Das Jurastudium steht als Zukunftsplan fest aber du weißt noch absolut nicht wo es hingehen soll? Kein Problem - wir hätten da eine Idee ;)!
In die Mitte des Landes und dann ganz nach links oder besser: Tief in den Westen, wie der Geograph sagen würde, wollen wir euch schicken. An die Ufer des wunderschönen Rhein, an den Fuß der Eifel und des Rheinischen Schiefergebirges, ins Bergische Land oder kurz gesagt,
es geht nach Köln.
Die viertgrößte Stadt Deutschlands ist eine Millionenmetropole inmitten spektakulärer Natur, wie es sie nur selten zu finden gibt. Die günstige Lage im Regenschatten der Berge führt zu einem überdurchschnittlich milden Klima, das sich nicht nur lebensqualitätssteigernd auf die Einwohner auswirkt, sondern auch zu einer für Deutschland untypischen Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt im Stadtbereich und dem nahen Umland führte. So kann man in den vielen Parks Kölns oder in einem der 22 Naturschutzgebiete, wie dem Worringer Bruch, einem verlandeten Altarm des Rheins, noch heute Papageien in freier Wildbahn beobachten.
Ganz viel Entertainment und eine fünfte Jahreszeit gibt’s obendrauf
Doch wenn wir an Köln denken, dann nicht in erster Linie an Papageien und auch nicht ans Bergische Land, obwohl freilich beide es verdient hätten. Jura studieren in Köln heißt auch, wir denken an den Karneval! Die sogenannte fünfte Jahreszeit verdient ihren Namen allemal. Er beginnt traditionell am 11. November um 11:11 Uhr auf dem Alten Markt. Doch erst so richtig in den Ausnahmezustand gerät die Stadt zur Karnevalswoche von der Weiberfastnacht an, dem Donnerstag vor Rosenmontag.
Die nächsten sechs Tage kommt das „normale“ öffentliche Leben fast vollständig zum Stillstand. Schulen bleiben geschlossen, Läden öffnen nur kurz oder ebenfalls gar nicht und selbst Behörden schließen für diese Zeit ihre Pforten. Bis zu zwei Millionen Besucher jährlich zieht der Karneval in dieser Zeit in die Rheinmetropole! Über fehlenden Besuch aus der Heimat braucht sich ein Kölner Jurastudent also keine Sorgen machen. Ein Schlafplatz in Köln zur Karnevalszeit ist heiß begehrt und in Hotels dementsprechend schwer zu bekommen.
Doch Köln hat sogar noch weit mehr zu bieten als Papageien, ein wundervolles Umland und den Karneval samt Rosenmontagsumzug. In einer Nacht im Juli erstrahlt das Rheinufer im Schein eines gigantischen Feuerwerks unter dem Namen Kölner Lichter, einem Musikspektakel das wieder viele hunderttausende Besucher anlockt. Noch im gleichen Monat kommen Fans der Reggaemusik voll auf ihre Kosten, wenn in Köln der Summerjam, seines zeichens größtes Reggaefestival Europas, die Tore öffnet.
Wer sich als Jura-Student eher von kulinarischen Köstlichkeiten als von Musik und Feuerwerk angezogen fühlt, kommt in Köln ebenfalls auf seine Kosten: Die rheinische Küche hat eine lange Tradition und profitierte schon früh von der guten Anbindung durch den Rhein, so dass exklusive und exotische Zutaten stets zur Verfügung standen. Klassisch für die Küche Kölns ist dabei die Vermischung von süßen und herzhaften Speisen, wie wir sie sonst aus dem Asiatischen Raum kennen.
Köln ist kulturell und gesellschaftlich also oben auf. Dazu kommen noch die Sportvereine der Stadt, die hier mehr gelebt als nur geliebt werden. Die Kölner Haie und der 1. FC Köln vertreten die Stadt sowohl im Eishockey als auch im Fußball in der ersten Klasse und gleich drei Teams der Stadt spielen hochklassig die Trendsportart American Football. Unzählige weitere Vereine kommen hinzu.
Universität mit Tradition und eigenem Stadtviertel
Die 1388 gegründete Universität zu Köln ist eine der ältesten Universitäten Europas und ist mit über 49.000 Studierenden aktuell die drittgrößte Universität Deutschlands. Das Gelände der verschiedenen Fakultäten, der repräsentativen Gebäude und der Universitätsklinik hat sich durch seine immense Größe mittlerweile quasi als eigener Stadtteil etabliert. Gerade in den ersten Semestern kann sich hier schnell verlaufen werden. Die prestigeträchtige Universität zu Köln trägt darüber hinaus seit 2012 den Exzellenzstatus der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern.
Auch die juristische Fakultät steht dem in Nichts nach. In Köln wird besonders Wert auf Internationalität gelegt und so gibt es hier nicht nur das klassische Jurastudium, sondern noch sechs weitere rechtswissenschaftlich orientierte Studiengänge mit Auslandsbezug.
Doch auch für das klassische Jurastudium hat man sich Alleinstellungsmerkmal in Köln zugelegt, denn hier gibt es die bundesweit größte Auswahl an Schwerpunktbereichen.
Die Universität zu Köln als Geburtsstätte großer Persönlichkeiten
Wer sein Studium an der Universität zu Köln beginnt, der tritt sodann auch gleich in große Fußstapfen. Die Fernsehjournalistinnen Marietta Slomka und Anne Will studierten hier einst, der wohl bekannteste aktuelle Philosoph und heute fast schon ein Fernsehstar Deutschlands, Richard David Precht ebenfalls und der Trigema Gründer, bekannt für seine Polohemden und die Werbung mit dem Affen, Wolfgang Grupp taten es ihnen gleich. Mit Andreas Mosbacher ist auch ein Richter des Bundesgerichtshofes seines zeichens Alumni der Universität zu Köln bzw. der juristischen Fakultät.
Köln ist vielseitig, Köln verbindet Modernes mit Tradition und Karneval mit Religion. Die Universität zu Köln bietet angehenden Juristen alles was es für eine große Karriere braucht und bietet dabei noch eine extra Portion Lebensqualität. Köln ist immer eine Empfehlung wert!