Berufserfahrung als Jurastudent – diese Möglichkeiten gibt’s
Angehende Juristen haben während des Studiums ganz vielfältige Optionen, nicht nur ihren Kontostand, sondern auch ihren Lebenslauf aufzubessern. Das verschafft euch im Bewerbungsprozess wertvolle Pluspunkte gegenüber der Konkurrenz, weil du schon mit ersten Erfahrungen glänzen kannst.
Arbeiten in einer Rechtsabteilung
Eine gute Möglichkeit ist das Arbeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Rechtsabteilung. Eine solche gibt es beispielsweise in Banken, bei Versicherungen oder der Universität. Dort werden immer wieder Aushilfen benötigt.
Grundsätzlich vermitteln Juristen, die in einer Rechtsabteilung arbeiten, zwischen den einzelnen Abteilungen eines Unternehmens. Sie schlichten Streitfälle und stehen als rechtliche Berater zur Verfügung.
Dabei kommt es vor allem darauf an, das nötige Wissen um die Sachlage und die Gesetze sprachlich so zu formulieren, so dass die nichtjuristischen Mitglieder der betreffenden Abteilungen alles verstehen und nachvollziehen können.
Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl
Wie wäre es, direkt an der Uni Geld zu verdienen und erste berufliche Erfahrungen zu machen? Es kommt immer mal wieder vor, dass Jura-Professoren Stellen ausschreiben und nach wissenschaftlichen Mitarbeitern suchen, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen und beispielsweise den Schriftverkehr für sie erledigen, Büroartikel bestellen und Telefontermine vereinbaren und das in der Regel eigenverantwortlich.
Allerdings ist darauf zu achten, welche Fähigkeiten und Erfahrungen bei diesen Jobs gefordert sind. Das können beispielsweise herausragende Fremdsprachenkenntnisse oder Fähigkeiten im Bereich EDV sein. Außerdem spielt oft die Semesterzahl eine Rolle, schließlich wollen die Professoren die Stelle nicht bereits nach kurzer Zeit wieder neu besetzen müssen.
Nebenjob in einer Kanzlei
Viele Jurastudenten wollen eines Tages als Rechtsanwalt in einer Kanzlei arbeiten. Warum also nicht schon während des Studiums Kanzlei-Luft schnuppern und einen Nebenjob bei einem Rechtsanwalt ausüben?
Dort lernst du den Berufsalltag kennen und gewinnst wertvolle Einblicke in die Tätigkeiten eines Rechtsanwaltes. Als Hilfskraft hat man selbst aber keinen direkten Kontakt zu Mandanten. Das Aufgabenfeld bezieht sich mehr auf Recherchearbeiten zu bestimmten Sachverhalten.
So besteht die Hauptaufgabe als Hilfskraft in einer Kanzlei darin, die Zuarbeit für einen Anwalt oder ein ganzes Team zu leisten. Außerdem hilfst du dabei, Vorträge vorzubereiten sowie Schriftsätze zu bearbeiten.