Es gibt auch unheimliche viele Arbeitsrechtskanzleien in Deutschland. Ein harter Konkurrenzkampf oder ist der Kuchen groß genug?
Natürlich gibt es einen harten Konkurrenzkampf, sowohl um die spannendsten Mandate als auch um die fähigsten Bewerber. Man muss in vielerlei Hinsicht Außergewöhnliches bieten, um hier die Nase vorn zu haben. Dass uns bei KLIEMT.Arbeitsrecht das seit Jahren erfolgreich gelingt, hat mehrere Gründe: Was wir den meisten anderen reinen Arbeitsrechtskanzleien voraus haben, ist unsere personelle Stärke und die ausgeprägte internationale Ausrichtung.
Mit fast 60 Berufsträgern an vier Standorten sind wir in der Lage, auch größte Restrukturierungsprojekte zu stemmen, gemeinsam mit unseren Partnern aus dem internationalen Ius-Laboris-Netzwerk sogar grenzüberschreitend.
Auf der anderen Seite sind wir keine Großkanzlei und wollen auch ganz bewusst keine sein. Unser Geschäftsmodell ist nicht ausschließlich auf das reine Projektgeschäft angelegt. Vielmehr verfolgen wir einen ganzheitlichen Beratungsansatz und bieten das gesamte Spektrum arbeitsrechtlicher Beratung aus einer Hand.
Woran erkennt man, dass ein Nachwuchsjurist für das Arbeitsrecht geeignet sein könnte?
Die Bewerber, die sich für eine arbeitsrechtliche Spezialkanzlei wie KLIEMT.Arbeitsrecht interessieren, haben ihre Leidenschaft für das Arbeitsrecht meist schon im Studium entdeckt und in der Regel während des Referendariats vertieft. Häufig liegt sogar bereits eine arbeitsrechtliche Promotion vor.
Diese arbeitsrechtliche Vorprägung ist für uns besonders wichtig, wir sprechen hier intern vom "arbeitsrechtlichen Stallgeruch" eines Bewerbers. Ganz generell sollte ein Bewerber über hervorragendes juristisches Grundverständnis verfügen und den Blick über den Tellerrand nicht scheuen.
Ein fundiertes Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge ist ebenfalls ein Muss. Ich persönlich freue mich zudem immer über Bewerber, deren Lebenslauf nicht ganz so "streamlined" daherkommt.
Da kann dann gerne auch mal der einjährige Backpacking-Trip durch Südostasien dabei sein, der zwar nicht unbedingt juristische Kenntnisse, aber sicher Lebenserfahrung gebracht hat.
Welchen Stellenwert hat ein LL.M. und das damit nachgewiesene Legal English im Tätigkeitsfeld Arbeitsrecht?
Die Bedeutung von Legal English in unserer alltäglichen Beratungspraxis ist immens. Wir vertreten eine Vielzahl internationaler Unternehmen, beispielsweise aus dem IT-Bereich. Unsere Ansprechpartner sitzen häufig selbst im Ausland und sprechen kein Deutsch oder sie müssen an Entscheidungsträger im Ausland berichten.
Daher läuft die schriftliche und mündliche Kommunikation oft in Englisch ab. Zudem ist KLIEMT.Arbeitsrecht deutsches Mitglied einer der führenden internationalen Arbeitsrechtsallianzen, Ius Laboris, mit Partnerkanzleien in der ganzen Welt. Es versteht sich von selbst, dass die Zusammenarbeit in Englisch stattfindet.
Daher sind fundierte Legal-English-Kenntnisse, zumal wenn sie im englischsprachigen Ausland erworden wurden, für uns eminent wichtig.