Interview Partner

Sebastian von Lossow

M&A

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Partner im Bereich Gesellschaftsrecht / M&A


Seit wann sind Sie bei der Kanzlei McDermott und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Ich bin seit 2007 bei McDermott. Mir wurde McDermott von einem erfahrenen „Mentor“ sehr ans Herz gelegt, da es eine beinahe familiäre bzw. freundschaftliche Atmosphäre gibt, gleichzeitig aber juristisch auf absolutem Spitzenniveau beraten wird. McDermott verbinde sozusagen das Beste aus allen Welten: In Deutschland überschaubare Größe, tolle Kollegen, trotzdem internationale Kanzlei und Spitzen-Mandate.


Was ist das Besondere an McDermott?

McDermott ist „up and kicking“ – wir sind ein junges und sehr erfolgreiches Team. Und wir wollen gemeinsam noch mehr erreichen. 


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich M&A für einen Partner aus?

Jeder Tag ist zum Glück anders. Was alles passieren kann, lässt sich nicht über einen Kamm scheren. Von Team-Besprechungen über Telefonkonferenzen bis hin zu Notarterminen. Und zwischendrin ist noch die eine oder andere Email zu schreiben und Vertrag zu entwerfen.
Besonders prägend in der täglichen Arbeit ist aber, dass man immer etwas Neues lernt – vor allem wenn man sich traut, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen.


Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei McDermott?

Wir haben ausgezeichnete Ausbildungsprogramme – zu rechtlichen und anderen professionellen Themen. Dies beginnt mit Bilanzkursen und reicht bis hin zu internationalen Training Sessions und Secondments in unseren ausländischen Büros, beinhaltet aber auch IT-Schulungen zu den diversen Office-Programmen.
Einem jungen Kollegen muss aber klar sein, dass die sinnvollste Heranführung an das Anwalts-Geschäft die tägliche Arbeit als Anwalt ist. Deshalb binden wir Berufsanfänger ab Tag 1 aktiv in die Mandate ein.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger mitbringen?

Gesunder Menschenverstand und Enthusiasmus. Examensnoten spielen natürlich ebenso eine große Rolle. Besondere Vorkenntnisse sind regelmäßig nicht erforderlich.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Es gibt viele aufregende Momente – insbesondere wenn Transaktionen auf Messers Schneide stehen und man als Anwalt gefragt ist, es dennoch hin zu bekommen. Da spürt man, dass Mandanten einem mehr als nur Rechtsberatung anvertrauen. Zugegebener Maßen war aber eine Reise zu einer Verhandlungsrunde in Las Vegas (Reisezeit 24 Stunden, Aufenthalt 8 Stunden) doch etwas besonders Außergewöhnliches. 


Was ist das Beste an der Arbeit bei McDermott?

Die Wertschätzung der Mandanten ist sehr befriedigend, weil sie erkennen, dass wir uns für ihre Interessen einsetzen und nicht 08/15-Arbeit leisten. Das gibt eine ungeahnte Motivation.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Wenn man etwas erreichen möchte, muss man hierfür manchmal eine Extra-Meile gehen bzw. sich flexibel zeigen… Aber der Erfolg zeigt: der Weg lohnt sich.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Familie – bei allen zeitlichen Einschränkungen, hat der Beruf aber auch den großen Vorteil, dass man als Freiberufler auch sehr flexibel arbeiten kann. 


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Systematik, Struktur und Recht. Dies spielt auch im Anwaltsalltag alles eine wichtige Rolle – aber der Anwaltsberuf ist noch viel mehr.


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Sport-Klamotten, Tauchausrüstung und ein gutes Buch. 


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Nutzen Sie die vielfältigen Chancen, die das Studium und das Referendariat bieten. Und machen Sie das, woran Sie Freude haben. Der Rest kommt von ganz alleine.