
Interview Referatsleitung
Dr. Sascha Teichert erzählt was das Besondere an der Hamburger Finanzbehörde ist.
Über
Finanzbehörde Hamburg -Steuerverwaltung-Voraussetzung für die Ausübung der Tätigkeit als Jurist (m/w/d) in der Steuerverwaltung ist die Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift.
Dr. Sascha Teichert erzählt was das Besondere an der Hamburger Finanzbehörde ist.
Im Interview erzählt Katharina Schwermer warum Sie sich für einen Berufseinstieg bei der Finanzbehörde Hamburg entschieden hat.
Erhalten Sie hier Einblicke in den typischen Arbeitsalltag von unserem Sachgebietsleiter (Oberregierungsrat) Nicolas Struckmeyer, LL.M.
07:30 Uhr
Am Arbeitsplatz angekommen bearbeite ich zunächst meine E-Mails, sichte die aktuellen Meldungen in unserem Allgemeinen Informationssystem und bereite den groben Tagesablauf vor.
07:45 Uhr
Ich finalisiere einen Vermögensarrestantrag. Mit dem Arrest können wir, wenn Durchsuchungen beim Beschuldigten stattfinden, Vermögen im Wert der hinterzogenen Steuern sichern. Hierdurch wird das Beiseiteschaffen vor Rechtskraft des Urteils verhindert.
09:15 Uhr
Den Antrag und das weitere Vorgehen bespreche ich dann mit dem Sachbearbeiter, der den ersten Entwurf erstellt hat. Aus unseren Vorermittlungen sind uns verschiedene Vermögensgegenstände bekannt, in die eine Vollstreckung des Arrestes denkbar wäre.
09:30 Uhr
Danach bereite ich die Besprechungen, die im Laufe des Tages stattfinden werden, vor.
10:00 Uhr
Ich treffe mich mit meinem zehnköpfigen Team zu unserer wöchentlichen Sachgebietsbesprechung. Zunächst berichte ich von den Themen aus der Besprechung der Sachgebietsleiter vom Vortag. Danach kommen wir zu Aktuellem aus dem Sachgebiet.
10:45 Uhr
Nun findet der Jour Fixe meiner Ermittlungsgruppe Leaks statt. Diese prüft Datenquellen über Offshore-Gesellschaften auf Steuerhinterziehungen. Jeder gibt ein Update und wir besprechen einen Fall, der uns von der Ndl. Steuerfahndung zugetragen wurde.
12:00 Uhr
Danach treffe ich mich mit Kollegen aus unserem Hause und aus den beiden anderen Finanzämtern, die an diesem Standort sitzen, zum Mittagessen.
12:45 Uhr
Nach der Mittagspause sichte ich die Posteingänge für mein Sachgebiet, die vorher von meinem Vorgesetzten, dem Vorsteher unseres Amtes, durchgesehen wurden.
13:15 Uhr
Wenn ich damit fertig bin, beginne ich die Runde durch mein Sachgebiet. Ich verteile die Posteingänge an die zuständigen Sachbearbeiter (m/w/d), bringe Vorgänge, die sie mir vorgelegt hatten und die ich durchgesehen habe, zurück und bespreche Aktuelles.
14:00 Uhr
Ich nehme an der Vorbesprechung einer Steuerfahnderin aus meinem Sachgebiet für die 35 Kollegen (m/w/d), die sie bei einer ihrer Durchsuchungen unterstützen werden, teil. Dieses Mal begleite ich die DuSu nicht selbst, sondern koordiniere sie aus dem Amt.
14:30 Uhr
Ich kontrolliere letztmalig die endgültige Fassung eines neuen Konzepts zur Durchführung von Hospitationen unserer zukünftigen Finanzbeamten in unserem Amt, das ich während der letzten Wochen mit einer kleinen Arbeitsgruppe entwickelt habe.
15:00 Uhr
Gemeinsam mit einer Sachbearbeiterin treffe ich einen Betriebsprüfer aus einem anderen Finanzamt, der uns einen Fall vorstellt. Bei seiner Betriebsprüfungen sind ihm Hinweise auf Steuerhinterziehungen aufgefallen. Wir stimmen das weitere Vorgehen ab.
16:00 Uhr
Danach sehe ich die Vorgänge durch, die mir im Laufe des Tages und bei meiner Sachgebietsrunde vorgelegt wurden. Es handelt sich vor allem um den Abschlussbericht einer meiner Steuerfahnderinnen und um einen Strafbefehl eines Sachbearbeiters.
16:45 Uhr
Bis zum Feierabend bereite ich eine Hauptverhandlung vor dem Strafgericht in einer Steuerhinterziehungssache vor, an der ich neben der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung als Vertreter unseres Amtes Ende der Woche teilnehmen werde.
17:30 Uhr
Ich mache Feierabend und fahre zusammen mit einem Kollegen aus einem anderen Finanzamt zu einem Fußballspiel unserer Betriebssportmannschaft. Die Überstunde, die ich heute gemacht habe, kann ich „abbummeln“, wenn es demnächst einmal passt.
Nicolas Struckmeyer, LL.M. berichtet wieso er sich für die Finanzbehörde Hamburg entschieden hat.
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