Finanzielle Unterstützung im Jurastudium: Das GÖRG-Stipendium

Veröffentlicht am 18.05.2023

Finanzielle Unterstützung im Jurastudium: Das GÖRG-Stipendium

Ewa Scheid und Dr. Andrea Zimmermann im Interview

GÖRG ist eine der führenden Wirtschaftskanzleien in Deutschland mit Büros in Köln, Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und München. Die Kanzlei beschäftigt rund 350 Rechtsanwälte, Steuerberater und Notare, die Mandanten in sämtlichen Bereichen des Wirtschaftsrechts beraten. 


Ewa Scheid ist Leiterin Human Resources bei GÖRG und hat kürzlich mit ihrem Team das GÖRG-Stipendium konzipiert und eingeführt. Dieses Programm unterstützt engagierte, angehende Juristen während der Examensvorbereitungsphase. Neben einer monatlichen Förderung von 500,- € erhalten die Stipendiaten ein einmaliges Ausbildungsbudget von 600,- €, Zugang zum Repetitorium Jura-Online und die Möglichkeit, an internen Weiterbildungen und Veranstaltungen teilzunehmen. Zudem profitieren sie von der persönlichen Unterstützung und Betreuung durch erfahrene Juristen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen, um den Studierenden bei ihrer akademischen und beruflichen Entwicklung zu helfen. Zu diesen gehört unter anderem Dr. Andrea Zimmermann, Partnerin im Bereich Corporate/M&A, die sich mit drei weiteren Kollegen als Mentorin im Rahmen des GÖRG-Stipendiums engagiert.

 

Ewa Scheid und Dr. Andrea Zimmermann
Ewa Scheid und Dr. Andrea Zimmermann

Frau Scheid, bis zum 30. Juni 2023 haben Jurastudierende die Möglichkeit, sich für das GÖRG-Stipendium zu bewerben. An wen richtet sich das Stipendium und welche Benefits erwarten Stipendiat:innen bei GÖRG?

Ewa Scheid: Das GÖRG Stipendium richtet sich an angehende Juristinnen und Juristen, die mit der Examensvorbereitungsphase für die staatliche Pflichtfachprüfung beginnen möchten und aufgrund der persönlichen Lebenslage auf eine externe Förderung angewiesen sind. Zu den Leistungen gehört insbesondere ein monatliches Stipendium von 500 € für die Dauer von einem Jahr. Die Förderungsdauer kann bei Bedarf verlängert werden.

Zusätzlich erhalten die Stipendiaten ein einmaliges Ausbildungsbudget von 600 €, welches für die Examensvorbereitung genutzt werden kann. On top bieten wir noch den Zugang zum Online-Repetitorium Jura-Online sowie Teilnahme an verschiedenen internen Weiterbildungsangeboten, zu denen auch Legal- und Business Englisch gehört. Natürlich sind unsere Stipendiaten auch zu unseren internen Feiern und Veranstaltungen herzlich eingeladen.      
 

Aus welchen Gründen bietet GÖRG ein solches Stipendium für Studierende an?

Ewa Scheid: Wir hatten bereits länger die Idee und den Wunsch, junge Talente auf ihrem Weg zu unterstützen. Der Weg zum Examen kann sehr hart sein und nicht immer lässt die persönliche finanzielle Lage es zu, sich vollständig auf das Lernen zu konzentrieren.

Mit dem Stipendium möchten wir erreichen, dass die Studierenden ihre Ressourcen bestmöglich für die Examensvorbereitung aufwenden können. Wir möchten besonders ambitionierte Studierende fördern und ihnen die Möglichkeit geben, ihr Potenzial voll auszuschöpfen – und dabei in gewisser Weise den finanziellen Druck, der mit dem Studium verbunden ist, rausnehmen.

Nicht zuletzt bietet das Stipendium eine hervorragende Möglichkeit, um auf unsere Sozietät aufmerksam zu machen und uns frühzeitig als engagierter und attraktiver Arbeitgeber unter dem juristischen Nachwuchs zu positionieren.    

Sie sind Leiterin Human Resources. Was ist Ihnen besonders wichtig – sowohl bei der Auswahl der Stipendiat:innen als auch bei den verschiedenen Stipendienleistungen?

Ewa Scheid: Bei der Auswahl werden wir sicherlich die bisherigen akademischen Leistungen im Studienverlauf berücksichtigen. Hier könnten neben den Noten auch Teilnahme an Wettbewerben wie Moot Courts etc. eine Rolle spielen. Daneben werden auch Leistungen und Engagement außerhalb der Universität honoriert. Hierzu zählen beispielsweise ehrenamtliche Tätigkeiten, Teilnahme an Sport- oder Kulturveranstaltungen, Erfahrungen im Ausland oder sonstige besondere Fähigkeiten. Besonders wichtig ist uns die aktuelle persönliche Situation der Bewerberinnen und Bewerber und die Frage, ob sie die finanzielle Unterstützung tatsächlich benötigen. 

