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Die 5 besten Tipps für die Klausurenphase

So kommst du heil an dein Ziel!

Wer kennt es nicht? Die Klausurenphase beginnt und schon weiß man nicht mehr wo unten und oben ist. Der Kaffee- oder Energydrinkkonsum steigt ins Unermessliche und abgesehen von Jura bekommt man nichts mehr mit. Das man am Ende gefühlt trotzdem unvorbereitet in der Klausur sitzt versteht sich dabei von selbst.

Doch so muss es nicht immer laufen. Mit ein paar einfachen Veränderungen schaffst auch du es, heil durch die diese Zeit zu kommen!

Fang früh an

Auch wenn die Professoren jedes Semester davor warnen und kontinuierliches Lernen anpreisen, der Großteil der Studenten tut es trotzdem: Das „Bulimie – Lernen“. Für diejenigen unter euch die es nicht kennen: das Semester über wird wenig bis nichts getan und kurz vor den Klausuren wird der ganze Lernstoff in sich reingepresst und zur Prüfung wieder ausgeworfen. Leider haben die Professoren Recht. Zum Einen bleibt so wenig vom Stoff längerfristig hängen, zum Anderen schafft man es einfach nicht in wenigen Tagen so intensiv so viel Stoff zu erlernen, wie über das gesamte Semester verteilt.

Nun musst du natürlich nicht das ganze Halbjahr durchbüffeln als stehe eine Klausur an. Vielmehr solltest kontinuierlich parallel zu den Veranstaltungen den Stoff ein wenig vor- oder nacharbeiten. So bleibst du im Thema und startest zur Prüfungszeit schon auf einem ganz anderen Niveau als sonst. Du musst jetzt weder Tag und Nacht lernen um zu bestehen, noch brauchst du das Basics – Skript rauskramen, nur damit du weißt worum es überhaupt geht.

Fälle, Fälle, Fälle

Der folgende Tipp gilt nicht ganz uneingeschränkt. Es gibt einige wenige Studenten, denen das theoretische Lernen des Stoffes tatsächlich ausreicht. Diese Kandidaten eignen sich den Lernstoff zum Beispiel aus Lehrbüchern an und können dann trotzdem gute Klausuren schreiben, indem sie ihr Wissen abrufen und in einer Klausur strukturiert aufs Papier bringen. Für die meisten Studenten gilt das jedoch nicht.

Am Besten ist „learning-by-doing“ und das bedeutet anhand von Fällen. Du solltest also früh anfangen diese zu bearbeiten, möglichst nah an Klausurbedingungen. Selbstverständlich können die Fälle auch kürzer sein und wenn du bereits viele ganz ausgeschrieben hast, kannst du auch mit Lösungsskizzen arbeiten.

Wichtig ist nur, dass du den strukturierten Aufbau, den Gutachtenstil und den Umgang mit verschiedenen Problematiken für die Prüfung trainierst. Wissen eignest du dir dabei automatisch an. Natürlich empfiehlt es sich dennoch nebenbei zusätzlich theoretisches Wissen zu erlernen, dafür bedarf es jedoch Zeit. Daher siehe oben ;-)

Mach auch mal was anderes

Wenn du insbesondere den ersten Tipp befolgt hast, solltest du nun nicht Tag und Nacht in der Bibliothek verbringen. Gönn dir auch mal eine Pause! Triff dich mit Freunden, mach Sport oder entspann dich einfach mal. Nur Kneipen und Discos sollten eine Weile außen vor bleiben, schließlich sollst du dich ja ausruhen, damit es am nächsten Tag mit neuer Kraft weitergehen kann.

Wenn schon, denn schon

Wir sind mal ehrlich: Lernen ist meist kein Vergnügen. Hin und wieder kommt es zwar vor, dass eine Problematik sich doch als so interessant erweist, dass das Lernen am Ende Spaß macht. Aber auf dem Weg zum Schreibtisch machen doch die Wenigsten Luftsprünge vor Freude. Daher sollte man den nächsten Tipp wirklich beherzigen!

Wenn du schon büffeln musst, dann tu es auch richtig. Das bedeutet Handy aus, Laptop weg und möglichst nicht neben dem besten Freund oder der Freundin sitzen. All das kostet nur Zeit. Am Stabi-Tisch soll gearbeitet werden und das klappt am Besten ohne Ablenkungen. So passiert es einem nicht mehr, dass man 10 Stunden in der Uni verbracht hat und sich höchstens vier Stunden wirklich konzentriert hat. Denn darüber freut sich am Ende wirklich niemand!

Dressiert euch selber

Hirnforscher wissen es schon längst und auch wir Studenten müssten es langsam erahnen. Man kann sich selbst betrügen oder gefügig machen. Da die Selbsttäuschung meistens mit wenig Erfolg verbunden ist, lassen wir sie mal außen vor. Stattdessen funktioniert es wunderbar, wenn man sich selbst mit Belohnungen ködert.

Beispielsweise: alle halbe Stunde intensives Lernen =  ein paar Gummibärchen.

Oder Für jede Viertelstunde, die man noch lernt, obwohl man eigentlich nach Hause oder zumindest aufhören wollte, erlaubt man sich später etwas, dass man sonst nicht getan hätte. Worauf man selbst anspringt, weiß jeder für sich am Besten. Es mag komisch klingen, funktioniert trotzdem. Probiert es aus, ihr werdet überrascht sein!
 

Für den, der nun diese Tipps beherzigt und seinen eigenen Lernstil gefunden hat, ist die Klausurenphase keine Zeit des Grauens mehr, sondern vielleicht sogar eine Art Triumph über den inneren Schweinehund.Das wird sich in den Noten und an weniger Kaffeeflecken auf der eigenen Kleidung zeigen!