Christian Saßenbach ist seit 2021 Rechtsanwalt bei Oppenhoff in Köln. Er berät und vertritt nationale und internationale Unternehmen zu sämtlichen Fragen des IT- und Datenschutzrechts sowie des E-Commerce.
Herr Saßenbach, Sie arbeiten seit 2021 als Associate bei Oppenhoff und waren bereits davor als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Referendar und juristischer Mitarbeiter in der Kanzlei tätig. Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Kanzlei entschieden und was sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?
Das wird wahrscheinlich in vielen TalentRocket-Interviews stehen, aber tatsächlich wegen des tollen, kollegialen Umfelds und dem Ruf, den sowohl die Kanzlei, aber auch meine direkten Chefs auf dem Markt genießen.
Zum Schwerpunkt meiner Arbeit kann ich sagen, dass ich als Berufseinsteiger einen relativ abwechslungsreichen Arbeitsalltag habe. Wenn ich auf das vergangene Jahr zurückblicke, lässt sich im IT-Recht am ehesten die Beratung bei größeren IT-Outsourcing-Projekten, im Speziellen die Auslagerung von IT (z. B. Server/Software) an externe Dienstleister, und im Datenschutzrecht die Erstellung von Auftragsverarbeitungsverträgen / Datenschutzhinweisen als aktuellen Schwerpunkt meiner Arbeit beschreiben.
Hatten Sie während Ihres Referendariats bei Oppenhoff die Möglichkeit, erste Erfahrungen im Umgang mit Mandant:innen zu sammeln und inwiefern bietet die Kanzlei Referendar:innen Unterstützung bei der Vorbereitung auf das Zweite Staatsexamen an?
Die Mandant:innen, mit denen ich während meiner Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Referendar und juristischer Mitarbeiter in Kontakt kam, sind auch heute noch Mandant:innen. Da muss ich immer ein bisschen schmunzeln, wenn man durch Mandate an die Zeit als WiMi/Referendar erinnert wird.
Bezüglich der Vorbereitung auf das Zweite Staatsexamen ist als Erstes die Talentschmiede zu nennen. Jüngere Associates – u. a. inzwischen auch ich – behandeln die Themenschwerpunkte Z2- und Z4-Klausur und bereiten Referendar:innen mit einer Art Mini-Repetitiorium auf das Examen vor.
Des Weiteren bietet Oppenhoff ein externes Repetitorium sowie ein Kontingent an Probeklausuren von Kaiserseminare an. Aus meiner eigenen Referendarzeit kann ich nur sagen, dass Oppenhoff – verglichen mit anderen Kanzleien – gut mithalten kann und vereinzelt sogar noch mehr zu bieten hat, z. B. die Möglichkeit, Examenskoffer für die Prüfungszeit zu entleihen.
Darüber hinaus konnte mein damaliges (und jetziges) Team damit punkten, dass darauf geachtet wurde, mir als Referendar ausbildungsrelevante Aufgaben zuzuteilen, die über die gefürchteten Recherchetätigkeiten hinausgingen.