Elena Noack und Jonas Bieber

Veröffentlicht am 29.10.2025

Weniger Hierarchie, mehr Chancen: SRP im Porträt

Elena Noack und Jonas Bieber von SRP im Interview

SRP ist eine Boutique-Kanzlei mit Sitz in München, die auf die Beratung von Mandanten bei komplexen und großvolumigen Gerichts- und Schiedsverfahren im Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht spezialisiert ist. Als Arbeitgeber ist SRP für die moderne Arbeitsweise, flache Hierarchien und individuelle Förderung der Mitarbeitenden bekannt. Elena Noack und Jonas Bieber geben im Interview Einblicke in ihren Arbeitsalltag, die Kultur bei SRP und warum sie sich bewusst für diesen Arbeitgeber entschieden haben.

 

Frau Noack, Sie waren bereits in anderen Sozietäten tätig - welche besonderen Vorteile bietet Ihnen SRP im Vergleich?

Elena Noack: SRP bietet die Kombination der Qualitäten, die mir bei der Wahl des Arbeitgebers wichtig waren: Die Arbeit erfolgt auf fachlich hohem Niveau und gleichzeitig mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung bereits früh im Karriereweg. Diese Kombination ermöglicht nicht nur eine steile Lernkurve, sondern auch eine spürbare Visibilität als Anwaltspersönlichkeit im Markt sowie gegenüber den Mandanten. Zudem ist für mich die Flexibilität, die mir SRP bietet – sei es in der Arbeitsgestaltung oder bei der individuellen Entwicklung innerhalb der Sozietät - zentral. Dieses Zusammenspiel aus fachlicher Expertise, spannender Mandatsstruktur, Verantwortung und Freiraum macht SRP zu einem besonderen Arbeitgeber.

Elena Noack

Welche Aufgaben und Projekte haben Sie als neue Mitarbeiterin bei SRP übernommen, und wie wurde Ihnen der Einstieg erleichtert?

Elena Noack: Bereits in der ersten Woche bei SRP wurde ich aktiv in die Mandatsarbeit eingebunden und verfasste direkt eine Duplik. Von Tag eins war ich in mehrere Mandate involviert, was mir einen praxisnahen und schnellen Einstieg in die Arbeitsabläufe ermöglichte. Mit zunehmender Berufserfahrung wurde mir schrittweise mehr Verantwortung innerhalb der Projekte übertragen. Besonders erleichtert wurde mir der Einstieg durch die offene und unterstützende Arbeitsatmosphäre: Meine Kolleginnen und Kollegen sowie die Partner standen mir jederzeit für Rückfragen zur Verfügung. Zudem wird bei SRP großer Wert auf konstruktives Feedback gelegt, was meine fachliche und persönliche Entwicklung von Beginn an förderte.

Welche Standards setzt SRP in Bezug auf die Qualität der Arbeit? Wie spiegelt sich das im Arbeitsalltag wider?

Elena Noack: Wir setzen sehr hohe Standards an die fachliche Qualität unserer Arbeit – in dieser Hinsicht unterscheiden wir uns nicht von Großkanzleien. Was uns unterscheidet, ist unser interdisziplinärer Ansatz: Wir denken über das rein juristische Fachgebiet hinaus und beziehen aktiv Schnittstellen zu anderen Rechtsgebieten sowie angrenzenden Fachrichtungen mit ein. Das bedeutet, komplexe Sachverhalte nicht isoliert, sondern ganzheitlich zu betrachten und passgenaue Lösungen zu entwickeln. Dieser Anspruch macht unsere Arbeit nicht nur besonders fundiert, sondern auch besonders praxisrelevant und in der Bearbeitung spannend.

Dieses Zusammenspiel aus fachlicher Expertise, spannender Mandatsstruktur, Verantwortung und Freiraum macht SRP zu einem besonderen Arbeitgeber.
Elena Noack

Herr Bieber, Sie waren bereits als Referendar bei SRP. Wie sind Sie auf die Kanzlei aufmerksam geworden und welche Aufgaben hatten Sie in dieser Position?

