Jahrelang studiert und dann durch eine künstliche Intelligenz ersetzt? AI-Programme rütteln gerade viele Berufe durch – darunter auch die Rechtsbranche. Das bekannteste Programm ist ohne Frage ChatGPT, ein textbasiertes Dialogsystem, das zum Beispiel Fragen der Nutzer:innen beantworten kann. Welche Auswirkungen künstliche Intelligenz auf den Anwaltsberuf hat und ob du in Zukunft durch einen Computer ersetzt wirst, erfährst du hier (Spoiler: Letzteres wird wahrscheinlich nicht passieren).
Was ist AI und worum handelt es sich bei ChatGPT?
Chatbots sind uns sicherlich allen schon einmal begegnet – manch gute, manch weniger gute. Wenn du schon einmal auf einer Webseite versucht hast, über einen automatisch generierten Chat eine Beschwerde zu platzieren oder eine etwas kompliziertere Frage zu stellen, dann weißt du, wie frustrierend das sein kann.
Bei ChatGPT handelt es sich ebenfalls um einen Chatbot – allerdings auf einem ganz neuen Level. Denn er basiert auf AI (Artificial Intelligence), also künstlicher Intelligenz. Das bedeutet, dass er keine vorher definierten Antworten ausspuckt, sondern ganz individuell auf Fragen eingeht. Er kann Kontexte erkennen und arbeitet ähnlich wie ein menschliches Gehirn. Du kannst dich also wie mit einer echten Person mit ihm unterhalten und von ihm Informationen erhalten. Daten hat ChatGPT (in seiner jüngsten Version 4o) momentan bis ins Jahr 2023. Das Programm ist jedoch nicht mit dem Internet verbunden und kann daher keine Echtzeitdaten abrufen.