„Sie gehören zu den Besten? Willkommen im Team!“

Wir möchten besonders ambitionierte Studierende fördern und ihnen die Möglichkeit geben, ihr Potenzial voll auszuschöpfen – und dabei in gewisser Weise den finanziellen Druck (...) rausnehmen.
Ewa Scheid

Frau Dr. Zimmermann, Sie sind Partnerin bei GÖRG und beraten national und international tätige Unternehmen im Bereich Private Equity, Venture Capital sowie M&A. Was hat Sie dazu bewegt, als Mentorin für das Stipendienprogramm tätig zu werden?

Dr. Andrea Zimmermann: Neben einem Beitrag zur sozialen Verantwortung, den wir als erfolgreiche Wirtschaftskanzlei gerne leisten, haben meine Kollegen und ich Freude an der Förderung der Nachwuchsjuristen und auch an dem Wissensaustausch, dessen Bedeutung wir als wesentlichen Faktor für persönliches Wachstum und beruflichen Erfolg der Nachwuchsjuristen sehen. Wir lernen dabei auch selbst von ihren Perspektiven und Ideen. 

Als Partnerin in einer großen Wirtschaftskanzlei sehe ich natürlich auch die Entwicklungen des Marktes. Bis 2030 werden rund 40 % der aktuell tätigen Juristen aus dem Dienst ausscheiden. Gleichzeitig fehlt es an Nachwuchs, die Zahl der Jura-Absolventen und Jura-Studierenden ist rückläufig. Neben etwaigen finanziellen Herausforderungen sind Jura-Studierende häufig auch durch die immense Hürde des Staatsexamens verunsichert. Hier freue ich mich, die Stipendiaten mit meiner Erfahrung unterstützen zu können – nicht nur fachlich, sondern auch menschlich.
 

Das Stipendium richtet sich an Studierende, die aufgrund ihrer persönlichen Lebenslage externe finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen möchten. Ist die Finanzierung des Jurastudiums Ihrer Ansicht nach ein großes Problem? Welchen Herausforderungen begegnen Studierende auf dem Weg zum Examen?

Dr. Andrea Zimmermann: Während des regulären Studiums hat man nach meiner Erfahrung ausreichend freie Kapazitäten, um Nebenjobs nachzugehen, da die Klausuren im Grund- und Hauptstudium und auch noch im universitären Examensteil gut überblickbar, beherrschbar und eher punktuelle Belastungen sind. Die Herausforderung an der juristischen Ausbildung ist, dass man meist erst mit der Examensvorbereitung beginnt, das große Ganze zu verstehen. Die Examensvorbereitung ist daher sehr intensiv und ein echter full-time Job.

Hinzu kommt naturgemäß die emotionale Anspannung, die auch Ressourcen bindet. Zur Wahrheit gehört auch dazu, dass die Examensvorbereitung meist geprägt ist durch private Repetitorien, die kostenintensiv sind, wie auch die Anschaffung von diversen Lehrbüchern und Skripten. Genau an dieser Stelle setzt das GÖRG-Stipendium an und wir erhoffen uns hier, einigen talentierten Nachwuchsjuristen etwas freie Kapazität und Erleichterung zu verschaffen.
 

Welche Aspekte sind Ihnen bei dem persönlichen Austausch mit Stipendiat:innen besonders wichtig?

Dr. Andrea Zimmermann: Es ist mir besonders wichtig, eine Kultur der Unterstützung und Ermutigung der Stipendiaten zu schaffen. Ich ermutige, Stipendiaten sich zu trauen, Fragen zu stellen und ihre Ideen zu teilen. Der Austausch mit den Studierenden sollte nicht nur auf fachliche Aspekte beschränkt sein. Ich lege auch Wert darauf, ihre persönliche und berufliche Entwicklung zu fördern, indem ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus meiner eigenen Karriere teile. Am Ende dienen der Austausch und das Mentoring der Förderung der beruflichen und der persönlichen Entwicklung. 

Wie steht es Ihrer Meinung nach um die Chancengleichheit im Jurastudium? Wird allen Schüler:innen der gleiche Zugang zu den Hochschulen gewährt, Frau Scheid?

Ewa Scheid: Leider gibt es oftmals soziale und kulturelle Barrieren, die den Zugang zur Hochschulbildung beeinträchtigen können, sodass de facto nicht alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Bildungschancen haben. Dazu sind die Kosten für Unterkunft und Lebensunterhalt in den großen Universitätsstädten nun mal sehr hoch und stellen für viele eine enorme Hürde dar.

Schüler:innen, die nicht über ausreichende finanzielle Ressourcen verfügen, können Schwierigkeiten haben, diese Kosten zu decken. Es bedeutet uns sehr viel, mithilfe unseres Stipendiums dazu beizutragen, diese Barrieren zu überwinden und einen positiven Beitrag im Sinne der Chancengleichheit im Jurastudium zu leisten. 
 

Stichwort Vorbildfunktion: Inwiefern können Großkanzleien wie GÖRG Einfluss auf die kritische Auseinandersetzung mit dieser Thematik nehmen?

Ewa Scheid: Mit unserem Stipendienprogramm möchten wir einen aktiven Beitrag zum Thema Chancengleichheit  leisten. Wir sehen es als eine großartige Möglichkeit, Talente auch aus nicht privilegierten Verhältnissen zu unterstützen und in ihre Zukunft zu investieren. Als Stipendiengeber können wir jungen Menschen dabei helfen, ihre Träume und Ziele zu verwirklichen, indem wir ihnen finanzielle Unterstützung, Beratung und Networking-Möglichkeiten bieten. 
 

Welchen Stellenwert nimmt Soziale Verantwortung bei GÖRG ein? Und wie wurde die Einführung des Stipendiums von den Anwält:innen angenommen?

Ewa Scheid: Soziale Verantwortung hat bei GÖRG einen hohen Stellenwert. In unseren internen ESG- sowie Diversity-Arbeitsgruppen engagieren sich beispielsweise aktiv zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus allen Hierarchieebenen, entwickeln gemeinsam neue Maßnahmen und Initiativen und arbeiten gemeinsam daran GÖRG voranzubringen.  Das Stipendium ist hierbei ein sehr wichtiger Baustein und das interne Feedback war bislang sehr gut. Viele unserer Anwält:innen haben von Anfang an die Initiative unterstützt und engagierten Sich von Tag 1 bei der Konzeption und Umsetzung des Programms.

Es ist mir besonders wichtig, eine Kultur der Unterstützung und Ermutigung der Stipendiaten zu schaffen. Ich ermutige, Stipendiaten sich zu trauen, Fragen zu stellen und ihre Ideen zu teilen.
Dr. Andrea Zimmermann

Erfahre noch mehr zum GÖRG Stipendium:

Frau Dr. Zimmermann, welche Qualifikationen und Skills sollten Mentor:innen mitbringen? Inwieweit lässt sich Ihre Tätigkeit als Anwältin mit der Unterstützung von Studierenden als Mentorin vereinbaren?

Dr. Andrea Zimmermann: Am wichtigsten ist meines Erachtens, sich in die Situation des Mentees hineinzuversetzen, die individuellen Bedürfnisse des Mentees zu verstehen und nicht nur schablonenartig ein bestimmtes Programm abzuspulen. Dabei sollte aber jeder Mentor auch seinen eigenen Stil einbringen. Wir sind eine Gruppe von insgesamt vier Anwälten, die sich gemeinsam mit unserer HR-Abteilung bei dem GÖRG-Stipendium engagieren. Wir sind dabei schon recht unterschiedlich in der Herangehensweise und auch von der Persönlichkeit. Aber gerade das ist sehr wertvoll für die Gruppe und auch für die Mentees. Ich denke, dass man gerade von verschiedenen Persönlichkeiten viel Wertvolles lernen kann. 

Wir alle sind uns aber bewusst, dass die Ausbildung des juristischen Nachwuchses ein wesentlicher Job- und Erfolgsbestandteil ist. Deshalb fällt es uns auch nicht schwer, bewusst Zeit für den Austausch mit Stipendiaten einzuplanen, der auch für uns eine bereichernde Erfahrung ist. 
 

Durch das GÖRG-Stipendium haben junge Jurist:innen die Möglichkeit, innerhalb der Kanzlei zu networken. Denken Sie, dass das Aufbauen eines eigenen Netzwerks bereits im Studium unumgänglich ist? 

Dr. Andrea Zimmermann: Unumgänglich sicherlich nicht. Ich selbst habe beispielsweise erst nach Abschluss des 1. Examen die ersten Berührungspunkte mit großen Kanzleien gehabt. Ich denke aber, dass das GÖRG-Stipendium – neben den zweifellos monetären Vorteilen – eine unkomplizierte Möglichkeit bietet, erste Erfahrungen in der Kanzleiwelt zu sammeln und Kontakte zu knüpfen, nicht nur zu bereits „fertigen“ Juristen, sondern auch zu unserem großen Pool an Referendaren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Praktikanten.

Daraus können nicht nur wertvolle Kontakte für den beruflichen Weg im Hinblick auf Praktikums- oder Arbeitsmöglichkeiten, sondern auch langfristige persönliche Beziehungen entstehen. Zudem bietet unsere Ausbildung uns eine Vielzahl an Möglichkeiten für den eigenen Karriereweg. Ich finde es daher von Vorteil, frühzeitig für sich selbst auszuprobieren, woran man Spaß hat und in welchem Umfeld man sich wohl fühlt.  
 

Auf welche Schwierigkeiten sind Sie im Jurastudium mit Blick auf Chancengleichheit und Finanzierung gestoßen? Gab es während Ihres Studiums bereits ähnliche Stipendien-Angebote von Kanzleien?

Dr. Andrea Zimmermann: Natürlich ist es für Studierende mit ausreichendem finanziellen Background ein Privileg, sich keine Sorgen um die Lebenshaltungskosten und Finanzierung von Lernmaterialen, Repetitorien, etc. machen zu müssen, sondern sich voll und ganz auf das Studium konzentrieren zu können und dieses voll zu genießen (bspw. auch im Rahmen eines Auslandsemesters). Dies ist nicht nur im Jurastudium der Fall und diese Form der Chancenungleichheit gab es schon immer.

Allerdings sind nach meiner Erfahrung nicht zwangsläufig die „sorgenfreien“ Studierenden am Ende diejenigen mit den besten Examensnoten. Nach meiner Erfahrung ist es glücklicherweise auch nicht so, dass Studierende mit privilegierten Hintergründen bevorzugt bei der Vergabe von Praktika oder Stellen behandelt werden – zumindest bei uns spielt dies keinerlei Rolle. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir mit unserem Stipendienprogramm einen weiteren Beitrag für eine finanzielle Chancengleichheit leisten und Studierenden aus verschiedenen Hintergründen die Möglichkeit geben können, erfolgreich in ihrer akademischen und beruflichen Laufbahn voranzukommen.

Sollten erfahrene Jurist:innen mehr soziale Verantwortung gegenüber den werdenden Anwält:innen übernehmen? Was erhoffen Sie sich vom Görg-Stipendium?

Dr. Andrea Zimmermann: Erfahrene Juristen können als Experten in ihrem jeweiligen Fachgebiet ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre beruflichen Netzwerke nutzen, um Studierenden und Berufseinsteigern Unterstützung und Orientierung zu bieten. Die Verantwortung erstreckt sich meines Erachtens auch darauf, einen Beitrag zu leisten, Studierenden mit einem vielleicht etwas weniger privilegiertem Hintergrund Chancen und Zugang zu Ressourcen zu bieten.

Von dem GÖRG-Stipendium erhoffe ich mir, dass wir einen eben solchen Beitrag leisten, der einen echten Unterschied im Leben der geförderten Studierenden bewirkt. Durch die finanzielle Unterstützung, das Mentoring und die Netzwerkmöglichkeiten können die Stipendiaten ihr Potenzial zur Erreichung ihrer akademischen und beruflichen Ziele mehr ausschöpfen, unabhängig von ihrer persönlichen Lebenslage.

 

Frau Scheid, wann ist Ihrer Meinung nach der beste Zeitpunkt, um sich auf das GÖRG-Stipendium zu bewerben?

Ewa Scheid: Für diejenigen, die ab dem WS 2023/24 mit der Examensvorbereitungsphase beginnen möchten ist jetzt der beste Zeitpunkt, um sich auf unser GÖRG-Stipendium zu bewerben.
 

Was möchten Sie jungen Jurst:innen mit auf den Weg geben, für die der Zugang zum Jurastudium erschwert wurde bzw. wird?

Ewa Scheid: Glauben Sie an sich selbst und Ihre Fähigkeiten! Lassen Sie sich nicht von Hindernissen entmutigen, sondern bleiben Sie motiviert und setzen Sie sich klare und realistische Ziele. Nutzen Sie dabei alle Ressourcen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Recherchieren Sie nach Stipendien, Mentoring-Programmen oder anderen Unterstützungsangeboten, die Ihnen den Weg erleichtern können. Suchen Sie nach Vorbildern und Gleichgesinnten. Und das Wichtigste – die Schwierigkeiten, die Sie bewältigen müssen, können in Zukunft zu Ihrer großen Stärke werden. 

Ihr Fazit?

Wir freuen uns jetzt schon sehr auf den bevorstehenden Auswahlprozess und den offiziellen Start des Stipendiums im kommenden Wintersemester. Und wenn wir mit dem GÖRG-Stipendium dem ein oder anderen Studierenden den Weg zum ersehnten Staatsexamen ebnen können, hat sich unsere Initiative mehr als gelohnt! 
 

Vielen Dank, Frau Dr. Andrea Zimmermann und Frau Scheid!

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