 2025 bei Kirkland gestartet. Neben dem amerikanischen Spirit der Großkanzlei war es vor allem auch die Tatsache, dass es sich bei Kirkland um die Kanzlei in Deutschland handelt, die den stärksten Transaktionsbezug aufweist. „Hinzu kommt das Gefühl, beim Aufbau dieses Standorts aktiv mitwirken zu dürfen.“ Prozesse beispielsweise werden gemeinsam entwickelt, Office-Kultur mitgeprägt und neue Strukturen geschaffen. Dabei ist die Mitgestaltung aktiv erwünscht.

Für den Associate im Bereich Restructuring sind daneben aber auch die sich fachlich bietenden Möglichkeiten ein absoluter Pluspunkt von Kirkland. „Die Mandanten sind internationaler aufgestellt, und ich spüre die Rückkopplung mit den USA oder London“, so Hain. Aber auch der Fokus auf die gläubigerseitige Beratung stelle für ihn einen absoluten Mehrwert dar.

 

Wertschätzung und Austausch

Den von Kirkland gelebten „One Firm Approach“ erlebt der Associate täglich. „In unserem Team funktioniert das Zusammenspiel zwischen München und Frankfurt reibungslos.“ Es finde ein regelmäßiger Austausch zwischen den beiden Offices statt und sowohl Partner:innen als auch Associates wechseln die Standorte. „Wir sind nicht zwei individuelle Standorte, sondern sehen uns als ein Team“, betont Jonathan Hain.

Besonders fasziniert hat den Associate auch das Onboarding: Innerhalb kürzester Zeit war er einsatzfähig und aktiv in die Mandatsarbeit eingebunden. „Für mich war das perfekt, denn ich konnte direkt loslegen“, erzählt er begeistert. Dass der direkte Mandaten-Kontakt bei Kirkland bereits recht früh forciert wird, empfindet Hain als außergewöhnlich. „Die Lernkurve ist einfach sehr steil dadurch und das gleichermaßen fordern und fördern gefällt mir sehr gut“, fügt der Associate hinzu. Und der Austausch mit den Partner:innen ist ebenfalls sehr eng. „Wir stehen täglich in Kontakt und das bringt mich fachlich enorm weiter.“ 

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Gerade die Perspektive des Lernens ist es, was Jonathan Hain sich hat für Kirkland entscheiden lassen. „Aber auch die menschliche Komponente ist nicht zu vergessen“, betont er. „Das Gefühl einer gegenseitigen Wertschätzung ist hier wichtig und wird vom Team absolut gelebt“, fügt Hain abschließend hinzu.

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