Jonas Bieber: Ich bin über Talentrocket auf SRP gestoßen. Ich war davor schon Werkstudent bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter in Dispute-Teams von Großkanzleien, deshalb wollte ich mir mal eine kleinere Kanzlei anschauen. Idealerweise, ohne einen geringeren Anspruch an die Qualität der Arbeitsergebnisse – ich wollte ja auch was lernen. Kurz nach meiner Bewerbung bei SRP wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch in die Kanzlei eingeladen. Max Reichert und Ines Becker haben mich dann von und mit der modernen Arbeitsweise und der dynamischen und flexiblen Herangehensweise bei SRP überzeugt.

Meine Aufgaben waren ein Mix aus „klassischeren“ WiMi-Tätigkeiten und eher anwaltstypischer Arbeit. Ich habe also z.B. zu verschiedenen rechtlichen Fragen recherchiert, aber auch Schreiben an Mandanten und Gegenseite entworfen. Einen wesentlichen Teil meiner Zeit habe ich damit verbracht, in zwei recht umfangreichen Mandaten jeweils Abschnitte der Klage bzw. Klageerwiderung zu schreiben.

Wie bindet SRP wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Referendar:innen in die Mandatsarbeit ein?

Jonas Bieber: Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Referendar:innen bekommen jeweils Mentor:innen, die sie in das Kanzleisystem einführen und ihnen die ersten Aufgaben zuweisen. In der Regel gibt es dafür zuerst eine Einführung in den jeweiligen Fall und Verfahrensstand. Unsere Fälle sind meistens komplex und umfangreich und daher nicht innerhalb von zwei Wochen erledigt. Das hat für WiMis und Referendar:innen den Vorteil, dass auch sie ein Mandat jeweils über längere Zeit begleiten können. Konkret bedeutet das je nach Kapazität und Bedarf z.B. Recherchen zu rechtlichen Fragen, Verfassen von Schriftsätzen, Entwerfen von Schreiben an Mandanten, Gegenseite und Gericht. Natürlich versuchen wir auch, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Referendar:innen die Möglichkeit zu geben, an Mandanten- und Gerichtsterminen teilzunehmen.

Sie sind seit August 2024 als Rechtsanwalt bei der Kanzlei tätig. Was hat Sie davon überzeugt, zurückzukehren/bei SRP zu bleiben?

Jonas Bieber: Das Gesamtpaket hat für mich einfach gestimmt. Mir hat meine Station bei SRP im Referendariat sehr gut gefallen und ich habe mich mit dem gesamten Team super verstanden. Aus meiner Sicht ist SRP in den Strukturen und den Möglichkeiten offener und flexibler als eine große Kanzlei, arbeitet aber auf mindestens dem gleichen Niveau. Ich habe hier im Referendariat viel gelernt und hatte den Eindruck, dass ich mich bei SRP sowohl innerhalb als auch außerhalb der reinen Mandatsarbeit gut entwickeln kann. Schon im Referendariat wurde es positiv aufgenommen und gefördert, wenn ich mich mit Vorschlägen eingebracht und Initiative gezeigt habe. Das hat sich seit meinem Einstieg als Anwalt auch nicht verändert.

Jonas Bieber

Inwiefern haben wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Referendar:innen die Chance, eigenständig Verantwortung zu übernehmen, Frau Noack?

Elena Noack: Bei SRP trauen wir insbesondere wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Referendar:innen mit fortgeschrittenem Ausbildungsstand bereits früh ein hohes Maß an Verantwortung zu. So übernehmen sie Aufgaben, die denjenigen der Anwält:innen ähneln. Dazu gehört beispielsweise das Fertigen erster Schriftsatzentwürfe oder die aktive Mitarbeit an umfangreichen Mandaten, insbesondere bei der Sachverhaltsaufarbeitung.

Uns ist wichtig, dass alle Mitarbeitenden ihre Aufgaben mit dem Anspruch erledigen, als wären sie letztverantwortlich – das gilt unabhängig von der Position. Gleichzeitig lassen wir niemanden allein: Erfahrene Kolleg:innen stehen jederzeit für Rückfragen und den fachlichen Austausch zur Verfügung. So fördern wir nicht nur eigenständiges Arbeiten, sondern auch eine kontinuierliche, praxisnahe Weiterentwicklung während der Ausbildung.

