Voraussetzungen für den Fachanwaltstitel im Überblick
Du studierst Jura, weißt aber nicht, was du später einmal werden willst? Noch schlimmer, du weißt nicht einmal, was du eigentlich werden kannst? Ein beliebter Berufsweg für Juristen in Deutschland ist die Karriere als Fachanwalt. Was das genau bedeutet, welche Voraussetzungen es gibt und wie der Arbeitsalltag als Fachanwalt dann wirklich aussieht, beschreiben wir in diesem Artikel.
Unzählige junge Menschen studieren in Deutschland Jura. Und doch scheint eine weitreichende Unklarheit darüber zu herrschen, was man später mit diesem Studium eigentlich anfangen kann. Mangelt es dem sogenannten „Vernunftstudium“ an Perspektiven?
Nein! Doch es fehlt an übersichtlicher Information bezüglich der besten Karrierewege als Jurist.
→ Wann sollte mit der Ausbildung begonnen werden?
→ Vorteile und Wege zum Titel
Du willst dich spezialisieren?
„Fachanwalt“ darf man sich in Deutschland nennen, wenn man als Rechtsanwalt in einem bestimmten juristischen Fachbereich besondere Kenntnisse und Erfahrungen hat. Daher vertreten Fachanwälte ihre Mandanten vor allem in einem bestimmten Fachbereich.
Die Tätigkeit als Fachanwalt wird häufig in Rechtsanwaltskanzleien oder in der öffentlichen Verwaltung ausgeübt, etwa in Rechtsabteilungen von Behörden. Eine andere Möglichkeit sind Berufsorganisationen oder Arbeitgeberverbände. Selbstverständlich gibt es auch in Betrieben der freien Wirtschaft Bedarf für Fachanwälte.
Selbst wenn man ein juristischer Superheld ist - mehr als drei Fachanwaltstitel kann man in Deutschland nicht erwerben.
Fachanwälte können im Normalfall höhere Honorare verlangen als Rechtsanwälte, die keine Fachanwaltsbezeichnung führen. Außerdem kontaktieren viele Mandanten bevorzugt einen Fachanwalt, wenn es sich um einen Fall in dessen Spezialgebiet handelt.
Wie auch als Rechtsanwalt ist es wichtig, eine gute Kommunikationsfähigkeit und Rhetorik mitzubringen. Auch analytisches Denkvermögen, eine strukturiere Arbeitsweise und Genauigkeit sind unabkömmlich.
Diese Fachgebiete gibt es:
„Fachanwälte können im Normalfall höhere Honorare verlangen als Rechtsanwälte, die keine Fachanwaltsbezeichnung führen.“
Die Tätigkeit als Fachanwalt ist vielseitig, daher möchten wir dir beispielhaft einige tägliche Aufgaben vorstellen. Wir erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
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