Wie gestaltet sich der Bewerbungsprozess des Programms?
Das Bewerbungsverfahren wird gemeinsam durchgeführt, d.h. die Bewerbungsunterlagen müssen nur einmal eingereicht werden. Auch das Bewerbungsgespräch findet zusammen mit Vertretern beider Kooperationspartner statt. Somit besteht schon zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, beide künftigen Ausbilderinnen bzw. Ausbilder persönlich kennenzulernen.
Die Bewerberinnen und Bewerber erhalten kurzfristig nach dem Bewerbungsgespräch eine gemeinsame Rückmeldung von E.ON und Linklaters. Im Falle einer Zusage erhalten sie anschließend zwei separate Verträge für die jeweilige Station. Nach der Vertragsunterzeichnung werden den Referendarinnen und Referendaren Mentorinnen bzw. Mentoren von E.ON und Linklaters zugeteilt, die nicht nur während der Station mit Rat und Tat zur Seite stehen, sondern auch bereits vor Beginn bei Fragen ansprechbar sind.
Wie sieht die Ausbildung im Rahmen von E.ON x Linklaters konkret aus und was erwartet Referendarinnen und Referendare im Arbeitsalltag?
Die Ausbildung in der Anwaltsstation erfolgt am Linklaters Standort in Düsseldorf in einer der dort angegliederten Praxisgruppen. Die Referendarinnen und Referendare werden hier in einem von ihnen gewählten Rechtsgebiet ausgebildet. Als vollwertiges Teammitglied werden sie in sämtliche Tagesabläufe eingebunden und arbeiten nah am Mandat mit ihren Kolleginnen und Kollegen zusammen. Vorzugsweise werden die Teilnehmenden in ein Projekt für den E.ON Konzern eingebunden.
Nach Abschluss ihrer Aufsichtsarbeiten absolvieren die Teilnehmenden des Programms dann ihre Wahlstation in der Konzernzentrale der E.ON SE in Essen. Hier wird den Referendarinnen und Referendaren ein praxisnaher Blick in die Rechtsabteilung eines führenden Energiekonzerns geboten. Die Referendarinnen und Referendare können zwischen zwei Ausbildungspfaden entscheiden:
- Im generalistischen Ausbildungspfad durchlaufen die Teilnehmenden in ihrer Station die verschiedenen Teams der zentralen Rechtsabteilung und können dabei eine Vielzahl von Rechtsgebieten kennenlernen. Die Rechtsbereich der E.ON SE setzt sich aus den folgenden Abteilungen und Teams zusammen: Corporate & Finance Law; Legal M&A & Innovation; Competition & Antitrust Law; Compliance & Data Protection; Energy Law; Energy Markets & Market Regulation; New Businesses, IP, Legal Operations & Services.
- E.ON bietet auch die Möglichkeit sich fest für ein bestimmtes Rechtsgebiet zu entscheiden – bspw. entsprechend der vorgehenden Station bei Linklaters – und sich direkt eine Mentorin oder einen Mentor im entsprechenden Team zuteilen zu lassen. Ein Wechsel zwischen den Ausbildungspfaden ist jederzeit möglich.
Durch die wechselseitige Bearbeitung von Fällen auf Kanzlei- und Unternehmensseite haben die Teilnehmenden des Programms die Möglichkeit, die juristische Arbeit aus beiden Perspektiven zu erleben und so die unterschiedlichen Schwerpunkte der Tätigkeiten besser zu verstehen. Das Netzwerk zu Mitarbeitern von E.ON und Linklaters kann somit über einen längeren Zeitraum (Anwalts- und Wahlstation) aufgebaut werden.
Stehen E.ON und Linklaters während der beiden Stationen im Austausch? Wie funktioniert der Kontakt zu den Referendarinnen und Referendaren? Worauf wird beim Onboarding und der Betreuung besonders Wert gelegt?
Zu Beginn der Anwaltsstation treffen die Referendarinnen und Referendare die Ausbildenden beider Stationen. Diese stehen während beiden Stationen miteinander im Austausch und geben regelmäßig ausführliches Feedback an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, sich jederzeit bereits vor Beginn bzw. nach Ende der jeweiligen Station zu inhaltlichen oder organisatorischen Themen mit beiden Ausbildenden auszutauschen. Bei beiden Kooperationspartnern sind dabei ausschließlich Personen involviert, für die die Ausbildung und Förderung junger Juristinnen und Juristen einen besonderen Stellenwert hat. Uns ist es wichtig, die Teilnahme am E.ON x Linklaters Programm nicht nur zu einer aufregenden und lehrreichen, sondern auch einer persönlich bereichernden Zeit für die Teilnehmenden zu machen.