Welche Aspekte der Arbeitskultur bei SRP empfinden Sie als besonders wertvoll, Frau Noack?

Elena Noack: An der Arbeitskultur bei SRP schätze ich besonders die gelungene Balance zwischen hohem fachlichem Anspruch und einem wertschätzenden Miteinander. Die Arbeit ist herausfordernd und anspruchsvoll – gleichzeitig herrscht ein kollegiales Miteinander, in dem Leistung anerkannt und Zusammenarbeit großgeschrieben wird. Die Teamarbeit und der Wunsch, die für den Mandaten beste Lösung zu erarbeiten, motivieren mich. Hinzu kommt ein hohes Maß an Flexibilität, das individuelle Arbeitsweisen und persönliche Lebensumstände berücksichtigt. Besonders wertvoll finde ich auch, dass trotz aller Professionalität der Spaß an der Arbeit nicht zu kurz kommt – es gibt spürbar Raum für Innovationsfreude, neue Ideen und gemeinsames Lachen. Diese Kombination macht SRP für mich zu einem besonderen Arbeitsumfeld.

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Welche Rolle spielen Teamarbeit und gegenseitiges Lernen im Alltag von wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Referendar:innen, Herr Bieber?

Jonas Bieber: In meinem Fall eine Große. Meine Bürokolleg:innen durften regelmäßig an meinen rechtlichen Problemen teilhaben und haben mir bereitwillig dabei geholfen, diese zu durchdenken und zu lösen. Bei Bedarf habe ich natürlich versucht, den Gefallen zu erwidern. Das ist aber nicht auf wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Referendar:innen untereinander beschränkt. Im Grundsatz arbeiten wir immer mit mehreren Personen auf einem Mandat. Das funktioniert gut, weil wir dabei im engen Austausch stehen und uns gegenseitig unterstützten. Dabei beziehen wir natürlich unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Referendar:innen mit ein. Gegenseitiges Lernen ist da ein logischer, positiver Nebeneffekt.

Welche Erfahrungen aus Ihrer Referendarzeit bei SRP geben Sie heute an neue Kolleg:innen weiter?

Jonas Bieber: Wir sehen wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Referendar:innen als vollwertige Teammitglieder. Das bringt einen gewissen Anspruch an die Qualität der Arbeit mit sich und im Gegenzug die Chance, sich voll einzubringen und wesentliche Teile der Mandatsarbeit zu übernehmen. Dabei ist es wichtig, hinsichtlich der eigenen Gedanken, Überlegungen und Argumente ein gewisses Selbstbewusstsein zu haben und diese auch zu vertreten – ohne dabei unkritisch zu werden. Auch Anwält:innen machen nicht immer auf Anhieb alles richtig und freuen sich, wenn sie auf Fehler oder Lücken in der Argumentation hingewiesen werden. Am Ende kommt es uns auf ein gutes Ergebnis an. Wenn wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Referendar:innen hierzu ihren Beitrag leisten, wird das gesehen und honoriert.

 

Was waren Ihre persönlichen bisherigen Highlights in der Zeit bei SRP?

Elena Noack: Ein besonderes Highlight meiner bisherigen Zeit bei SRP war die intensive Zusammenarbeit im Team, während eines komplexen Großverfahrens, das sich über mehrere Wochen erstreckte. Trotz der hohen Arbeitsbelastung habe ich die enge Abstimmung und den starken Teamgeist als sehr motivierend erlebt.

Jonas Bieber: Eins meiner Highlights war unser mehrtägiger Retreat an den Chiemsee im Sommer letzten Jahres, bei dem wir uns mit dem gesamten Team in entspannter und kreativer Atmosphäre überlegt haben, wie unser Case-Management-Prozess effizienter gestaltet werden kann. Neben der Arbeit gab es vor allem schöne Aussicht und leckeres Essen.

 

Vielen Dank, Frau Noack und Herr Bieber!