Die Arbeit läuft gut, deine Vorgesetzten loben deine Leistungen und du steckst jede Menge Energie in deine Projekte. Fehlt nur noch eines: mehr Geld! Ob in der Kanzlei oder im Unternehmen – die wenigsten Arbeitgeber sind besonders proaktiv, wenn es um Gehaltserhöhungen geht. Deshalb solltest du die Initiative ergreifen und die Sache selbst in die Hand nehmen. Damit dabei nichts schiefgeht, liest du hier, welche Fehler du in der Gehaltsverhandlung auf jeden Fall vermeiden solltest.
1. Den falschen Zeitpunkt wählen
Das Gehalt zwischen Tür und Angel verhandeln oder nach einem Meeting nochmal „kurz“ ansprechen? Keine gute Idee! Für eine Gehaltsverhandlung solltest du einen passenden Zeitpunkt wählen. Stelle dir dafür entweder extra einen Termin mit deinen Vorgesetzten ein oder nutze Anlässe wie ein Bewertungsgespräch. Ebenfalls nicht ratsam ist es, nach mehr Geld zu fragen, wenn dein Arbeitgeber gerade in einer kleinen oder großen Krise ist. Deine Chancen stehen dann eher schlecht. Besser ist es abzuwarten, bis ein wichtiges Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde – umso besser, wenn du daran einen wichtigen Anteil hattest!
2. Unvorbereitet sein
Spontan nach einer Gehaltserhöhung zu fragen, klappt nur selten. Bist du unvorbereitet, kann sich das negativ auf das Ergebnis des Gesprächs auswirken. Du solltest genau wissen, wie viel Gehalt du fordern möchtest und welche Gründe du dafür nennst. Nimm dir also ausreichend Zeit, um deine Argumentation vorzubereiten.
3. Nicht konkret werden
Einfach nach „mehr Gehalt“ zu fragen, reicht für eine Gehaltsverhandlung nicht aus. Du solltest ein klares Ziel haben, wenn du in das Gespräch gehst, und dieses auch nennen. Das können ein konkreter Betrag sein, ein Prozentsatz oder auch eine andere Leistung, die du dir von deinem Arbeitgeber wünschst.