Menschen sollen daher nicht auf Kosten anderer Menschen und auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Es geht dem BMU also darum, für eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte und wirtschaftlich leistungsfähige Gesellschaft zu sorgen. Dieser Artikel wird sich auf die Maßnahmen im Bereich des Umweltschutzes konzentrieren.
Auch eine Kanzlei kann ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Die möglichen Ansätze sind vielfältig. Eine Kanzlei wirbt beispielsweise damit, sie habe das komplette Papier auf Produkte mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ umgestellt. Andere setzen ihren inhaltlichen Fokus auf die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Umweltschutz“. Die Organisation „ClientEarth“ hat sich dem auch namentlich angepasst.
Dieser Artikel stellt verschiedene Konzepte von Kanzleien vor, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ihre Arbeit nachhaltiger zu machen. Eines steht schon jetzt fest: An Ideenreichtum mangelt es hier nicht.
Rödl & Partner: Vorreiter in Sachen Corporate Social Responsibility
Die Kanzlei Rödl & Partner hat im Jahr 2017 erstmals freiwillig einen Nachhaltigkeitsbericht erstellt und eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt. Seitdem berichtet die Kanzlei in regelmäßigen Abständen über ihre Geschäftsaktivitäten. Die Hauptthemen sind dabei Aspekte der Personalführung und der ökologischen Nachhaltigkeit.
Einige Maßnahmen hat die Kanzlei bereits umgesetzt: So wurde an allen Niederlassungen in Deutschland vollständig auf Ökostrom umgestellt. Statt Frischfaserpapier gibt es Recyclingpapier und jüngst wurde am Nürnberger Standort eine Photovoltaikanlage auf dem Firmendach installiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können seit Anfang des Jahres 2020 vom praktischen Fahrradleasing profitieren.
Und die nächsten Projekte stehen auch schon in den Startlöchern: Im Rahmen der europäischen Nachhaltigkeitswoche im September 2020 beteiligte sich Rödl & Partner mit der ersten eigenen Nachhaltigkeitswoche. Dabei sammelte das Nürnberger Team um die Corporate Social Responsibility (CSR)-Referentin Sarah Haßdenteufel viele neue Ideen. Den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen europäischen Standorte bezeichnete sie als vollen Erfolg. Geplant ist es, in den kommenden Jahren alle internationalen Niederlassungen in das Nachhaltigkeitsreporting aufzunehmen.
Wichtig für Sarah Haßdenteufel ist es insbesondere, bei den Kollegen das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen: